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Kommentare zu:

Nio ET7: Luxus mit Wechselakku & 1000 km Reichweite kommt nach DE

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[o1] TomW am 14.09. 15:40
+1 -1
Es wundert mich mehr und mehr, warum es die Chinesen mit solchen Luxuskisten versuchen, die sich kaum einer leisten kann und jetzt auch noch mit Wechselakkus kommen, deren Stationen hier sowieso nicht vorhanden sind.

Es gibt eine eklatente Lücke bei bezahlbaren Autos unter 20.000€. Die Chinesen können ihre Akkus extrem günstig bauen und wären ideal dafür aufgestellt. Das Werkstattnetz kann man an Bosch vorerst ausgliedern und man stopft offene Lücken und die, die in Europa durch die langen Lieferzeiten entstehen.

SO könnten die hier genauso schnell Fuß fassen, wie das ind er Verganegnheit den Japanern und Koreanern gelungen ist.
[re:1] Twinks am 14.09. 15:55
+1 -1
@TomW: Ja, ich glaube kaum dass die Zielgruppe für diese Preisklasse unbedingt auf einen chinesischen Hersteller gewartet hat. Unabhängig davon: Das Ding hängt dauerhaft im Netz und da möchte ich nun wirklich alles - nur keinen Zugriff eines chinesischen Unternehmens auf mein Fahrzeug. Nach der Nummer von Xiaomi erst recht nicht.
Die Sache mit den Wechselstationen ist zwar nett gemeint, aber solange es dafür keinen Standard gibt ist das komplett sinnfrei. Wo wollen Sie die Dinger den hin bauen? Berlin, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf und München? Und selbst wenn ich in einer dieser Städte wohnen würde: Möchte ich durch die halbe Stadt Gurken um meinen Akku zu tauschen?
[re:1] DataLohr am 14.09. 16:29
+4 -3
@Twinks: lieber die Chinesen als die Amis.

Und man sollte zumindest anerkennen, dass sie wenigstens versuchen gute Technologie in Umlauf zu bringen. Das macht bisher kein deutscher Hersteller.
[re:1] Twinks am 15.09. 10:08
+ -
@DataLohr: Die Amis hatten zwar einen Wannabee Diktator als Präsidenten, aber ernsthaft zu sagen: Dann lieber die Chinesen? Dann gib mal deine Bürgerechte, deine Daten und deine Freiheit ab. Oder frag mal die Leute in Hong Kong ob sie zufrieden damit sind das die Chinesen die Verträge zur Übergabe von GB an die VRC mit Füßen treten. Oder die Leute in Taiwan, die jederzeit damit rechnen müssen eingemeindet zu werden.

Was die Technologie angeht: Was ist den für dich gute Technologie? Wenn man den Rest der Welt zu Joint-Ventures zwingt um Technologien abzugreifen, ist das auch nicht unbedingt das was ich als gute Technologie betrachten.
Deutschland ist da sicherlich keine Benchmark? darauf können wir uns einigen?
[re:1] DataLohr am 15.09. 11:08
+1 -
@Twinks: Also die Frage nach der guten Technologie Diskutieren wir hier lieber nicht, das würde glaube ich die Kommentarspalte sprengen und hat ja auch nicht wirklich was mit den Thema zu tun.

Zu der Situation in China und Hongkong kann ich dir die LNP280 und LNP355 empfehlen. Gibt aber noch weit mehr gute Podcasts wo man hört, dass die Medienlandschaft bei uns SEHR einseitig berichtet und die Menschen vor Ort eigentlich ganz andere Probleme und Wünsche haben, als uns erzählt wird. Ist ja mit Russland genauso.

Das ist aber auch normal, wir können hier aus unserer Kultur nicht in einem 30 Sekunden Bericht in der Tagesschau auch nur annähernd was über die Details lernen.

Das Social Scoring z. B. gilt dort allgemein als sehr positiv, dahingegen erschrecken Chinesen über unser System der Schufa.

Zum Datenschutz der Amis oder dem Finanzsektor brauchen wir uns ja nicht auszutauschen, das ist ja allgemein bekannt.

Daher ja, lieber die Chinesen als die Amis.
Aber am liebsten keins von beiden.

Ich habe einen eigenen Raspberry als SmartHome Server und selbstprogrammierte Arduino/ESP32 zur Steuerung und ein Xiaomi Smartphone mit LineageOS.

Aber wer kann das schon einrichten und Verwalten?

Egal wie stark man versucht bei Freunden/Bekannten/Verwandten zu Informieren, trotzdem wird die Ring Bell, Alexa, Luca App, Facebook etc. eingesetzt, kein Werbeblocker im Browser und immer auf Alle Cockies akzeptieren gedrückt.

Mein Fazit dazu ist, die Auswertung unserer Daten und die Einflussnahme für uns persönlich ist aktuell von USA sehr stark.
Die Chinesen bekommen unsere Daten zwar auch, aber es gibt einige Dienste, die Ausländische Daten direkt rausfiltern und für Ausländer leider nur einen eingeschränkten Dienst zur verfügung stellen können.
Weil es eben keine Einflussnahme von China bei uns gibt und die Daten für kleine Unternehmen vor Ort sowieso sinnlos sind.
Das weiß ich aus 1. Hand, da ich in einem Unternehmen arbeite, dass Bagger von XCMG verkauft und wartet.

Als wir den ersten XCMG Bagger aufm Hof hatten waren wir sprachlos, wie gut die Maschinene technisch sind, wie schnell Anpassungen auf den EU Markt vorgenommen wurden und wie krass die Telemetrie theoretisch sein kann, wenn sie aktiviert wäre.

Mit der ersten Maschine kamen gleich 2 Ingenieure, einer von der Verwaltung, ein Übersetzer und ein deutscher Monteur vom neu gegründeten Standort mit, um alles nach den Kundenwünschen hier anzupassen. Sowas ist man von deutschen Unternehmen nicht gewohnt.
[re:2] Steiner2 am 15.09. 08:20
+1 -
@Twinks: Bei dir scheint das Medienframing ja funktioniert zu haben. Dem Chinese ist nichts egaler wie wo was du machst^^
[re:1] Twinks am 15.09. 08:57
+ -
@Steiner2: Das Medienframing wie Du es nennst basiert auf Tatsachen? ich kaufe doch kein Auto für 80k oder mehr in einer Diktatur in der ich jeder Zeit damit rechnen muss, das mir jemand den Saft abdreht weil es in die politische Agenda passt.
Dafür kann Nio jetzt nichts, aber das ändert rein gar nichts an der Tatsache selbst. Diese Regierung ist sich für nicht zu Schade?
[re:2] Cryptona am 14.09. 17:48
+4 -
@TomW: Nio war schon immer ein Premiumhersteller, für die normalen Sachen gibt es Xpeng und Li Auto bzw Hongguang Mini EV für 3600€.

Nio lässt in einigen Tests Tesla alt aussehen und kostet weniger zumal Nio auch deutsche Ingeneure abgeworben hat von deutschen Autofirmen.
[re:1] Twinks am 15.09. 09:04
+ -
@Cryptona: Kann alles sein? aber in der Preisklasse schaut glaube ich niemand wirklich genau auf den Preis. Das Ding muss laufen und Ersatzteile bekommen und dafür braucht es eine funktionierende Infrastruktur und Verlässlichkeit. Das sehe ich schlichtweg als nicht gegeben an.
[re:1] Cryptona am 15.09. 11:11
+1 -
@Twinks: ja weil die Dinger auch erst nach Deutschland kommen. In China hast du nen Service, dir geht der Akku aus, rufst ne Nummer an, 10 min später kommt ein Auto was dich soweit volltankt dass du selbst in eine Akkuwechselstation fahren kannst.
[o2] bigspid am 14.09. 15:54
+2 -
Also zuverlässige und realistische 700km Reichweite würden mir vollkommen ausreichen! Bei langen Strecken würde ich ihnehin nach spätestens 400km eine kleine Pause einlegen, die dann schnell mal 20-30min dauert. In der Zeit ist dann auch wieder ein guter Teil nachgeladen.
[re:1] Frankenheimer am 14.09. 17:03
+ -
@bigspid: wenn doch schon jetzt bekannt ist, dass man nach 400km eine kleine Pause braucht, warum bedarf es dann eines Akkus der fast doppelt so weit kommt wie "der Körper". Das macht überhaupt keinen Sinn. Viel wichtiger sind die Faktoren Ladegeschwindigkeit und Ladenetz. Man fährt die 400km, vertritt sich kurz die Beine, holt sich nen Brötchen oder nen Kaffee an der nahegelegenen Tanke/Bäcker und fährt nach 20Minuten für die nächsten 3 Stunden weiter.
[re:1] bigspid am 14.09. 18:13
+4 -
@Frankenheimer: Weil nicht immer eine Lademöglichkeit besteht und weil ich nicht immer alleine fahre/alleiniger Fahrer bin. Beim Fahrerwechsel können die 700km auch ausgefahren werden und dann eine Fresspause eingelegt werden, die dann locker 45min dauert. Ich tanke auch nicht immer gleich, wenn ich ne kleine Pause zum Beinevertreten mache. Und mit den aktuellen Modellen zahlt man oft pro Ladevorgang, nicht pro kWh.
[o3] Tical2k am 14.09. 16:07
+1 -
Die Werte auf dem Papier klingen grundsätzlich attraktiv, bleibt die Frage, ob sie auch eingehalten werden oder wie viel Abstriche nachher tatsächlich kommen. Dazu muss der Preis irgendwo auch passen.

Sieht jedenfalls schick aus und vor allem eine Limousine und kein SUV <3

Geht zumindest in eine Richtung von Fahrzeug mit der ich mich grundsätzlich anfreunden kann.
[re:1] lazsniper2 am 14.09. 18:34
+1 -
@Tical2k: ich denke der preis wird irgendwo zwischen 55 und 65tausend euro liegen als basismodell jeweils für die 70 bzw. die 100kw version.

das macht das fahrzeug noch interessanter, wenn man ihn mit den direkten konkurrenten vergleicht (mercedes ecq als nähestes beispiel!)
[re:1] Steiner2 am 15.09. 08:24
+ -
@lazsniper2: Ein Punkt wäre das der Benz bei identischer Ausstattung ca. 30% mehr Kosten wird, geschätzt, wie es wirklich Ausfällt wissen wir wenn die Preise klar sind. Wobei die Qualität wirklich nicht mehr viel schlechter sein muss bei dem Chinesen, die müssen den Betriebsrat nicht bezahlen, mittlerweile kein kleiner Finanzieller Posten hier in DEU.
[re:1] Twinks am 15.09. 10:23
+ -1
@Steiner2: Ja, Gott sei Dank muss Daimler den Betriebsrat bezahlen. Da mag es ja auch Typen wie Peter Hartz geben, aber besser eine Arbeitnehmervertretung mit Fehlern als gar keine.
Und was die Qualität angeht: Das China da ein etwas schlechte Image hat, ist hausgemacht. Wenn man ein CE-Label nur als Deko betrachtet und Kramm exportiert der gar nicht existieren dürfte, muss man sich nicht wundern wenn das auch auf vermeintlich gute Produkte abfärbt.
Meine größten Bedenken neben der Tatsache das ich dieses Regime nicht mehr als nötig unterstützen möchte, ist eigentlich wirklich nur: Muss ich damit rechnen dass im Falle einer Reparatur Tage oder Wochenlang auf Teile warten muss (war bei den ersten Japanern und Koreanern auch der Fall). Das ist für mich bei einer Limosine der Ober/Luxusklasse definitiv ein K.O. Kriterium wäre.
[o4] Rulf am 14.09. 16:14
+ -
bei der vollen ausstattung dürfte es dann schon eng mit der zuladung werden...
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