"Nötigungstaktiken" bei Activision Blizzard
Solches Vorgehen brachte Activision Blizzard nun die nächste Klage ein. Denn eine Gruppe an Mitarbeitern wirft dem Publisher "Nötigungstaktiken" vor. Wie Eurogamer berichtet, will das Unternehmen damit Bestrebungen verhindern, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Laut der Klage sei Activision Blizzard in den vergangenen sechs Monaten an diversen unlauteren Arbeitspraktiken beteiligt gewesen und sei das nach wie vor."Das Management von Activision Blizzard versucht mit Zwangstaktiken zu verhindern, dass Mitarbeiter ihr Recht wahrnehmen, zusammenzustehen und einen gerechteren, nachhaltigeren und vielfältigeren Arbeitsplatz zu fordern", heißt es in einer Pressemitteilung zur Klage. "Es ist ihr Recht als Arbeitnehmer, sich für ein Arbeitsumfeld zu organisieren, das frei von Missbrauch, Diskriminierung und sexueller Belästigung ist, und dieses Recht ist durch das Bundesarbeitsrecht geschützt."
Activision Blizzard habe seinen Mitarbeitern u. a. gedroht, dass sie "nicht über Löhne, Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen sprechen oder kommunizieren dürfen", außerdem seien Angestellte überwacht und ausgefragt (im Sinne von "verhört") worden.