Microsoft Cloud PC: Erstes Bild deutet auf Windows im Browser hin

[o1] Kirill am 05.07. 09:27
+1 -8
Nein, danke. RDP (v.a. im RemoteApp-Modus) ist wesentlich besser geeignet, um Arbeit erledigt zu bekommen. Spreche aus Erfahrung, bediene meinen Firmenlaptop seit über einem Jahr im RDP RemoteApp.
[re:1] steffen2 am 05.07. 10:20
+4 -
@Kirill: für dich evtl besser. Aber dein Arbeitgeber benötigt dafür einen PC extra für dich. In Zukunft kann er darauf verzichten. Und wenn er weltweit Mitarbeiter hat, kann er diese sogar auf dem selben Server zeitversetzt arbeiten lassen.
[re:1] Kirill am 05.07. 10:23
+ -5
@steffen2: Braucht er nicht. Auf Clientseite ändert sich absolut genau nichts zw. Browser und RDP: man braucht einen Client. Noch sind wir nicht so weit, dass wir Kraft unserer Gedanken auf die Cloud zugreifen können (und selbst in der weitesten SciFi braucht's dafür Implantate->man braucht einen Client). Auf der Serverseite ändert sich ebenfalls nichts, man braucht so oder so einen Server. Ob dieser Server per HTTP oder RDP angesprochen wird, ändert nichts an der Tatsache, dass man einen Server braucht. Richtig ist, dass ich in meinem Szenario einen privaten only-me Server habe. Technisch spricht aber nichts dagegen, den RDP-Server im Serverrack im Rechenzentrum meiner Firma zu betreiben, genauso, wie man es mit dem Browserdesktop machen würde.
[re:1] Mixermachine am 05.07. 10:39
+3 -
@Kirill: klar macht es einen Unterschied ob RDP oder HTTP.
So ziemlich jedes moderne Gerät kann eine HTTP Seite öffnen.
iOS, Android, MacOS, Windows, Linux,...
Ohne Installation kann man einfach an jedem PC oder Mobilgerät der Welt anfangen zu arbeiten.
Teilweise reicht es schon, ein Handy an einen Fernseher anzuschließen.

Ein RDP Client müsste für jede Plattform gepflegt werden.
Webbrowser gibt es schon überall.
[re:1] Hanni&Nanni am 05.07. 10:59
+ -3
@Mixermachine: So wie Browser auch überall gepflegt werden müssen? Es ist einfach die Frage, ob RDP nicht zum klassischen Standard wird. Und schon ist auf jeder Plattform ein RDP-Client an Board, so wie es jetzt schon jeder Browser ist.
[re:2] Kirill am 05.07. 11:09
+1 -4
@Mixermachine: So ziemlich jedes moderne Gerät hat einen RDP-Client, iOS, Android, MacOS, Windows, Linux...
Auf jedem Mobilgerät der Welt arbeiten ist eine extrem beschissene Idee. Von wegen "jedem PC", rein auf technischer Ebene hast du recht. Aber du hast vergessen, dass "jedem PC" ein fürchterliches Sicherheitsproblem sein kann. Ich würde niemals irgendwas Arbeitstechnisches an einem beliebigen PC machen. Nicht mal, weil ich eine Abmahnung wegen grob fahrlässiger Gefährdung der Firmen-IT-Sicherheit riskieren würde (und zwar zurecht), sondern weil ich nicht dumm genug bin, so was grob Fahrlässiges zu machen.
Natürlich kann man das EIGENE Handy an den Fernseher anschließen, dann aber installierst du drauf einen RDP-Clienten und gut ist.
[re:3] Mixermachine am 05.07. 11:09
+3 -
@Hanni&Nanni: klar, wenn MS am Ende für jede Plattform einen RDP Client baut, kann es zum Standard werden.
Anscheinend scheint das aber nicht der präferierte Weg zu sein.
Wenn der Browser nicht mehr gepflegt wird, dann ist die Maschine meisten schon sehr nah am EOL.

Ich sehe es immer wieder bei meinen Leuten Zuhause:
Eine Website ist schnell aufgerufen (deswegen haben Zoom, Teams, Outlook, Office,... auch immer eine Webapp), aber etwas zu installieren ist für die meisten Anwender deutlich schwieriger.
Im Firmenumfeld ist es oft gar nicht möglich, eine neue Anwendung durch den Anwender zu installieren. Das muss durch die IT Abteilung.
[re:4] Mixermachine am 05.07. 11:12
+4 -
@Kirill: wenn du das jedem Anwender installierst, kein Ding.
Aber was ist einfacher:
Website aufrufen vs neue Anwendung installieren & nutzen?

Funktionieren die Clients auch überall gleich?
Hier geht es nicht um IT Spezialisten.
Hier geht es um 100%tige Anwender.
[re:5] Hanni&Nanni am 05.07. 11:31
+ -3
@Mixermachine: Och, aber Remote-Desktop ist nun wirklich kein Hexenwerk. Meistens bedarf es eh der Einrichtung einer VPN um ins Firmennetzwerk zu kommen. Das ist weitaus komplexer, als eine Remote-Desktop-Verbindung herzustellen. Und in Windows ist für den Remote-Desktop schon alles vorhanden. Man gibt die IP-Adresse ein, die Zugangsdaten und ist drauf.
[re:6] Kirill am 05.07. 12:08
+ -3
@Mixermachine: Auf Windows ist der RDP-Client vorinstalliert. Und wenn du mir erzählen willst, dass es unter Android ein Act ist, den RDP-Client zu installieren, dann glaube ich dir schlichtweg nicht, jedenfalls solange du mir nicht erzählst, dass du Clients für Altersheiminsassen betreust. Gerade für nicht-IT-affine Anwender ist RDP einfacher, weil sich per RemoteApp ausgeführten Arbeitsprogramme (sagen wir Outlook, Teams und Explorer, um auf Netzlaufwerke zuzugreifen) nativ in den Desktop einfügen, während ein Browserdesktop ein verwirrender Aufsatz ist (selbiges gilt für RDP im "normalen" Modus, aber es gibt einen Grund, warum ich mit RemoteApp angefangen habe).
[re:7] Mixermachine am 05.07. 13:39
+2 -
@Kirill: Es geht ja darum es überall auszuführen.
Deswegen schlägt MS ja den Weg ein.
Die wollen auf jede Plattform, so lange man damit Geld verdienen kann.
Die Entwicklung kostet viel Geld, dass würden sie nicht einsetzen, wenn die bisherige Lösung zufriedenstellend für die Entscheider wäre.

Das mit dem Fenster ist wirklich noch ein Knackpunkt.
Elektronapps gibt es mittlerweile ja schon, Webapps ebenfalls.
Vielleicht kommt in Zukunft ja ein minimaler Modus für Chromium Browser, der dann ein Remotefenster nachbildet.
[re:8] TheBigHello am 05.07. 15:24
+ -1
@Kirill: In unserer allumfassenden Online Welt wird aber schnell vergessen, daß es eine online Verbindung für all das Geraffel geben muß, heißt es nun RDP, SCP, HTTPS oder sonstwie. Ohne Online ist Ende im Gelände, oder anders ausgedrückt, die Kaffepausen könnten manchmal seeehr lang werden. Auf einem Lokalen System kann weitergearbeitet werden.
[re:2] Nunk-Junge am 05.07. 12:00
+4 -1
@Kirill: RDP ist etwas ganz anderes. Du vergleichst Hühner mit Birnen. Ja, ich nutze auch RDP für den Remote-Zugriff auf meinen Arbeitsplatz. Dort steht ein leistungsfäher PC mit vielen lizenzpflichtigen Anwendungen. Und das nutze ich schon seit vielen Jahren. Aber das hat nichts mit einer VDI (Virtual Desktop Infrastruktur) zu tun. Das ist eine andere Ebene in der Systemarchitektur.
[re:1] Kirill am 05.07. 12:07
+ -2
@Nunk-Junge: Wenn du den Artikel liest, geht es um denselben use case. Technisch ist das anders, aber nachdem es derselbe use case ist, muss man sehr wohl abwägen, die beiden recht verschiedenen Techniken zu vergleichen. Davon abgesehen, dass das nicht mal so verschieden ist: du hast einen (typischerweise) Thin Client, der sich zum Server in der Firma/MS-Cloud verbindet und wo man arbeitet. Auf dem server laufen viel viele auch immer Nutzersitzungen von eingeloggten Mitarbeitern. Der Server erledigt die ganze Arbeit, bekommt Input entgegen und sendet den Renderoutput. Du siehst gerade den Wald (sowohl nutzertechnisch als auch technisch effektiv identisch ist) vor lauter Bäumen (anderes Protokoll, anderer Renderer, anderer Port, anderes Server-Binary) nicht.
[re:1] Nunk-Junge am 05.07. 12:28
+2 -
@Kirill: RDP ist ein Weg, um auf Rechner zuzugreifen. HTTPS ist ein anderer Weg. SCP ist noch einer, der wohl der Default für Linux-Admins ist. ICA oder PCoIP gab es auch noch. Und so manch anderes. Hat aber wenig mit dem zu tun, AUF was ich zugreife. Und da hat Microsoft jetzt ein neues Produkt. Die Alternative dazu lautet nicht RDP, sondern andere VDI-Lösungen, zum Beispiel: Azure Virtual Desktop, Citrix XenApp, VMWare Horizon, u.a. Auch wenn es ein paar Gemeinsamkeiten gibt, muss man Remote Desktop Services und Virtual Desktop Infrastructure unterscheiden.
[o2] happy_dogshit am 05.07. 10:22
+4 -2
can it run crysis?
[o3] Lolwis am 06.07. 10:45
+ -
Und der Browser läuft dann wo? Auf dem Microsoft Thin Client for Windows? :D
oder

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