Verdächtige Neukunden-Akquise
Das Vorgehen der Führungsspitze der Firma deutete darauf hin, dass die Bitcoins keineswegs durch Fremdverschulden verschwunden sind und man nun demütig versucht, den entstandenen Schaden zu beheben. Vielmehr sah es so aus, als hätte man die Werte zur Seite geschafft und versuche, die Tat durch den Vergleich zu vertuschen, während man parallel noch neue Opfer an Land ziehen will.In Verbindung damit, dass der Chef der Firma sich öffentlich gern als "Bitcoin King" betitelt, kann man kaum von einem seriösen Geschäftsbetrieb ausgehen. Der Fall soll über tausend Investoren Schaden zugefügt haben, die mit einer Anlage ihres Geldes in Bitcoin auf ordentliche Renditen hofften. Angesichts der massiven Kurssteigerungen war dies auch durchaus eine begründete Hoffnung - wenn die Kryptowährung nicht vor allem Akteure mit hoher krimineller Energie anziehen würde. Aktuell muss entsprechend davor gewarnt werden, in Bitcoin zu investieren, denn bei der Bitcoin Banco Group handelt es sich nur um einen von immer mehr Fällen, in denen gutgläubige Nutzer über den Tisch gezogen werden.