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2Africa: Facebook erweitert das größte Seekabel-Projekt der Welt

Mit dem laut Facebook aktuell größten Seekabel-Projekt der Welt will der Konzern mithilfe mehrerer Telekommunikations-Partner das 2Africa-Internetprojekt erweitern. Man plant nun 35 statt bisher 26 Länder mitzuversorgen.
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16.08.2021  20:20 Uhr
Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung von Facebook und den Projektpartnern hervor. Das Konsortium besteht unter anderem aus Vodafone, Orange und China Mobile International. Gemeinsam wollen diese Anbieter mit Facebook nun das 2Africa Seekabel-Projekt erweitern und die Internetkonnektivität auf die Seychellen, die Komoren und Angola ausweiten. Zudem plant man eine neue Anlegestelle im Südosten Nigerias. Dies geschehe zusätzlich zu der kürzlich angekündigten Ausweitung auf die Kanarischen Inseln, so die Unternehmen.

Erweiterung kann früher als geplant beginnen - großer Wachstumsmarkt

Laut der Nachrichtenagentur Reuters werden durch das Hinzufügen der vier weiteren Länder nun insgesamt 35 statt der zunächst geplanten 26 afrikanischen Länder mit dem Unterwasserkabelprojekt versorgt. Man kann das Bauprojekt in Afrika früher als geplant ausweiten, erklärte das Konsortium in einer gemeinsamen Erklärung.

Herstellung des Kabels läuft

Alcatel Submarine Networks (ASN) wurde mit der Einrichtung der neuen Zweigstellen beauftragt. "Der größte Teil der Vermessungsarbeiten für die Unterwassertrasse ist nun abgeschlossen. ASN hat mit der Herstellung des Kabels und dem Bau von Repeater-Einheiten in seinen Werken in Calais und Greenwich begonnen, um die ersten Segmente im Jahr 2022 in Betrieb zu nehmen", so die Unternehmen. Nach Angaben der Unternehmen wird 2Africa das größte Unterwasserkabelprojekt der Welt sein.

Mit einer Bevölkerung von knapp über 1,3 Milliarden Menschen ist Afrika jedoch immer noch ein Nachzügler bei der Internetanbindung, mit einem durchschnittlichen Anteil mobiler Internetnutzer von etwa 26 Prozent gegenüber einem weltweiten Durchschnitt von 51 Prozent. Das Konsortium hat das Großprojekt, das voraussichtlich Ende 2023 in Betrieb gehen wird, im Mai 2020 gestartet, um Afrika mit dem Nahen Osten und Europa zu verbinden.
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