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Kommentare zu:

Jeff Bezos reagiert auf Kritiker an seinem Raumflug: "Sie haben Recht"

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[o1] Rolf_mit_Golf am 21.07. 08:30
USA ist auf Platz 5 der reichsten Länder - Sanders kann auch hier nicht bei der Wahrheit bleiben.
[re:1] tueftler42 am 21.07. 08:50
+23 -
@Rolf_mit_Golf: Kommt drauf an worauf er sich bezieht.

Worauf beziehst du denn deine Aussage?

Dem reinen BIP nach ist es das reichste Land. Nur eben nicht pro Kopf, was er im Grunde ja auch kritisiert, dass die USA so reich ist, aber für arbeitende Menschen ein Besuch beim Arzt zum Problem werden kann.
[re:2] Bautz am 21.07. 09:36
+4 -
@Rolf_mit_Golf: Quelle?
[re:1] Fenriz am 21.07. 10:13
+5 -4
@Bautz: Keiner merkt wie Armseelig die Menscheit geworden ist wo jetzt nicht Staaten das Wettrennen ums All gestartet haben sondern Milliardäre die keine Steuern bzw. wenig bezahlen um sich selbst dann ganz nach vorn zu bringen. Getragen durch Angestellte die Min. Bezahlt werden. Überwacht werden. Gegängelt werden.

Das ist der Preis!
[re:1] Bautz am 21.07. 10:25
+5 -
@Fenriz: Hä? Welcher Preis? Ich möchte ne quelle dass die USA nur auf platz 5 liegt?
[re:2] rallef am 21.07. 13:34
+2 -3
@Fenriz: Armseelig und Neidzerfressen sind gewisse Kommentatoren hier. Bezweifelst du, dass die Techniker und Ingenieure, die das Zeug in den Himmel schießen, angemessen bezahlt werden? Ich unterstelle mal, dass das Spitzenverdiener in ihrem Bereich sind.

Pförtner und Putzmensch, Heerscharen von Arbeitnehmern, die froh über ihren Job sind, werden sicherlich auch "angemessen" bezahlt werden, nur eben auf einem anderen Niveau, logischerweise, entsprechend ihrer Qualifikation und Bedeutung - sonst würden sie das nicht machen, sondern selbst eine Firma gründen. Und in Hochsicherheitsbereichen mag es durchaus die ein oder andere Zulage geben.

Ich bewundere immer wieder die Selbstverständlichkeit, mit der "Reiche" andauernd aufgefordert werden "ihren Beitrag zu leisten" - alle drei "Rocket Men" haben schon so einiges auf die Beine gestellt, was das Leben von sehr vielen grundlegend verändert hat und noch mehr verändern wird, sei es Elektromobilität, Onlinehandel, Internet-Infrastruktur - sonst wären sie nicht so reich, schließlich haben sie ihr Geld ja nicht selber gedruckt oder erpresst, sondern von willigen, zufriedenen Kunden eingenommen.

Ich vermute, du wirst in deinem Leben nicht so viel spenden wie diese in einer Viertelstunde, also spare dir bitte deine Neidausbrüche.
[re:1] mil0 am 21.07. 18:27
+1 -
@rallef: Ah, da ist ja wieder die billige Ausrede. "Sie würden selbst Firmen gründen". Ich frage mich ehrlich, ob auch nur ein Mensch wirklich nicht zwei Schritte weit denken kann, um zu durchschauen warum das nicht so funktionieren kann. Hauptsache mal was nachgeplappert.
[re:3] davidsung am 21.07. 09:37
+6 -
@Rolf_mit_Golf: Ein Obdachloser und ein Millionär haben im Durchschnitt 500.000€ an Vermögen.
[re:4] sTyLzYo am 21.07. 09:48
+4 -
@Rolf_mit_Golf: deine Aussage ist falsch,
- nach Bruttoinlandsprodukt auf Platz #7
- nach Gesamtvermögen auf Platz #1
- nach Privatvermögen auf Platz #1
[re:5] Asathor am 21.07. 11:43
+2 -
@Rolf_mit_Golf: Bist du so voller Hass und Verachtung für alles, was links deiner Weltsicht steht, daß du nicht bei der Wahrheit bleiben kannst? Die Kirschen bilden nicht den ganzen Kuchen ab,
[re:6] Fropen am 21.07. 12:21
+ -
@Rolf_mit_Golf: reichstes Land , nicht reichstes Land pro Kopf.
https://worldpopulationreview.com/country-rankings/richest-countries-in-the-world
[o2] Edelasos am 21.07. 08:30
Dann sollte er mal schauen, dass sein Unternehmen
1. Nicht mehr so viel Abfall Produziert und nicht Verkaufte Geräte zerstört
2. Vielleicht grössere Vorgaben macht für Rücksendungen und vielleicht auch bei den Preisen mal die Schraube anzieht...
Würde schon einiges helfen...
[re:1] Rolf_mit_Golf am 21.07. 08:31
+13 -
@Edelasos: Wenn bei Amazon die Preise anziehen - wem hilft das ausser Amazon ? Die bezahlen dann trotzdem nicht mehr Gehalt.
[re:1] iCheefy am 21.07. 08:41
+3 -1
@Rolf_mit_Golf: und da Amazon hier keine Steuern zahlt, hätten wir auch nichts davon.
[re:1] FatEric am 21.07. 09:00
+4 -
@iCheefy: Naja MwSt würde schon abgeführt werden. Und dass Amazon hier keine Steuern zahlt, ist wieder nicht das Problem durch Amazon. Amazon muss praktisch so handeln, da es diese Möglichkeiten legal gibt. Tun sie es nicht, kommt der nächste und macht es, hat einen Wettbewerbsvorteil und Amazon geht pleite. Dann ändert sich letztendlich nur der Name, aber die Probleme bleiben.
[re:1] LostSoul am 21.07. 09:43
+1 -
@FatEric: Die Umsatzsteuer führt Amazon nur ab, sie trägt aber der Verbraucher. Für Amazon spielt die USt. als durchlaufender Posten keine Rolle. Daher kann man ihnen auch nicht positiv anrechnen, wenn sie "viel" USt. abführen.
[re:2] FatEric am 21.07. 09:44
+ -
@LostSoul: Ach wieder Wahr. Aber zumindest passiert es da im Gegensatz zu manchem "Chinaexpress"
[re:3] Fropen am 21.07. 12:21
+ -
@FatEric: da läuft auch viel über Amazon und Amazon kassiert dafür.
[re:2] FatEric am 21.07. 08:53
+7 -
@Edelasos: Als wäre das ein reines Amazonproblem.
Bei Aldi gab es während der EM zig Fanartikel mit Deutschlandfarben etc. Wurde kaum verkauft und als Deutschland rausgeflogen ist, sind die Artikel aus den Regalen verschwunden. Wo die wohl gelandet sind?
Und Rücksendungen sind kaum ein Problem. Verpackung etc. wird eh meist die alte genommen und da ein Paket niemals alleine unterwegs ist, sind auch die Transportkosten überschaubar. Ein Problem ist es, wenn die zurückgesendete Ware nicht mehr verkauft werden kann, weil der Rücksender die Ware praktisch "zerstört" hat. Ist das Amazons Schuld?

Irgendwie ist es einfach auf Amazon drauf zu hauen. Macht man gerne bei den größten. Aber dann müssen halt auch die Argumente passen.
[re:1] tueftler42 am 21.07. 10:54
+2 -1
@FatEric: Rücksendungen an sich sind schon ein Problem

Weil viele Kunden Onlineshops wie Kaufhäuser betrachten. Sie bestellen sich Hosen in 10 verschiedenen Größen, schon mit dem Startgedanken "mindestens 9 davon schicke ich zurück" weil sich ihre Kleidergröße zum letzten Mal ja so stark geändert hat.

Das je nach Ware ein Weiterverkauf unmöglich ist, ist ja nochmal ne andere Frage. Ich z.b. möchte ne "getestete" Hygieneartikel nicht unbedingt zugesendet bekommen ^^.
Dann gibts halt die Artikel, deren Weiterverkaufswert als B-Ware einfach unrentabel ist, weils gefühlt 20€ kosten würde es wieder ins System zu buchen und einzulagern, der Artikel aber nur für 15€ verkauft werden kann.

Da wäre dann auch einfach mal der Staat gefragt, dass es z.b. einfacher wird, dass Händler solche Artikel vielleicht auch einfach Spenden/verschenken können. Aber da sind wir dann wieder bei den Bäckern angekommen, die ihr Brot von vor 3 Tagen nicht an Tierheime spenden dürfen, weil sie sonst wegen Steuerhinterziehung dran sind.. und der Aufwand für den Bäcker viel zu groß wäre, solche Ware wieder aus seinen Steuererklärungen einzurechnen... Also vernichtet er sie und schreibt sie ab.

Zurück zur Rücksendung ^^. Natürlich ist es dem Kunden sein gutes Recht, die Ware zurück zu senden. Aber das machen dann 100 Kunden und der Transporter ist voll.

Die Kosten pro Paket sind da vielleicht überschaubar, man sollte sich aber auf Kundenseite auch einfach mal Fragen ob das nötig ist. Denn an dieser Stelle ein etwas bewussteres Kaufverhalten, würde vielleicht auch dafür sorgen, dass der LKW erst gar nicht losfahren muss, die Kosten an der Stelle ganz gespart werden und sich alle drüber freuen, dass die Straßen wieder etwas leerer werden. Alle wollen sie ihre Amazonbestellung morgen haben, aber dass dafür auch entsprechend LKWs unterwegs sind, übersehen da viele.

Klar, nun könnt man argumentieren "damit sichere ich ja den Job des DHL Booten, LKW-Fahrers und und und" mag sogar sein. Aber im Grunde tut man dann das privat, wo man sich bei der Politik bezüglich der Automobilindustrie aufregt "Die subventionieren eine Industrie.. die ohne Hilfen gar nicht so groß wäre, womöglich schon gar nicht mehr existent"

Mag sein, dass dann Arbeitsplätze wegfallen, aber da sollte man lieber sinnvolle Alternativen schaffen, als Arbeitsplätze auf unnötigen Ressourcenverbrauch aufzubauen.
[re:1] FatEric am 21.07. 11:04
+2 -1
@tueftler42: Ich verstehe echt nicht, wo der große Unterschied sein soll, wenn man sich 10 Klamotten kauft und 9 zurückschickt, oder ob man sich 20 Klamotten kauft und nur ein Teil zurück schickt. Klamotten zurückschicken wird zu einem Problem aufgebauscht, wo keines ist. Ich schlüpfe ins T-Shirt und passt es nicht, packe ich es wieder zusammen und schicke es zurück. Selbiges mache ich im Laden. Ich nehme mir ein T-Shirt probiere es an und passt es nicht, hänge ich es wieder hin. Und der nächste probiert es an. Wenn Kunden natürlich ein Kleid 2 Wochen tragen und dann zurückschicken, dann sind die Kunden das Problem.

Ich war auch schon im Laden und habe 5 Sachen anprobiert und habe nichts gekauft. Bei Klamotten ist einfach eine Retoure mit einkalkuliert. 2 Pakete zu versenden ist immer noch besser als mit dem Auto 20 km irgendwo in eine Stadt zu fahren (das ist bei mir so), um dann doch nichts zu finden.
[re:1] tueftler42 am 21.07. 11:51
+ -
@FatEric:
Ja, wenn eine Einzelperson für eine Hose 40km mit dem Auto fahren muss, mit der Möglichkeit, keine Hose zu finden die passt/gefällt, dann ist das natürlich ein Minusgeschäft.

Dass man sich da eher was bestellt, kann ich auch nachvollziehen.
Ist die Frage, ob man da nur wegen der Hose hinfährt, oder das mit anderen Dingen verbinden kann, einfach ums Risiko für sich selbst zu verringern, den Sprit komplett um sonst zu verfahren.. mal davon abgesehen das auch einfach Zeit bei drauf geht.

Aber mir ging es erstmal darum, dass viel zu oft Ware bestellt wird, wo von vorn herein klar ist, dass sie eigentlich nicht benötigt wird. Ob nun Kleidung oder "Ach ich bestell mir das mal". Und es würde natürlich auch ein unterscheid machen, ob du ein Sendung mit 10 oder 20 Hosen bekommst, von denen du womöglich 10 wieder zurück schickst.
Da würde das Paket immer größer werden, wo 2 Hosen noch in eine Versandtüte passen, brauchen 10 schon ein Packet.. Dass nimmt auch wieder Raum im Transporter ein.

Ich will ja jetzt hier auch nicht die Verzicht-Gesellschaft predigen. Ich wollte damit nur sagen, dass man viele Transportkosten einfach vermeiden könnte, wenn man beim Bestellen etwas mehr nachdenken würde.
[re:2] Tical2k am 21.07. 12:44
+ -
@FatEric: Natürlich ist das selbst bei den Kleidungen ein Problem.
Sobald Kleidung zurückgesendet wird, gilt dies online nicht mehr als Neuware, entweder muss das also billiger als B-Ware verramscht werden oder es wird teilweise sogar "zerstört". Im Laden ist das wie du schreibst kein Thema, weil da das Zeug eben rumhängt zum Anprobieren - ist aber ein anderes Modell online (zumal man da noch weniger weiß was die Leute mit den Sachen anstellen und die Erwartungen von den Kunden eine höhere ist bezüglich Neuware).

Dazu ist das nicht nur bei Kleidung so, statt dass die Leute entweder vorher Tests/Videos schauen oder im Fachgeschäft sich das Zeug dann anschauen, werden eben 5 Smartwatches oder Smartphones oder Notebooks oder x gekauft, dann ausprobiert und 4 dann wieder zurückgeschickt.
[re:2] Asathor am 21.07. 11:47
+ -
@tueftler42: Ich denke mal, es würde schon einen großen Unterschied ergeben, wenn man die kostenfreie Rücksendung nur noch im Fall einer berechtigten Reklamation bekommt und -von Sperrgut und Haushaltsgeräten abgesehen- erstmal mit den Versandkosten in Vorleistung geht. Wenn die Reklamation berechtigt ist, muss der Händler dann die Versandkosten erstatten.
[re:1] tueftler42 am 21.07. 13:24
+ -
@Asathor: Klar, das System verleitet natürlich an der Stelle genau zu dem Verhalten.

Manche die ich kenne, schließen Shops die es wagen Versandkosten zu berechnen teilweise schon aus. Wo ich mir im Stillen sage, als Kunde verursacht man doch die Kosten an der Stelle.

Aber auch wenn das Rückgaberecht im Onlinehandel großzügig ist, muss man es ja nicht unbedingt auf extreme Weise ausnutzen. Das Ausnutzen von den Gesetzen wirft man ja auch, oft zu Recht, eben den Onlinehändlern vor, dass die sich da einnisten wo es die günstigsten Steuern gibt.
[re:3] rallef am 21.07. 13:45
+ -
@tueftler42: Das Online-Rückgaberecht ist ausdrücklich vom Gesetzgeber so zum Schutz des Kunden vorgesehen, damit er die Ware beim Online-Kauf ebenso begutachten und "anfassen" kann wie im Laden.

Dass das von gewissen Schlaubergern ausgenutzt wird, wird bewusst in Kauf genommen... Schließlich soll der Kunde die Katze nicht im Sack kaufen, und der Onlinehändler hat nun mal eh eine viel günstigere Kostenstruktur als der Fachhandel.

Ja, das ist nicht besonders nachhaltig, aber es liegt an jedem einzelnen Kunden sich nachhaltig zu verhalten. Ich persönlich kaufe grundsätzlich nur das, was ich tatsächlich haben (und behalten) will; Technikartikel zB gerne auch in gutem gebrauchten Zustand.
[re:1] tueftler42 am 21.07. 14:22
+ -
@rallef: Mehr würde ich mir an der Stelle auch gar nicht wünschen, einfach das Leute ein wenig nachhaltiger über ihr Bestell-Verhalten nachdenken.
[re:4] Hanni&Nanni am 22.07. 05:18
+ -
@tueftler42: Dir ist schon bewußt, dass Klamotten in unterschiedlichen Schnittmustern auch unterschiedlich gut sitzen können? Und wer kauft ne Hose für 50 Euro, und behält diese, wenn sie einfach nicht vernünftig sitzt?

Ich halte es für bedeutend umweltschonender, wenn man sich 3 Hosen bestellt und 2 zurück schickt, als wenn man sich in den SUV setzt, um zur nächsten City zu fahren und eine Hose anzuprobieren und zu kaufen.
[re:1] tueftler42 am 22.07. 07:44
+ -1
@Hanni&Nanni: Wer einen SUV besitzt, hatte meiner Meinung nach bei dem Kauf eh keine Nachhaltigkeit im Sinn :)

Ich wiederhol mich aber gern. Ich sage nicht, dass niemand was zurückschicken soll, ich behaupte auch nicht das jemand Hosen für 50€ behalten soll, die ihm nicht passen.

Ich würde mir einfach nur wünschen, dass die Leute allgemein etwas mehr nachdenken, ehe sie den Bestellknopf drücken.
[re:3] RegularReader am 21.07. 09:10
+1 -
@Edelasos: Vielleicht besser an den neuen Amazon-CEO, Andy Jassy, richten.
[re:4] Siniox am 21.07. 10:07
+ -
@Edelasos: Die minderst Vorgaben für das Rücksenden von im Internet gekauften Waren regelt schon ein Gesetz. Und wenn da drin steht das die Ware innerhalb von 14 Tagen ohne wenn und aber zurückgeschickt werden kann, ist das so.
[o3] FatEric am 21.07. 08:48
Interessant ist ja, dass die Rakete schon zum 16! mal geflogen ist. Selbiges bei Star Ship One, wo es schon zig Probestarts gab. Hat das irgendwen groß interessiert? Kaum aber sitzt dann ein Reicher Mensch mit an Bord gibt es plötzlich einen Aufschrei, Klimaschutz und so. Wo war denn der Aufschrei bei den 15 zuvor durchgeführten Starts? Oder ist das gar nicht das Problem, sondern eher, dass Bezos einfach Geld hat und er sowas machen kann. Dann ist es auf einmal blöd, wenn die Rakete fliegt.
[re:1] moniduse am 21.07. 09:28
+2 -
@FatEric: Naja der eigentliche Flug könnte ja mehr oder weniger klimaneutral sein, da Treibstoff Wasserstoff und Sauerstoff ist (sofern mit "grünem Strom" hergestellt).
[re:1] FatEric am 21.07. 09:43
+ -2
@moniduse: Was die Sache ja noch viel eindeutiger macht. Sowohl die 15 Starts vorher konnten zumindest theoretisch genau so klimafreundlich durchgeführt werden, wie der 16te Start. Es wird dennoch sehr viel Energie benötigt, die irgendwie aufgebracht werden muss. Aber ein lösbares Problem.
[o4] bigspid am 21.07. 09:29
+8 -2
Das machen die schon richtig so. Die Raumfahrt wird von den Forschungsprojekten der Behörden allein auch nicht günstiger und massentauglich. Auch wenn es heute zum "Luxus" zählt, müssen wir dennoch heute die Grundsteine für die Zukunft legen. Falls wir jemals eine Raumfahrende Gesellschaft werden wollen, brauchen wir jedes erdenkliche Engagement in dieser Richtung.

Und dieses dumme Argument des Whataboutism kann ich gar nicht mehr lesen...Klar könnte das Geld auch für Menschen in Not eingesetzt werden, aber das gilt für alles, was auch wir tun! Keiner von uns _braucht_ mehr als sein Wasser und Brot und könnte theoretisch jedes Jahr sein Geld spenden, anstatt in den Urlaub zu fliegen, PC aufzurüsten, Kaffe trinken, Kino gehen, und und und. Dieses dämliche Argument lässt sich fast immer zücken und zeigt eigentlich nur, dass den Kritikern nichts stärkeres einfällt, sie aber unbedingt einen Skandal generieren wollen.
[re:1] Brassel am 21.07. 10:04
+4 -
@bigspid: Da gebe ich dir vollkommen recht.
Wenn die Menschheit einfach nur mal das Budget der Rüstungsausgaben in die medizinische Forschung und Soziale Ausgaben stecken würde, hätten wir einige Probleme weniger.
Statt dessen wird auf Leute eingedrescht, die ein Weltunternehmen aufgebaut haben und zigtausenden Menschen Arbeitsplätze bietet, egal wie diese auch aussehen mögen.

Und ich möchte es nur mal so erwähnen: der Staat ist für das Wohlergehen der Bevölkerung zuständig, nicht die Unternehmen.
[re:1] bigspid am 21.07. 11:12
+2 -
@Brassel: Wenn ich könnte, würd ich deinem letzten Satz nochmal ein paar Extra-Plus geben :)
[re:2] Place. am 21.07. 19:23
+1 -
@bigspid: "Keiner von uns _braucht_ mehr als sein Wasser und Brot und könnte theoretisch jedes Jahr sein Geld spenden, anstatt in den Urlaub zu fliegen, PC aufzurüsten, Kaffe trinken, Kino gehen, und und und."

Also sry, aber das ist mir ein bisschen sehr weit weg geholt. Du willst also damit sagen das ein jeder - theoretisch - also auf die Lebenswerten Dinge verzichten soll und sein (zumeist) gerade ausreichendes Gehalt spenden soll, um dann von Wasser und Brot zu leben, im Vergleich zu Milliardären? Es liegt doch wohl auf der Hand, das diese Menschen darauf angesprochen werden, weil Sie nun mal so viel Geld haben, das sowohl Sie selbst, als auch ihre Nachgenerationen davon leben könnten. Da ist nun mal vorprogrammiert, das man sagt: hey, das Geld kannst du in diesem und im nächsten Leben sowieso nicht mehr ausgeben, spende doch einfach mal 100 Mio. Und du kannst es dir trotzdem noch richtig gut gehen lassen.
Während ein Durschnittsverdiener also ein schlechtes Gewissen über seine 35.000€ br./ im Jahr haben soll? Weil er jetzt nicht auf Kaffee trinken und ab und zu ins Kino gehen verzichtet? Diese Gegenüberstellung scheint mir doch sehr suspekt. Daher finde ich das Whataboutism durchaus vertretbar, und es ist nun mal wirklich so. Bezos könnte so viel Mrd. in die Entwicklung und Forschung in z.b. die Reinigung der Weltmeere stecken. Stattdessen sowas. Der Typ ist bei weitem kein Philanthrop.
[re:1] bigspid am 21.07. 19:57
+1 -
@Place.: Nein du hast mich missverstanden. Das ist bewusst sehr weit hergeholt und schwachsinnig. Ich gebe dir auch vollkommen Recht! Aber diese Art Argumentationen gegen Bezos und Co. setzen genau auf diese Schiene.
Ich wollte nur nochmal verdeutlichen wie absurd das ist. Wenn ein Bezos 500 Millionen spendet, bleibt er immer noch Milliardär....und weil sein gigantisches Vermögen nicht nur bar unterm Bett liegt, sondern entsprechend breit angelegt ist, hat er am Ende des Jahres trotzdem mehr Geld, als vor der Spendenaktion. Das ist aber keine Rechtfertigung dafür, dass er jetzt sein gesamtes Vermögen spenden muss und einen wichtigen Sektor, die Raumfahrt, dafür aufgeben soll.

Edit: Im Vergangenen Jahr hat, wie barbarek schon richtig geschrieben hat, Bezos 10Mrd USD in den Klimaschutz investiert…und er ist immer noch reich genug, um die Raumfahrt voran zu treiben. Inwieweit ist das dann negativ aufzufassen, dass man ihm noch sein übriges Vermögen missgönnt und verlangt, dass er NOCH MEHR spenden/investieren muss?
Abgesehen davon, dass sein Vermögen ja nur geschätzt ist und die Bar-Reserven deutlich geringer sind, als das was angegeben ist. Seine Aktienanteile, Immobilien usw. müsste er auch erstmal alle verkaufen, um noch mehr Milliarden spenden zu können. Er hat keine Milliarde USD irgendwo auf der hohen Kante stehen, die nicht irgendwo investiert wäre und dort arbeitet.
[o5] barbarek am 21.07. 09:41
+3 -
Bei Elon Musk ist alles so Cool weiter so Coole Socke.Bei Bezos löse Probleme auf der Erde! Spende mehr.
"Jeff Bezos hat im Corona-Jahr 2020 zehn Milliarden US-Dollar in seinen Klimaschutz-Fond gesteckt - die wohl größte Einzelspende des vergangenen Jahres"
[re:1] bigspid am 21.07. 09:56
+4 -
@barbarek: Der Unterschied ist, dass Musk nicht selbst geflogen ist. Das zugrundeliegende Motiv für die Kritik ist meist der Neid. Wie kann man auf jemanden neidisch sein, der Milliardär ist, ein Raumfahrtunternehmen hat, aber selbst nie geflogen ist? Bei den beiden anderen ist es anders. Wie FatEric schon geschrieben hat, die ganzen vorangegangenen Starts und Investitionen waren scheinbar nie ein Problem. Aber kaum fliegt einer der Gründer selbst, SKANDAL!!11!
[o6] softwarejunkie am 21.07. 10:13
+2 -5
Bezos hat sich hier nur versucht rauszureden. Das ist kein Beitrag zur Weiterentwicklung der Raumfahrt, sondern reines Privatvergnügen. Da war eher die Gründung und Weiterentwicklung von Amazon ein Beitrag zum Onlinehandel. Das Gleiche gilt für Branson und die Musikindustrie. Allenfalls Musk könnte von sich behaupten hier das Geschäftliche und die damit verbundenen Beiträge für die Menschheit mit dem Privatvergnügen zu verbinden.
[o7] fieserfisch am 21.07. 10:23
+1 -
LOL was für ein Schwachsinn. Erstens, wenn es so viel Arme gibt ist das die Schuld der Politik. Zweitens, ein Problem auf Erden ist es, von dieser verschwinden zu können, irgendwann ist diese Planet nicht mehr bewohnbar, egal wie grün wir demnächst auf diesem leben. Dieser Planet hat auch ein End of Live. Da aber auch in diesem Punkt, der Raumfahrt, die Politik komplett versagt, müsssen sich eben solche Leute drum kümmern...
[o8] AlexKeller am 21.07. 10:30
+ -
da prallen verschiedenste Themen aufeinander, wie Umweltschutz, der Sinn (Motiv), investment, Steuern etc.

klar, ich hätte auch lieber, dass bezos der corona gebeutelten us bevölkerung ein wenig unter die Arme greift, statt in den weltraum zu fliegen, aber eben.

eigentlich wäre die Erforschung der Weltmeere sinnvoller und wahrscheinlicher auch kostengünstiger und man könnte sicher auch ein cooles Tourismus-Business aufziehen wie hunderte an Mini-ubooten für uns Touris. aber wenn ein Meteorit kommt, dann ist alles zur Sau und daher verstehe ich schon ein wenig, dass der Weltraum die höhere prio geniesst, weil es geht nebst dem Tourismus, um den erhalt und fortbestand der menschheit auf einem anderen Planeten.
[o9] mgg01 am 21.07. 10:56
+ -2
geld stinkt.
[re:1] DerTigga am 21.07. 11:12
+ -
@mgg01: Hast du dir denn die Finger vorm es anfassen gewaschen ? *fg
[re:1] mgg01 am 21.07. 16:05
+ -
@DerTigga: sogar mit seife
[re:2] sunrunner am 21.07. 11:13
+2 -
@mgg01: Ich hätte trotzdem lieber bisschen mehr Geld zur Verfügung.
So 1-200 pro Monat würden mir schon massiv helfen. :)
[10] pcfan am 21.07. 11:03
+3 -1
Vergnügungsfahrt für Reiche ist pure Eifersucht. Soll er doch.
Es bringt die Raumfahrt voran, und er zahlt dafür.

Den Flug verteufle ich nicht, das brint mehr gutes als Schelchtes.

Dass Millionäre und insbesondere Milliardäre mehr Steuern zahlen sollten und sich mehr um die Umwelt kümmern sollten, einfach weil sie es könnten und genug Geld, Macht und Einflsus haben um was zu bewirken, das unterstütze ich.
[11] Deafmobil am 21.07. 11:39
+ -
Die Kritikern sind die Neidern. Wenn die Milliardäre täglich 80 Mio Dollar verdienen wissen sie eh nicht was sie mit so viel Geld vernünftig ausgeben sollen. Wenn sie zuviel Geld verdienen dann geben sie leiber viel Geld aus. Sprichwort: Wer viel Geld auf dem Konto spart die Kontostände immer steigen heisst automatisch je mehr Geld auf dem Konto ist desto mehr Steuernabgabe. Kein Milliardäre und Millionäre würden dem Staat viel Geld dem Steuern zahlen.
Deswegen verschwenden die Reichen lieber Geld für teure Luxus wie Kleidung, Yachten, Urlaub, Sportwagen.
[re:1] Tical2k am 21.07. 12:48
+1 -
@Deafmobil: Ruhendes Geld bedeutet zudem immer Verlust allein durch Inflation bzw. hat negative Auswirkungen auf den Wirtschaftskreislauf wenn nicht im Umlauf.
[re:2] RBiermann59 am 12.08. 16:48
+ -
@Deafmobil: Nein - die wahren Kritiker sind die, deren Kräfte und deren Arbeit Bezos' Vermögen erst geschaffen haben (und die, ehrlich gesagt unterbezahlt sind !); Tarifvertrag ? Vergiss es - haben wir nicht ! - Respekt der Vorgesetzten ? Fehlanzeige ! - "Uncle Jeff" schrieb seinem Nachfolger ins Stammbuch, er möge AMAZON zum "besten Unternehmen der Welt" machen - er selbst hatte dafür 24 Jahre Zeit, und es NICHT geschafft. WAS FÜR EINE HEUCHELEI ! Er sollte zunächst denjenigen genug Lohn zahlen, damit die sich KEINE Zukunftssorgen machen müssen (und damit meine ich KEINE MANAGER...!)! - Für die nächste Raketenstufe reicht's dann sicher immer noch !
[12] Asathor am 21.07. 11:55
+ -
Von mir aus können die in den Weltraum fliegen so viel sie wollen. Ich gönnen denen auch ihr Geld. Ob es so dermaßen viel sein muss, ist ja wieder ne andere Sache. Letztlich haben diese Milliardäre durch ihr "Hobby" auch dazu beigetragen, daß die Raumfahrt kostengünstigere Lösung erhalten hat. Bei rein staatlicher Raumfahrt wäre es zwar auch dazu gekommen, aber hätte sicherlich allein wegen der Bürokratie noch Jahrzehnte gedauert.
Was man Bezos & Co vorwerfen kann, ist, daß ein wesentlicher Teil des Vermögens durch Steuervermeidungsmodelle und Sparen bei Personal/Lohnkosten zustande gekommen ist.
[re:1] bigspid am 21.07. 20:04
+ -
@Asathor: Jo stimmt, aber legal war er trotzdem unterwegs. Es ist Aufgabe der Politik solche Schlupflöcher zu stopfen und keine Freifahrtscheine zu verschenken, damit die Unternehmen solche Praktiken umsetzen können. Es hat auch keiner hier ein schlechtes Gewissen, wenn wir bei unserer Steuererklärung alle Freibeträge ausnutzen.
[re:1] Asathor am 22.07. 15:44
+ -
@bigspid: Ich weiß, daß er legal unterwegs war. Und man kann der Politik auch vorwerfen, solche Schlupflöcher nicht zu schließen, unterstelle sogar etlichen Politikern, dies wegen zu großer Verstrickung in die Wirtschaft auch gar nicht zu WOLLEN. Dennoch ist es immer bemerkenswert, wie viel Energie manche Unternehmen aufwenden, um solche Schlupflöcher zu finden.
[re:2] bigspid am 27.07. 09:43
+ -
@Asathor: Jo stimmt, aber legal war er trotzdem unterwegs. Es ist Aufgabe der Politik solche Schlupflöcher zu stopfen und keine Freifahrtscheine zu verschenken, damit die Unternehmen solche Praktiken umsetzen können. Es hat auch keiner hier ein schlechtes Gewissen, wenn wir bei unserer Steuererklärung alle Freibeträge ausnutzen.
[13] KlausM am 21.07. 20:53
+1 -
Ich gönne jedem seinen Erfolg und jedem Milliardär seine Mrd. Wer Risiko eingeht, und dann im Wohlstand lebt weil er alles Richtig gemacht hat oder geerbt hat dem gönne ich es von Herzen. Ich finde aber auch, dass es eine Vermögensgrenze geben sollte. Es kann doch moralisch nicht vertretbar sein, dass 5% der Weltbevölkerung 95% des weltweiten "Geldes" besitzen. Auch wenn der ein oder andere nur 500 Mio. hätte, könnte er damit Projekte finanzieren, welche Weltraumreisen erschwinglich machen. Evt. Könnt man sich dann mit den anderen 3 zusammentun und gemeinsam nach einer Lösung suchen, aber ich bin kein Wirtschaftsminister und sehe wahrscheinlich nicht die Katastrophalen Zukunftsvision meiner Idee.
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