Gaming-Hardware ist wohl einer der besten Bereiche, um sich als Entwickler auch an ausgefallenen Konzepten zu versuchen. Das kleine Unternehmen Marsback folgt einer einfachen Idee: Beim Spielen können Hände schwitzen. Die Lösung: Eine gelöcherte Maus mit Lüfter.
Nach dem Kickstarter-Erfolg kommt die verbesserte Version
Wie so oft, wenn außergewöhnliche Ideen finanziert werden sollen, hatte das Start-up Marsback die erste Version seiner Lüfter-Maus per Crowdfunding finanziert und von 757 Unterstützern umgerechnet knapp 60.000 Euro eingenommen. Jetzt stellt man sich mit der neuen Zephyr Pro auf stabilere Beine und bietet das gleiche Konzept in verbesserter Form direkt über den Online-Shop an.
Deutlich besser soll die Zephyr Pro dann vor allem bei ihrem Alleinstellungsmerkmal abschneiden: der Lüftung. Die Entwickler passen den Winkel des Lüfters von 45° auf 180° an, was eine deutlich bessere Kühlung der Handfläche ermöglichen soll. Darüber hinaus gab es bei der Crowd-finanzierten Vorgänger-Version zwei klare Kritikpunkte: Vibration und Lautstärke. Hier soll die Zephyr Pro dank des neuen Aufbaus deutlich laufruhiger arbeiten - Marsback spricht von 30 Dezibel in der Spitze.
Das Gehäuse wird dann noch etwas konsequenter als beim Vorgänger mit einer Wabenstruktur so atmungsaktiv wie möglich gestaltet. Netter Nebeneffekt: die Maus fällt mit 69 Gramm sehr leicht aus. Im Inneren findet sich dann noch recht bewährte Hardware. Als Sensor kommt der Pixart 3389 zum Einsatz, der seit seinem Start vor 2 Jahren einen sehr guten Ruf besitzt. Die Tasten sind mit Omron-Switches hinterlegt, ebenfalls altbewährt in diesem Bereich.
RGB ein Muss
Und dann darf bei einem Gaming-Produkt natürlich auch die ausschweifende Beleuchtung nicht fehlen. Hatte die erste Zephyr nur fröhlich durch das gesamte Farbspektrum geleuchtet und lediglich sieben feste Modi geboten, kommt die Pro-Version hier standesgemäß jetzt mit voller Anpassbarkeit per Software. Inklusive Versand kostet die Marsback Zephyr Pro knapp 68 Euro.