Intel hat eine neue Vorab-Version des Grafiktreibers für Windows 10 veröffentlicht. Intel testet dabei jetzt einige Neuerungen. Die Versionsnummer lautet 30.0.100.9862, das Update bringt eine Reihe an Verbesserungen, enthält aber auch noch bekannte Probleme.
Die neue Betaversion startet die Unterstützung für das Windows Subsystem für Linux (WSL) für Intel Core CPUs ab der 8. Generation - das dürfte viele Windows 10-Nutzer interessieren (via Deskmodder). Mindestvoraussetzung wird dann das Windows 10 Mai 2020 Update (Version 2004) oder neuer sein. Intel arbeitet an der Unterstützung und wird den Support vermutlich schon in Kürze als initiales Update für Grafiktreiber für Windows 10 herausgegeben. Noch gibt es zwar einige bekannte Probleme in der Beta-Version, die aber, soweit das von Intel kommuniziert wird, nichts mit WSL zu tun haben. Daher wird erwartet, dass der Support mit dem nächsten Treiber-Update im September für alle Nutzer hinzugefügt wird.
Die neue Beta-Version 30.0.100.9862 enthält zudem einige Fehlerbehebungen und Optimierungen. Unterstützt werden je nach Windows-Version verschiedene Intel Core Prozessoren von der sechsten bis zur elften Generation. Die Beta-Version steht für alle Windows 10-Versionen ab 1809 und neuer zur Verfügung und kann ab sofort getestet werden, die Pakete gibt es direkt bei Intel (Intel Graphics - BETA Windows 10 DCH Drivers).
Bekannte Probleme
Es gibt aber, wie erwähnt, noch einige bekannte Probleme, wie intermittierende Abstürze oder Hänger, die in Verbindung unter anderem mit Breathedge, Burnout Paradise Remastered und Metro Exodus beobachtet wurden. Zudem gibt es diese Probleme bei Call of Duty: Black Ops Cold War und Moonlight Blade. Laut Intel wurden geringfügige Grafikanomalien bei der Wiedergabe von Videos mit Adobe Premiere Pro 2020 beobachtet. Zudem gibt es Probleme mit Intel Iris-Grafiken.
Die Liste aller unterstützten CPUs findet man in den Release-Notes und in der Beschreibung zur Beta-Version.