Microsoft hat das sogenannte Zuverlässigkeitsupdate für alle Windows-10-Versionen aktualisiert. Bisher gibt es keine Details zu Änderungen, denn der Konzern hat wie bei den vorangegangenen Veröffentlichungen von diesem Update nur wenige Informationen bereitgestellt.
Die Aktualisierung wird ab sofort auch über den Microsoft Update-Katalog angeboten. Das Zuverlässigkeitsupdate wird regelmäßig von Microsoft verbessert in einer aktualisierten Form herausgegeben und entsprechend neu veröffentlicht. Informationen dazu stehen in der Knowledge Base unter dem KB-Eintrag 4023057 zur Verfügung. Das Update adressiert jetzt alle Windows 10-Versionen von Version 1507 bis 21H1.
Fehlende Informationen
Wer allerdings genauer wissen möchte, welche Änderungen Microsoft hinzugefügt hat, wird enttäuscht. In der Knowledge-Base unter KB4023057 findet man nur wenige Details dazu. Die dort veröffentlichten Informationen scheinen noch mit den Notizen von den vorangegangenen Updates identisch zu sein. Der Konzern gibt das Update nach einiger Zeit Pause immer wieder aktualisiert heraus, so zuletzt im Frühjahr 2021.
Zusammenfassung zum Zuverlässigkeitsupdate
Dieses Update enthält Verbesserungen der Zuverlässigkeit der Windows Update Service Komponenten in Windows 10, Versionen 1507, 1511, 1607, 1703, 1709, 1803, 1809, 1903, 1909, 2004, 20H2, 21H1. Es können Schritte unternommen werden, um Speicherplatz auf Ihrem Gerät freizugeben, wenn Sie nicht genügend Speicherplatz für die Installation von Windows-Updates haben.
Dieses Update enthält Dateien und Ressourcen, die Probleme beheben, die sich auf die Aktualisierungsprozesse in Windows 10 auswirken und die die Installation wichtiger Windows-Aktualisierungen verhindern können. Diese Verbesserungen tragen dazu bei, dass Updates nahtlos auf Ihrem Gerät installiert werden, und sie tragen dazu bei, die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Geräten mit Windows 10 zu verbessern.
Kritik am Zuverlässigkeitsupdate
In der Vergangenheit gab es jedoch für diese Updates auch sehr viel Kritik an Microsoft - und das nicht ganz zu Unrecht. Denn diese "Zuverlässigkeitsupdates" beschneiden (häufig) die vom Nutzer zuvor eingestellten Update-Sperren.
Da Microsoft sich aber zu den Inhalten der Updates ausschweigt, weiß man nie 100-prozentig, welche Änderungen die neuen Aktualisierungen jeweils mitbringen und ob Nutzer-Einstellungen überschrieben werden oder nicht. Wer sich bislang aus einem bestimmten Grund gegen den Versionssprung auf eine neuere Windows-10-Version entschieden hat, läuft nach den Zuverlässigkeitsupdates durch Microsoft dadurch dann auch Gefahr, dass seine Sperre deaktiviert wird und der Konzern ein automatisches Update ausliefert und installiert.