Hat Activision Blizzard Anleger getäuscht?
Wie das Wall Street Journal berichtet (via Ars Technica), hat die SEC Untersuchungen in die Wege geleitet, die klären sollen, wie der Publisher mit den Vorwürfen zu sexuellem Fehlverhalten und Diskriminierung am Arbeitsplatz umgegangen ist. Die Börsenaufsicht will auch wissen, ob und wie Anleger korrekt über die internen Vorgänge informiert worden sind. Der Umgang mit dem Fall und den Informationen spielt natürlich auch eine Rolle auf den Kurs des Unternehmens, jegliche Beeinflussung - auf welche Weise auch immer - ist streng untersagt.Die SEC nimmt die Sache auch absolut ernst, denn man hat gleich mehrere Manager von Activision Blizzard vorgeladen, allen voran CEO Bobby Kotick. Darüber hinaus wurde der Publisher zur Herausgabe relevanter Dokumente aufgefordert. Darunter befinden sich die persönliche Kommunikation zwischen Kotick und sechs ehemaligen Blizzard-Mitarbeitern, gegen die die Vorwürfe erhoben wurden, Protokolle von Vorstandssitzungen seit 2019 sowie die Personalakten und Trennungsvereinbarungen der Ex-Mitarbeiter.