X
Kommentare zu:

Microsoft & andere Konzerne stecken Mio. in Bill Gates' Energieprojekt

oder

Zugangsdaten vergessen?

Jetzt kostenlos Registrieren!
[o1] 0711 am 20.09. 16:16
+ -1
Interessant wie man das Kernenergiethema gar nicht mehr so populär platziert bei jeder meldung über sein Projekt "Breakthrough Energy"
[re:1] shemfucu am 20.09. 17:25
+ -1
@0711: kernenergie mit uran-235 ist nichts für die zukunft. es gibt nicht genug uran-235, ganz zu schweigen von der endlagerproblematik. kernenergie mit deuterium und tritium ist da schon interessanter, vorerst jedoch ein finanzielles fass ohne boden. gegen windenergie habe ich nichts, gerade im norden können es gern mehr windräder sein. ich meine denken wir doch mal logisch: in 1000 jahren, wenn wir voll auf kohle, öl und gas setzen, wird es kaum noch was zu verbrennen geben. die sonne und den wind anzapfen gehen bestimmt 500000000 jahre. einfach mal logisch denken. die arabischen ölfelder können immer schwerer öl über drainage ziehen. steigt der benzinpreis über 13 € pro liter werden hundertpro alle elektrisch fahren. rohstoffe zum verbrennen finden sich nur in der erdkruste. ich habe absolut keine ahnung vor der zukunft, wenn die menschheit ständig nach besseren energiequellen sucht. in der steinzeit brauchten wir keinen strom, jederzeit zurückgehen können wir immer denn mitgenommen aus der steinzeit haben wir ganz bestimmt eins: durst nach mehr.
[re:1] 0711 am 20.09. 18:32
+ -1
@shemfucu: Uran ist noch eine ganze Weile verfügbar, wind ist jetzt kein Fokus Thema bei bills Projekt

Kohle hatte nie langfristig Zukunft, das wusste man schon in den 70ern.
wenn elektrisch fahren nur so an die Leute ranzubringen ist statt selbst attraktiver zu sein ist es eventuell die falsche Technologie bzw eben doch nur Spielzeug für reiche statt die alle
[re:2] markox am 20.09. 20:08
+ -
@shemfucu: Die Zukunft ist Thorium: https://efahrer.chip.de/news/thorium-reaktoren-sollen-die-atomkraft-retten-doch-es-gibt-probleme_105246
Hätten wir schon längst haben können, wenn man es sich nicht ganz am Anfang mit Uran einfach gemacht hätte und statt dessen gleich die Forschung angefangen hätte.
[re:2] Nunk-Junge am 20.09. 21:56
+ -
@0711: Du verwechselst da etwas. Das Energieprojekt von Bill Gates hat das Ziel die CO2-Emissionen zu senken. Dabei verfolgt es sehr viele Wege ohne eine dogmatische Weltrettungslösung zu präsentieren. Das fängt bei einfachen Dingen an wie CO2-Kompensation, nachhaltige Kraftstoffe für Flugzeuge, Ablösung von Kohle durch Wind, Solar, Wasserstoff, Wasser- und Atomkraft, Ersatz bzw. Verbesserung von Zement- und Stahlherstellung, Pflanzen von Bäumen, Elektromobilität. Es setzt stark auf realistisch umsetzbare Lösungen, investiert aber auch in die Entwicklung neuer Technologien, z.B. CO2-Abscheidung. Vor Kurzem erschien ein Interview dazu in der Financial Times, in Deutschland bei Focus. - Das was Du meinst, die Entwicklung von kleinen, wartungsfreien Atomreaktoren, die nahezu keinen Atommüll produzieren, das ist ein anderes Projekt. Es spielt aber in das große Thema bei diesem Projekt mit rein.
[re:1] 0711 am 21.09. 12:56
+ -
@Nunk-Junge: verwechsel ich nicht, terrapower (die mit den minireaktoren) sind teil bzw unter dem dach von Breakthrough Energy
https://en.wikipedia.org/wiki/Breakthrough_Energy

Aber ja Breakthrough Energy macht deutlich mehr und breiter..vor 2-3 jahren hat man aber deutlich fokussierter über terrapower anstatt die breakthrough berichtet
[o2] FuzzyLogic am 20.09. 17:20
+5 -
Finde auch das aktuelle Buch von Bill Gates zur Klimakrise bzw. wie man diese löst sehr empfehlenswert. Gates hat erkannt, dass der Klimawandel ein technisches Problem ist und dass die Vorstellung, dass Menschen freiwillig auf Wohlstand oder Konsum verzichten irrationale grüne Träumerei ist.
Und ja, es ist völlig richtig dass die Wissenschaft hier zum Teil was anderes sagt und dass die 1,5°C Ziele rein technisch kaum zu erreichen sind. Aber all das ändert nichts an der Tatsache, dass eine Verhaltensänderung der Menschheit reine Illusion ist. Der Fleischkonsum, bereits heute einer der größten "Klimakiller", wird unvermindert weiter wachsen. Der Flugverkehr wird zunehmen. Der Autoverkehr wird zunehmen. Deswegen ist der einzige sinnvolle Ansatz, darüber nachzudenken, wie wir Industrie und Konsum CO2 neutral gestalten können und wie wir Anreize für die notwendigen Investitionen schaffen. Nicht Staaten lösen das Klimaproblem, sondern der private Sektor.

Deswegen müssen wir dringend aufhören Debatten über wirkungslosen Kleinkram wie Inlandsflüge oder Tempolimit zu führen, das lenkt nur von den wirklich wichtigen Themen ab.
[o3] DRMfan^^ am 20.09. 17:52
+ -
"wenn möglich auch noch mit neuen Technologien [..] Geld zu verdienen" - als wäre Black Rock dabei, wenn geld verdienen nur ein angenehmer Nebeneffekt wäre.
[re:1] gettin am 21.09. 06:36
+ -
@DRMfan^^: BlackEock, Baerbock,… mit Klimawandel lässt sich eben eine Menge Geld verdienen..

Neu ist diese Erkenntnis nicht wirklich - aber sie scheint bei vielen noch nicht angekommen zu sein und sie denken die Klimakrise kostet Geld. Alles was Geld kostet bedeutet aber Einnahmen für jemand anderes ;)
[o4] Norbertwilde am 21.09. 07:39
+ -
Der Fehler beim Klimaschutz ist der, dass Regierung und Wirtschafft dieses Feld als neuen Markt für grosse Gewinne betrachten, den aber bitteschön die Bevölkerung wie auch immer, bezahlen soll. Mit diesem Ansatz wird man niemanden dazu bewegen, freiwillig was für die Umwelt zu tun, deshalb gibt es ja die Umweltgesetze, um uns alle dazu zu zwingen. Besser wäre es, wenn jeder, der aktiv zum Umweltschutz beiträgt, auch finanziell Vorteile haben wird. So würde das besser klappen.
☀ Tag- / 🌙 Nacht-Modus
Desktop-Version anzeigen
Impressum
Datenschutz
Cookies
© 2024 WinFuture