
Auswertung von Preisen in Europa
Laut vzbv ist die Nutzung von mobilen Internet-Angeboten in Deutschland überdurchschnittlich teuer. Die Verbraucherschützer haben dazu Tarife über Jahre hinweg ausgewertet. Schaut man zum Beispiel auf die durchschnittlichen Preise der Anbieter im Jahr 2019, zahlten deutsche Verbraucher im Schnitt etwa dreimal so viel wie Endkunden in den besonders günstigen europäischen Ländern.
Besonders günstig ist es in Polen
Der durchschnittliche Preis für ein Gigabyte mobiles Datenvolumen variiert stark: So zahlten 2019 Kunden in Polen 0,83 Euro für ein Gigabyte, in Deutschland dagegen 3,35 Euro.Seit dem Jahr 2016 bis 2019 sind die Preise laut der Auswertung der Verbraucherschützer dabei allgemein gesunken, haben sich aber in Europa noch lange nicht auf ein ähnliches Niveau eingespielt. Deutschland steht im Vergleich zu den untersuchten Ländern kontinuierlich auf Platz eins oder zwei der teuersten Länder für mobiles Internet, so der vzbv. Dazu ist es ein lukratives Geschäft, denn der Datenverbrauch ist stetig dabei, weiter anzusteigen, selbst im Corona-Jahr 2020. Deutschlandweit verbrauchten die Menschen laut den Daten der vzbv im Jahr 2019 noch 2,76 Milliarden Gigabyte, 2020 stieg die Nutzung bereits auf 3,97 Milliarden Gigabyte.
Großer Mobilfunk-Vergleichs-Rechner