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Klimakrise und Co.:
Rezo legt nach und zerstört erneut die CDU

Der eigentlich auf Musik spezialisierte YouTuber Rezo ver­öf­fent­licht immer wieder "So ein Video", in dem er sich zu Po­li­tik oder Ge­sell­schaft äußert. Anlässlich der Bundestagswahl gab es En­de Au­gust ei­nen ers­ten Teil, nun hat Rezo Teil 2 sei­nes neu­en "Zer­stö­rungs"-Vi­de­os freigeschaltet.
06.09.2021  10:41 Uhr
Man muss die Videos, in denen Rezo vor allem die Unionsparteien CDU und CSU "zerstört", wohl nicht länger extra vorstellen, zumindest nicht politisch Interessierten und auch jungen Menschen, die sich gerne auch via YouTube informieren. Allerdings hat der 29-Jährige für sein neuestes Video einen speziellen bzw. neuen Ansatz: Er will explizit Ältere ansprechen, also die Generation 50+, und richtet sich am Ende seines gut halbstündigen Beitrags auch explizit an die Eltern und Großeltern seiner Stamm-Zuseherschaft.

Selektive Wahrnehmung?

In seinem Video geht Rezo also wie üblich die Vorwürfe gegen die etablierten Parteien durch, stets belegt durch eine lange Liste an Quellen. Allerdings ist und bleibt das Ganze vor allem ein Angriff auf die CDU, andere Parteien werden allenfalls am Rande erwähnt. Wie Der Spiegel analysiert, verschweigt Rezo gerne die Beteiligung anderer Parteien an bestimmten Entscheidungen und belegt einige Argumente auch mit selektiven Quellen wie älteren Tweets.

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Trotz dieses "Schönheitsfehlers" ist das neue Video wieder eine gnadenlose Abrechnung mit der CDU und vor allem auch Kanzlerkandidat Armin Laschet. Thema in seinem zweiten Video zur Bundestagswahl 2021 sind vor allem die Klimakrise, aber auch Nebeneinkünfte von Politikern sowie Laschets Regierungsbilanz in Nordrhein-Westfalen.

Kernthema ist aber eben die Umwelt. Rezo: "Die Klimakrise ist jetzt schon am Start und sie ist auch hier schon am Start. Also natürlich wird es noch wärmer werden in den nächsten Jahrzehnten und diese ganzen Effekte werden krasser und schlimmer. Daran besteht kein Zweifel. Die Frage ist nur, wie schlimm es wird." Der YouTuber wirft Politiker*innen auch vor, mit Energiekonzernen gerne unter einer Decke zu stecken, da man von diesen letztlich bezahlt wird.

Am Ende spricht er dann wie erwähnt die Älteren an: "Wenn ihr jetzt gerade über 50 seid, werdet ihr die Klimakrise nur in ihren Anfängen mitbekommen. Wenn ihr also entscheidet, dass euch das Thema gar nicht so wichtig ist, dann kann ich das ein Stück weit verstehen. Denn letztlich ist sich jeder am nächsten." Wem aber seine Kinder und Enkel am Herzen liegen, der sollte sich genau überlegen, wo er sein Kreuz macht.
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