[o1] Contor am 31.08. 17:05
+4
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"wird Europa bis 2030 bis zu 34 TWh Strom pro Jahr einsparen können" glaub ich weniger... Wird dann eher in E-Autos gepumpt usw. Der Bedarf in diesem Bereich wird das bis 2030 vermutlich sogar deutlich über dieser Ersparnisse liegen denke ich.
[re:1] Mixermachine am 31.08. 17:11
Schön und gut das Lampen heut sparsamer sind und besser gekennzeichnet werden sollen. Eine Ersparniss seh ich da aber halt nicht da es inzwichen halt andere Verbraucher gibt die deutlich mehr Strombedarf haben. Also spart man am Ende keine 34TW sondern steckt sie nur wo anders rein, zb. in ein E-Auto... Und da die immer mehr werden wird der Energiebedarf sogar noch steigen. So meinte ich das.
@Contor: Man sollte also keinen Strom sparen, weil man ihn eh woanders wieder reinsteckt oder was? irgendwie eine komische Einstellung.
Der Strom WIRD eingespart, denn wenn man es nicht machne würde, hätte man den Verbrauch für E-Autos UND die Lampen.
So hat man am Ende Strom gespart.
Bedeutet, man kann schneller aus Fossilen Energien aussteigen, weil man weniger zusätzliche Kraftwerke braucht und auch weniger Speicher, als wenn man nicht sparen würde.
Der Strom WIRD eingespart, denn wenn man es nicht machne würde, hätte man den Verbrauch für E-Autos UND die Lampen.
So hat man am Ende Strom gespart.
Bedeutet, man kann schneller aus Fossilen Energien aussteigen, weil man weniger zusätzliche Kraftwerke braucht und auch weniger Speicher, als wenn man nicht sparen würde.
@pcfan: du kannst einem gut die worte rumdrehen/in den mund legen, muss ich schon sagen. wenn du meine aussage nicht verstehst/verstehen willst dann is das wohl so. aber deine auslegung ist nich gleich meine auslegung. danke.
@Contor: Haha, Logik ist nicht so einfach, verstehe...Also, vielleicht mal so gerechnet: Angenommen, ein E-Fahrzeug verbraucht im Durchschnitt 25kw/h, dann sind 34tW/h das äquivalent von 1,36 Mrd. km...also ich tausche ineffiziente Lampen aus und bekomme Milliarden von km Mobilität/Reichweite und spare mit dabei fossile Brennstoffe parallel ein...hmm...fairer Deal für mich. Das der Energiebedarf über die nächste Dekade weiter steigen wird ist keine Frage...sondern eher wie wir damit haushalten...
@Contor:
Meinst du man hat nur die Wahl: Energiesparlampen oder E-Autos?
Man muss sich entscheiden? :D
Meinst du man hat nur die Wahl: Energiesparlampen oder E-Autos?
Man muss sich entscheiden? :D
@Contor:
Beispiel für was nun genau?
Hier geht es doch darum, dass es prima wäre, wenn man weniger Strom durch Licht verbraucht.
Und was ist nun genau daran falsch?
EDIT: denn wir hier NICHT gespart werden würde, dann würden ja "34 TWh Strom pro Jahr" halt NICHT eingespart werden. Aber trotzdem e-Autos Strom verbrauchen.
Beispiel für was nun genau?
Hier geht es doch darum, dass es prima wäre, wenn man weniger Strom durch Licht verbraucht.
Und was ist nun genau daran falsch?
EDIT: denn wir hier NICHT gespart werden würde, dann würden ja "34 TWh Strom pro Jahr" halt NICHT eingespart werden. Aber trotzdem e-Autos Strom verbrauchen.
@Bblack: Wenn der Fokus auf LED-Technik liegt, dann sind die vergleichsweise doch ganz hell, oder? 40W Energiesparlampe vs. 40W LED...mir scheint die LED wesentlich heller (und heißer)...oder irre ich mich da?
[re:1] Thunderbyte am 31.08. 20:22
@dahoood: Eine LED die 40W verbraucht gibt es überhaupt nicht für normale Verwendung. Da bräuchtest Du eine heftigste Sonnenbrille dafür.
Wenn Du eine LED meinst, die eine 40W Glühfadenbirne ersetzt, dann ist das eine 4,5W Birne. Gibt aber ja auch noch LEDs mit mehr W, die dann eher an 60W Äquivalente hinkommen. Im Prinzip kann man verbauen was man will, solange mans platz- und sockelmäßig unterbekommt, denn die früheren Begrenzungen aufgrund von Hitze gibt es mit LEDs nicht.
Wenn Du eine LED meinst, die eine 40W Glühfadenbirne ersetzt, dann ist das eine 4,5W Birne. Gibt aber ja auch noch LEDs mit mehr W, die dann eher an 60W Äquivalente hinkommen. Im Prinzip kann man verbauen was man will, solange mans platz- und sockelmäßig unterbekommt, denn die früheren Begrenzungen aufgrund von Hitze gibt es mit LEDs nicht.
[re:2] Thunderbyte am 31.08. 18:07
@Bblack: Meine 15 Watt LED ist um Welten heller als meine alte 75 Watt Glühbirne (Vermutlich Heller als 100Watt Glühbirne) oder 20 Watt Energiesparlampe.
Also: NOPE, wird nicht dunkler. Wird heller.
Bei mir im FLur z.B. reicht mir ne 3 Watt LED wo früher ne 40 Watt Leuchte hing. Das ist ne heftige Einsparung.
Also: NOPE, wird nicht dunkler. Wird heller.
Bei mir im FLur z.B. reicht mir ne 3 Watt LED wo früher ne 40 Watt Leuchte hing. Das ist ne heftige Einsparung.
wird zeit das der quecksilberverseuchte ernergiesparlampenunsinn endlich beendet wird...
die dinger haben die höheren anschaffungskosten und den hohen ressourcenbedarf bei der herstellung nur seltenst wieder reingebracht...ich spreche aus eigener erfahrung...
edit: und auch die entsorgung ist nicht ohne...
die dinger haben die höheren anschaffungskosten und den hohen ressourcenbedarf bei der herstellung nur seltenst wieder reingebracht...ich spreche aus eigener erfahrung...
edit: und auch die entsorgung ist nicht ohne...
[re:1] Frankenheimer am 01.09. 06:32
@Rulf: dann sollte man aber auch endlich Alternativen bieten. Eine Leuchtstoffröhre ist auch nichts anderes als eine langgezogene Energiesparlampe. Ich habe unter den Hängeschränken in der Küche jede Menge davon verbaut. Bei Amazon kostet mich eine solche Röhre um die 3€. Eine LED Version über 40€. Und nicht nur das. Ich bekomme auch nur 2 LED-Röhren, die anderen werden gar nicht angeboten. Man hat sich da auf irgendwelche Großabmessungen spezialisiert aber vergessen dass es auch Leuchtstoffröhren um die 40-60cm gibt. Ich würde gerne tauschen aber es gibt nichts.
@Frankenheimer: Ich versteh dich. Die Röhren haben aber noch einen gewissen Standard.
Das kann man von den E14 und E27 Birnen nicht behaupten. Bei diesen macht jeder Herstelle sein eigenes Ding. Was ein Recycling dieser Leuchtmittel mit Giftstoffen unmöglich macht.
Die Energiesparlampe war nie ein Erfolgsprodukt, schlicht ein schlechter Lückenfüller für die Zeit von Glühbirne zu LED weil der EU nix besseres einviel.
Das kann man von den E14 und E27 Birnen nicht behaupten. Bei diesen macht jeder Herstelle sein eigenes Ding. Was ein Recycling dieser Leuchtmittel mit Giftstoffen unmöglich macht.
Die Energiesparlampe war nie ein Erfolgsprodukt, schlicht ein schlechter Lückenfüller für die Zeit von Glühbirne zu LED weil der EU nix besseres einviel.
@Rulf: Alle meine Energiesparlampen haben ihre höheren Anschaffungskosten problemlos wieder reingeholt und anschließend noch viele weitere "Glühbirnen-Leben" geleuchtet, womit sie ihren Anschaffungspreis mir mehrmals zurückgegeben haben. Und das war noch lange vor den heutigen Strompreisen gerechnet, heute müssten die (in Deutschland zumindest) nur halb so lang wie ne Glühbirne halten um die Anschaffunskosten wieder reinzuholen.
Würden die Leuchtmittel 1 zu 1 getauscht, wäre da sicherlich ein enormes Energiesparpotential da.
Wie ich in verschiedenen Reportagen gesehen habe, geht die Entwicklung mit energiesparenden Leuchtmitten, insbesondere bei Firmen, zu noch mehr Licht und am Ende bleibt der Energiebedarf gleich oder steigt sogar.
Besonders in Bereichen wie Marketing ist die Menge an Beleuchtung abartig gestiegen in den Jahren seit beginn der Umstellung.
Wie ich in verschiedenen Reportagen gesehen habe, geht die Entwicklung mit energiesparenden Leuchtmitten, insbesondere bei Firmen, zu noch mehr Licht und am Ende bleibt der Energiebedarf gleich oder steigt sogar.
Besonders in Bereichen wie Marketing ist die Menge an Beleuchtung abartig gestiegen in den Jahren seit beginn der Umstellung.
@KarstenS: Mag ja sein (will ich jedenfalls jetzt nicht diskutieren), aber wenn die "alte" Technik weiterverwendet wird UND der Trend zu mehr Licht geht, wird doch insgesamt noch viel mehr Strom verbraucht als mit der neuen Technik?
Überhaupt macht es keinen Sinn funktionierende Leuchtmittel komplett auszutauschen, da halt in der Produktion viel Energie aufgewandt wurde... Am Ende der Lebensdauer ("Lampe brennt durch") wird das Zug um Zug gemacht, die Einsparung beim Wechsel ist bei Energiesparlampen bei weitem nicht mehr so dramatisch wie beim Wechsel von Glühlampen.
Überhaupt macht es keinen Sinn funktionierende Leuchtmittel komplett auszutauschen, da halt in der Produktion viel Energie aufgewandt wurde... Am Ende der Lebensdauer ("Lampe brennt durch") wird das Zug um Zug gemacht, die Einsparung beim Wechsel ist bei Energiesparlampen bei weitem nicht mehr so dramatisch wie beim Wechsel von Glühlampen.
Ich hab schon vor Zweieinhalbjahren nahezu komplett auf LED-Birnen umgestellt, die bei Hintergrundbeleuchtung lediglich 1 Watt benötigen und in maximal hellen Zustand 4,5 Watt - werden aber nur selten so betrieben. So komm ich im ganzen Haus auf das, was früher mal nur eine Lampe mit 3 Glühbirnen "gefressen" hat - und Festbeleuchtung des ganzen Hauses kommt ja auch nie vor...
Und noch dazu sind die Birnen "smart" und hören aufs Wort. Wirklich gelungener Fortschritt, imho.
Und noch dazu sind die Birnen "smart" und hören aufs Wort. Wirklich gelungener Fortschritt, imho.
[re:1] Hanni&Nanni am 01.09. 05:06
Es klingt verrückt aber ich sehe nicht unbedingt die riesen Einsparung im häuslichen Bereich.
Früher hatten wir 6 oder 8 Glühbirnen bei uns im Esszimmer welche dann zu dritt oder viert geschaltet werden konnten. Die Heizung war runtergeregelt, weil die Birnen gut heizten. Heute? Energiesparlampen, die nicht heizen aber smart sind. Die Heizung ist aufgedreht. Die Lampen verbrauchen aber durch Smart auch einen geringen Betrag Tag für Tag und Nacht für Nacht.
Die wirkliche Last mag geringer sein aber die Grundlast steigt.
Früher hatten wir 6 oder 8 Glühbirnen bei uns im Esszimmer welche dann zu dritt oder viert geschaltet werden konnten. Die Heizung war runtergeregelt, weil die Birnen gut heizten. Heute? Energiesparlampen, die nicht heizen aber smart sind. Die Heizung ist aufgedreht. Die Lampen verbrauchen aber durch Smart auch einen geringen Betrag Tag für Tag und Nacht für Nacht.
Die wirkliche Last mag geringer sein aber die Grundlast steigt.
@Nixwiss:
Ihr habe bin Glühbirnen geheizt?! :D
Selbst wenn, dann ist es ja so, dass ihr eine teuere Strom/Nachtspeicherheizung so genutzt habt.
Und nebenbei habt ihr ja nun auch so im Sommer "geheizt", wenn es dann dunkel wurde.
Ihr habe bin Glühbirnen geheizt?! :D
Selbst wenn, dann ist es ja so, dass ihr eine teuere Strom/Nachtspeicherheizung so genutzt habt.
Und nebenbei habt ihr ja nun auch so im Sommer "geheizt", wenn es dann dunkel wurde.
@Nixwiss: Es zwingt dich keiner irgendwelche "smarten" LEDs zu kaufen, die gibts auch ohne diese Funktionen, die dreht man in die gleiche Lampe wie Glühbirnen rein und schaltet dann komplett aus mit dem gleichen Schalter an der Wand, mit dem man früher die Glühbirnen ausgemacht hat. Heizen mit Glühbirnen ist die teuerste Variante, wenn mit Strom, dann aber mit einer Wärmepumpe.
Wir hatten alles auf LED Lampen Umgerüstet. Musste dann bei bekannten, die noch "echte" Glühlampen hatten, feststellen was das für ein schönes licht ist. Habe dann letzten Monat noch einen großen Posten Glühlampen schießen können und wieder alle Leuchten umgerüstet. Es gibt kein schöneres Licht.
@Crazylena: Ich habe vor 4 Jahren auch meine komplette Wohnung auf LED umgerüstet.
Ich sehe aber keinen großen Unterschied zur alten Glühbirne.
Möglicherweise hast du nicht auf die Lichttemperatur geachtet.
Diese wird in Kelvin (K) angegeben und warmweißes Licht hat 2700-3300 K, welches dem Licht einer Glühbirne am nähesten kommt.
Je höher die Kelvinzahl umso kälter wirkt das Licht.
Wenn man bei Google "LED Farbtemperatur" eingibt, stehen jede Menge Seiten zur Verfügung wo das sehr genau beschrieben wird.
In einem Baumarkt kann man den Unterschied der jeweiligen Lichttemperatur sehr schön erkennen.
Ich sehe aber keinen großen Unterschied zur alten Glühbirne.
Möglicherweise hast du nicht auf die Lichttemperatur geachtet.
Diese wird in Kelvin (K) angegeben und warmweißes Licht hat 2700-3300 K, welches dem Licht einer Glühbirne am nähesten kommt.
Je höher die Kelvinzahl umso kälter wirkt das Licht.
Wenn man bei Google "LED Farbtemperatur" eingibt, stehen jede Menge Seiten zur Verfügung wo das sehr genau beschrieben wird.
In einem Baumarkt kann man den Unterschied der jeweiligen Lichttemperatur sehr schön erkennen.
"Ab dem 1. September dürfen "Kompaktleuchtstofflampen mit integriertem Vorschaltgerät" (...) sowie Halogenlampen mit Sockel R7s nicht mehr neu in den Handel gebracht werden"
OK, erstere kann man inzwischen problemlos durch LEDs ersetzen, die sogar den Vorteil haben, dass sie nicht 1-2 Minuten brauchen um die volle Helligkeit halbwegs zu erreichen, aber LEDs für R7s-Sockel sind eher ein Witz als echter Ersatz für eine 400W (oder mehr) Halogenlampe.
OK, erstere kann man inzwischen problemlos durch LEDs ersetzen, die sogar den Vorteil haben, dass sie nicht 1-2 Minuten brauchen um die volle Helligkeit halbwegs zu erreichen, aber LEDs für R7s-Sockel sind eher ein Witz als echter Ersatz für eine 400W (oder mehr) Halogenlampe.