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Kommentare zu:

Stiebel Eltron:
Grüne Wasserstoff-Phantasien sind nur Nebelkerzen

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[o1] DataLohr am 29.07. 11:25
+2 -
Na endlich kommt das auch mal ins rollen.
[o2] FrankZapps am 29.07. 11:38
+1 -
Hier empfehle ich die Sendung PlusMinus in der ARD von gestern Abend, 28.07.2021
[re:1] ckahle am 29.07. 12:07
+2 -
@FrankZapps: Grad mal geschaut. Das ist ziemlich verallgemeinernd. Die Frau hat sich offensichtlich ein völlig falsch konzeptioniertes Heizungs-System aufschwatzen lassen. Daran sind eher der Anbieter und ihre Vertrauensseeligkeit Schuld, aber nicht die Technologie an sich. Darüber hinaus hat der ganze Beitrag recht viel seltsames zu bieten. Beispiel: "Energieexperte Werner Dorß"...der Mann ist kein Energieexperte, sondern Anwalt. Herrjeh. Btw: Ich bau mir grad eine Wärmepumpen-Heizung in einen Bestandsbau. Allerdings basierend auf Erdwärme (zwei 80m-Bohrungen), Wärmeabgabe über eine Wandheizung und Grundversorgt von einer PV-Anlage.
[re:1] FrankZapps am 30.07. 07:07
+ -
@ckahle: Die Frau ist kein Einzelfall und der Herr von Stiebel Eltron ist ja schließlich auch Verkäufer ;)
[re:2] rallef am 30.07. 14:41
+1 -
@ckahle: Was heißt Vertrauensseligkeit... als absoluter Laie ist man darauf angewiesen dem Experten zu trauen, wenn sein Vorschlag sich halbwegs in sich schlüssig anhört.
[re:2] MatthMu am 29.07. 12:26
+2 -
@FrankZapps: Interessant fand ich auch den Punkt für den Energiebedarf dieser ganzen geplanten/gewünschten Anlagen (ich glaube bis 2030). Das ist nicht viel anders als mit den E-Autos. Alle sollen sie haben und die Infrastruktur/Ressourcen stehen noch lange nicht zur Verfügung. Wir kaufen dann den tollen Atomstrom aus dem Ausland um unsere elektrischen Geräte und Anlagen zu betreiben.
Ein Punkt, der auch immer gern ignoriert wird, ist der Anschaffungspreis. So eine Wärmepumpe kostet schnell mal ein Vielfaches einer "nicht grünen" Anlage und auch die Kosten zum Betreiben sind nicht so, dass sich dies wenigen Jahren amortisiert hat.
Einiges könnte man bestimmt auch ändern, wenn Deutschland nicht mehr Weltmeister bei den Stromkosten ist. Wir arbeiten aber eher daran die Kosten der anderen Rohstoffe, wie z.B. Gas oder Benzin zu erhöhen, damit der Strom im Vergleich zu denen irgendwann günstiger ist.
[re:1] Tomelino am 29.07. 16:18
+3 -1
@MatthMu: "Wir arbeiten aber eher daran die Kosten der anderen Rohstoffe, wie z.B. Gas oder Benzin zu erhöhen, damit der Strom im Vergleich zu denen irgendwann günstiger ist."

Genau das sollte sich unsere elitäre und politische Führungsebene auf die Stirn tätowieren lassen.

So funktioniert aktuell unsere Politik. Künstlich eine Unattraktivität provozieren, um die Attraktivität eigentlich unattratktiver Alternativen zu steigern.

Politisches Totalversagen, weil man nicht stetig an den richtigen Schrauben gedreht hat, sondern die letzten Jahrzehnte nur auf einen Sitz im Bundesttag und auf die fetten Diäten geil war.
[re:2] FrankZapps am 30.07. 07:10
+ -
@MatthMu: Also mir fällt auf, unsere Tollen! Politiker, wenn man die so hört dann reden die immer nur von Stadt z.B. beim ÖPNV und von, wie du sagst, kauft euch alle Elektroautos aber die ganzen TW müssen erst erzeugt werden. Im ersten HJ 2021 ist der Anteil an Kohlestrom wieder um, ich glaube 15 % gestiegen, da das erste Halbjahr zu Windschwach war!
[re:3] floerido am 29.07. 12:30
+ -
@FrankZapps: Bitte einfach kurz eine Zusammenfassung schreiben, weil die ÖR-Mediatheken dürfen ihre Inhalte nicht ewig im Netz lassen.
[re:1] FrankZapps am 30.07. 07:16
+ -
@floerido: Die Frau wurde erstens falsch beraten,2tens hatte sie eine alte Heizung im Haus da es kein Neubau war. Dann war das ganze noch falsch eingestellt und als Ergebnis hatte Sie eine mtl. Stromrechnung von 400 €.
Das ist eben wie oben gesagt, der OPNV funktioniert wunderbar in der Stadt aber wenn du auf dem Land wohnst dann gute Nacht.
Nur als Beispiel, würde ich nur nach Malle fliegen (ich fliege seit 20 Jahren nicht mehr auf Grund des ökologischen Fußabdruckes) wäre der Flug billiger die die An- und Abreise mit dem ÖPNV zum nächsten Flughafen. Das ist doch krank !!!!
[o3] Torchwood am 29.07. 12:00
+2 -
Ich denke, Stiebel Eltron will die eigenen Wärmepumpen promoten und hat nichts auf Lager, was mit anderen Technologien funktioniert. Anders kann ich mir den Rant gegen Wasserstoff & Co. nicht erklären.
[o4] Nixwiss am 29.07. 12:03
+4 -
Leider gehen Wärmepumpen bei den meisten Bestandsbauten nicht. Hier ist das Problem, das ältere Bestandsbauten komplett umgerüstet werden müssen auf Fußbodenheizung oder aktive Niedertemperaturheizkörper zusätzlich zu der Wärmepumpeneinheit. Um ein Haus Baujahr 1960 effektiv auf Wärmepumpe umzurüsten muss man mindestens 30-50k Euro in die Hand nehmen. Das sind die Preise für ein bereits nachträglich gedämptes Haus. Bei noch älteren Bauten oder Mehrfamilienhäusern vervielfacht sich das ganze, so das ein Neubau günstiger wäre.
Die Kostenbilanz des Betriebs ist abhängig vom Strompreis und derzeit nur geringfügig günstiger als zum Beispiel Gas/Solar.
Aber es ist ja so einfach, wenn der Strom aus der Steckdose kommt und man nicht weiß wie er geade hergestellt wurde.
Stiebel Eltron sollte mal nach Japan schauen, wo Wasserstoff in vielen Gebäuden schon gang und gebe ist.
[re:1] ckahle am 29.07. 12:13
+4 -
@Nixwiss: Mal ganz praktisch, weil ich es gerade mache... Bestandsbau-Sanierung Baujahr ca. 1880: Komplettumbau auf Wärmepumpe, gespeist aus Erdwärme mit Tiefenbohrung und Abgabe über Wandheizung. Komplettpreis von rund 40k, da liegst du gut, ja. Allerdings bekomme ich davon 40% von der Bafa zurück über die bestehenden Förderprogramme. Von dem Geld wird dann eine PV-Anlage finanziert, die die Wärmepumpe speist, weil es eben nicht egal ist, wo der Strom herkommt.
Was natürlich nicht geht: Einfach nur alten Kessel abklemmen und Wärmepumpe dranhängen. Das wäre aber auch selten dämlich.
[re:1] donald2603 am 29.07. 13:32
+3 -
@ckahle: geht bei dir und gut das es so einfach klappt. Bei mir sind hingegen keine Tiefenbohrungen möglich wegen Gestein. Des Weiteren ist der Stromkasten im ersten Stock, ich müsste das ganze Haus aufpicken um da Dreh-Strom hinzukommen.
Was mein Bruder übrigens auch nicht begreift: Ich kann ein 150 Jahre altes Haus unsaniert noch 100 Jahre betreiben, bevor sich CO2 technisch ein neues lohnt, da Beton und Dämmung eine mieserable CO2 Bilanz haben. Da neue Häuser aber nicht mehr ausgelegt sind mehr als 1,5 Generationen zu halten bis der Müll von der Wand fällt, haben diese quasi immer eine schlechte CO2 Bilanz. Alles nur weil die Leute heute keine Hohlziegelwand mehr bauen können und mit Plastik statt Holzfasern dämmen. Ich finde da sollte man gesetzlich ansetzen, das Häuser mindestens 500 Jahre halten müssen und zwar ohne das Außenwände abfallen. Fenster muss man eh alle 30 Jahre machen.
[re:1] ckahle am 29.07. 14:10
+1 -
@donald2603: Wichtiger Punkt, ja. Weiternutzen ist immer nachhaltiger. Auch einer der Gründe, warum wir nicht neu bauen wollten - abgesehen davon, dass wir neu gar nicht bekommen hätten, was wir wollten, was ästhetische und praktische Aspekte angeht. Dämmen werden wir aber sehr wohl - aber auch weitgehend ökologisch. Aufs Dach kommt Holzfaser, die Wände werden mit Ostseegras angezogen, was ein echt geiles Material ist.
[re:2] Irgendware am 31.07. 10:06
+ -
@donald2603: Das was du schreibst gilt aber nicht für alle Häuser, man hat durchaus die Wahl, wie man seine Außenfassade dämmt. Wir hatten uns für eine Klinkerfassade entschieden und haben außen gar kein Styropor - so werden hier die meisten Häuser gebaut.
[re:2] Jon2050 am 29.07. 18:06
+ -
@Nixwiss: Im Artikel geht es doch um Neubauten oder eh geplante Umbauten oder nicht? Da sollte man nicht auf Gas/Brennstoffheizungen setzen, wenn es eben auch eine Wärmepumpe sein könnte. Nirgends ist die Rede davon, noch funktionierende Gasheizungen einfach so auf Krampf auszutauschen.

Und irgendwie unterliegen die meisten Menschen in Deutschland immer noch der Annahme, die Energiewende dürfe ja niemanden etwas kosten. Natürlich darf er das und wird es auch. Wir haben so lange den Planeten zerstört, da führt kein einfacher und kostenloser Weg mehr raus.

Und dann immer diese Geschichten, in Land XY machen sie bereits dies und jenes Erfolgreich. Diese Sicht ist völlig unobjektiv. Und Japan sagen sie bestimmt: "Wir haben diese teure Wasserstofftechnologie, schaut doch mal nach Deutschland da sind Wärmepumpen gang und gebe."
[o5] Alexmitter am 29.07. 12:03
+2 -
Da hat Stiebel Elteon vollkommen Recht. Die Wärmepumpe ist die Zukunft des Heizens, besonders praktisch ist wenn man schon eine Klimaanlage hat, denn diese braucht nur eine Modifikation um zu heizen und zu kühlen.

Wasserstoff ist Unsinn, vorallen für das Heizen.
[o6] Winnie2 am 29.07. 12:08
+1 -
Hat denn irgendjemand behauptet dass Wasserstoff für alle Belange die passende Lösung sei?

Also ich habe nur mitbekommen dass Wasserstoff für die Industie und für Gütertransport genutzt werden soll.
Von Wasserstoff für Wohngebäude-Beheizung habe ich noch nie etwas gehört. Klar, da sind Wärmepumpen und Co. die bessere Lösung.
[re:1] ckahle am 29.07. 12:15
+2 -1
@Winnie2: Ja, es gibt so Blitzbirnen, die wollen alles mit Wasserstoff erschlagen. Also Wasserstoff in die Gasnetze speisen, den kompletten Autoverkehr damit betreiben und noch viel mehr. Wenn man etwas tiefer bohrt, geht es aber eben nur darum, möglichst nichts verändern zu müssen und einen Grund zu haben, nur nicht auf die jetzt schon vorhandenen Alternativen zu setzen.
[re:1] Winnie2 am 29.07. 15:11
+ -
@ckahle:
Also kurz gesagt: Wasserstoff sollte da genutzt werden wo es auch sinnvoll ist und um Wohngebäude zu beheizen ist Wasserstoff nicht sinnvoll, weil da sinnvollere Lösungen exisitieren; wobei eine Wärmepumpe aber auch keine 100% schafft, denn es gibt Wintertage mit strengem Frost. Das musste der Besitzer des Nachbarhauses schon selber miterleben dass die Heizleistung seiner Wärmepumpe bei -15 Grad nicht mehr ausreicht.
[re:1] ckahle am 29.07. 16:02
+ -
@Winnie2: Deshalb sollte man auch nicht nur Teile machen. Die Wärmepumpe funktioniert am besten als Bestandteil eines Gesamtkonzepts - bevor man überhaupt irgendwas am Heizkonzept rumdoktort, sollte man erstmal ordentlich Dämmen. Das bringt letztlich viel mehr. Dann genügt es platt gesagt, gemütlich zwei Kerzen anzumachen, um die Temperatur hochzukriegen ;)
[re:1] Winnie2 am 29.07. 22:40
+ -
@ckahle:
Mein Bruder ist Architekt, er hat mir erzählt dass Dämmen bei Bestandsgbäuden eine begrenzte Wirksamkeit hat, weil einfach zu viele sog. Wärmebrücken in der Bausubstanz vorhanden sind,
wenn man diese los werden möchte bedeutet das fast immer Gebäude abreisen und neu bauen.
Und mit den Wärmebrücken im Gebäude bringt Heizen mit Wärmepumpe alleine im Winter bei Frost keine Wohlfühltemperatur.

Andererseits ist Heizen mit Wasserstoff keine wirkliche Option, da ist Heizen mit Brennholz deutlich sinnvoller.
[re:2] ckahle am 30.07. 07:22
+ -
@Winnie2: Da kann ich nur sagen: Typisch Architekt! ;) Nicht bös gemeint, aber da geht es wohl eher um die Planbarkeit. Im Neubau hast du wohl definierte Flächen und eine entsprechend kleine Zahl an Rechenpunkten für Wärmetransmissionen, in einem handgemauerten Altbau werden das aber schnell einige tausend, daher sind die einfach schwer in die Standards reinzurechnen. Das heißt aber nicht, dass ein altes Haus schlechter dämmbar wäre. Wenn man aufs Dach und an die Wände durchgehend 20cm Dämmung packt, entsprechend neue Fenster und Türen setzt (gute Isolierung heißt hier schon lang nicht mehr Plastikrahmen) und den Fußboden ohnehin neu aufbaut, geht das auch beim Altbau nicht schlechter als beim Neubau. Mein Sanierungsfall von 1880 veredeln wir gerade zum KfW Effizienzhaus 85, geht hervorragend. Wir kämen sogar auf einen noch besseren Standard, dann müsste ich dem zuständigen Energieberater aber mehrere tausend Euro in die Hand drücken, damit er um die 2000 zusätzliche Wärmebrücken-Punkte berechnet. Das würde sich aber ausschließlich auf die zu erwartenden Fördergelder auswirken, nicht aber auf die reale Dämmung. :)
[re:3] Winnie2 am 30.07. 10:18
+ -
@ckahle:
Ok, so wie ich ihn verstanden habe geht es nicht nur um die reine Machbarkeit sondern auch um die Wirtschaftlichkeit.
Der Aufwand Altgebäude ordentlich zu dämmen ist höher im Vergleich zu einem Neugebäude.
Und man muss den Wert des Bestandsgebäudes berücksichtigen ob es sich lohnt es zu erhalten.
Das muss aber letztendlich der Besitzer entscheiden. Gebäude haben mehr oder weniger auch einen idellen Wert, nicht nur einen finanziellen.
[re:4] ckahle am 30.07. 11:08
+ -
@Winnie2: Höher oder nicht lässt sich so pauschal auch gar nicht sagen. Bei uns nimmt es sich wahrscheinlich wenig. Und die komplette Kernsanierung mit energetische Aufwertung ist immer noch sehr viel billiger als ein Neubau - inkl. Kauf des Gebäudes kommen wir nichtmal auf die Hälfte (wir haben aber für das Haus auch nur vierstellig bezahlt :D ). Man muss aber natürlich mehr überlegen, die Lösung von der Stange funktioniert nicht, es ist alles komplett individuell. Es gibt aber auch Bestand, da kommt man arg an die Grenzen. Kenn einen Fall von einem alten Bahnhof - denkmalgeschützt, also keine Veränderungen außen, innen aber relativ kleine Räume. Die haben dann sündhaft teure Vakuummatten an die Innenwände getackert. ;)
[o7] Frankenheimer am 29.07. 15:33
+1 -
*****Wer sich in Bestandsbauten für einen neuen fossilen Brenner entscheidet, entscheidet sich für eine auslaufende Technik", kommentieren die Stiebel Eltron-Geschäftsführer Kai Schiefelbein und Nicholas Matten.******

Verschwiegen wird aber hier, dass beim Bestandsgebäude eben nicht einfach so eine Wärmepumpe eingesetzt werden kann. Die lebt in Sachen Effizienz nunmal von sehr niedrigen Vorlauftemperaturen die ein Altbau eher nicht hat. ckahle hat scheinbar ein sehr altes Gebäude, aber anders als vermutet ist der Vorkriegs-Bau oftmals deutlich besser als der Müll den man nach dem Krieg mit Schutt in den 50ern errichtet hat. Ich lebe in so einem 50er Jahre Bau. Die Wände sind dünn. Die Gas-Brennwert-Therme macht einen guten Job, sie ist einfach, bewährt und wartungsarm. Bei der Wärmepumpe müsste das ganze energetische Konzept überarbeitet werden, das ginge mit Fassadendämmung einher was dann wiederrum auch das ganze Belüftungssystem nach sich zieht. Unterm Strich kann man dann fast besser sagen, weiterfahren wie bisher und hoffen dass die Gasheizung möglichst lange hält.
[re:1] ckahle am 29.07. 16:04
+ -
@Frankenheimer: Ja, dämmen ist ohnehin die beste Idee, bevor man an der aktiven Seite etwas tut.
[re:2] Winnie2 am 30.07. 17:29
+ -
@Frankenheimer:
Das muss ein Hersteller von Heizsystemen für den deutschen Markt einfach machen, weil zukünftig ein gewisser Wärmebedarf über alternative Quellen gedeckt werden muss.
So darf ab 2026 ein neuer Öl-Heizkessel nur noch zur Ergänzung von Wärmepumpe oder Holzheizkessel eingebaut werden. Und sollte das Gebäude in Reichweite eines Gasnetzes liegen dann darf überhaupt kein Öl-Heizkessel mehr eingebaut werden.

Nun stellt Stiebel-Eltron keine Öl-Heizkessel her, dafür aber Gasbrennwert-Heizungen und Wärmepumpen.
[re:3] Irgendware am 31.07. 10:00
+ -
@Frankenheimer: Das mag im Moment noch so sein, beim Gas muss man sich aber auch bewusst sein, dass man sich von den Spielchen Russlands abhängig macht. Wenn man schaut, was gerade in den Gasdepots los ist, lässt das nichts Gutes für die Zukunft erahnen. Sowohl für den Gaspreis, als auch die Versorgungssicherheit.
Wer zukünftig günstig und sicher fahren möchte, investiert bei der Sanierung lieber mehr und stellt auf Wärmepumpe um. Ich würde mir das Risiko einer Gasbrennwerttherme nicht antun, wenn ich eine Immobilie noch sehr lange bewohnen möchte und vor der Wahl stünde (nutze übrigens selbst eine WP und bin sehr zufrieden).
[re:1] Knubbel am 23.08. 22:07
+ -2
@Irgendware: was ein Quark ;-) Sorgen wegen Russland? Und woher nehmen wir den ganzen Strom?! Meine Güte, welch einseitige eine Sichtweise! Keine Chance für neue Windräder, Photovoltaik in der Breite schwierig und vor allem im Winter keine Lösung.

Woher soll denn der Strom kommen? Nach aktuellsten Prognosen reicht der nicht einmal annähernd für die Elektrifizierung der Mobilität...

also halblang, die Effizienz einer Gasbrennwerttherme ist hervorragend, kombiniert mit guter Dämmung sehr vorteilhaft (eigene Erfahrung).

Sobald die Probleme mit der Versorgung mit elektrischem Strom gelöst sind, können wir weiterreden, leider sehe ich da in diesem Jahrzehnt keine Durchbrüche. Wir schaffen ja noch nicht mal ne anständige Speichertechnologie, die nicht massig (Batterie-)Sondermüll erzeugt.
[re:1] Irgendware am 24.08. 09:41
+ -
@Knubbel: Ich empfehle dazu diesen Artikel: https://graslutscher.de/how-to-energiewende-in-10-jahren-teil-1-wo-soll-denn-die-ganze-energie-herkommen/
[o8] Knubbel am 23.08. 22:05
+ -1
was ein Dünnpfiff diese beiden GFs da von sich geben - es wundert kaum, dass die natürlich ihr Geld mit Wärmepumpen verdienen (wollen).
Im Sommer kann man prima mit ner Wärmepumpe heizen... leider im Winter etwas fad - sprich miserable Effizienz, blöd auch, dass just dann die Sonne so schwach auf der Brust ist.

Aber hey, sobald das mit der Kalten Fusion klappt, sind auch Wärmepumpen großartig.
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