@Kirill: klar macht es einen Unterschied ob RDP oder HTTP.
So ziemlich jedes moderne Gerät kann eine HTTP Seite öffnen.
iOS, Android, MacOS, Windows, Linux,...
Ohne Installation kann man einfach an jedem PC oder Mobilgerät der Welt anfangen zu arbeiten.
Teilweise reicht es schon, ein Handy an einen Fernseher anzuschließen.
Ein RDP Client müsste für jede Plattform gepflegt werden.
Webbrowser gibt es schon überall.
@Mixermachine: So wie Browser auch überall gepflegt werden müssen? Es ist einfach die Frage, ob RDP nicht zum klassischen Standard wird. Und schon ist auf jeder Plattform ein RDP-Client an Board, so wie es jetzt schon jeder Browser ist.
@Mixermachine: So ziemlich jedes moderne Gerät hat einen RDP-Client, iOS, Android, MacOS, Windows, Linux...
Auf jedem Mobilgerät der Welt arbeiten ist eine extrem beschissene Idee. Von wegen "jedem PC", rein auf technischer Ebene hast du recht. Aber du hast vergessen, dass "jedem PC" ein fürchterliches Sicherheitsproblem sein kann. Ich würde niemals irgendwas Arbeitstechnisches an einem beliebigen PC machen. Nicht mal, weil ich eine Abmahnung wegen grob fahrlässiger Gefährdung der Firmen-IT-Sicherheit riskieren würde (und zwar zurecht), sondern weil ich nicht dumm genug bin, so was grob Fahrlässiges zu machen.
Natürlich kann man das EIGENE Handy an den Fernseher anschließen, dann aber installierst du drauf einen RDP-Clienten und gut ist.
@Hanni&Nanni: klar, wenn MS am Ende für jede Plattform einen RDP Client baut, kann es zum Standard werden.
Anscheinend scheint das aber nicht der präferierte Weg zu sein.
Wenn der Browser nicht mehr gepflegt wird, dann ist die Maschine meisten schon sehr nah am EOL.
Ich sehe es immer wieder bei meinen Leuten Zuhause:
Eine Website ist schnell aufgerufen (deswegen haben Zoom, Teams, Outlook, Office,... auch immer eine Webapp), aber etwas zu installieren ist für die meisten Anwender deutlich schwieriger.
Im Firmenumfeld ist es oft gar nicht möglich, eine neue Anwendung durch den Anwender zu installieren. Das muss durch die IT Abteilung.
@Kirill: wenn du das jedem Anwender installierst, kein Ding.
Aber was ist einfacher:
Website aufrufen vs neue Anwendung installieren & nutzen?
Funktionieren die Clients auch überall gleich?
Hier geht es nicht um IT Spezialisten.
Hier geht es um 100%tige Anwender.
@Mixermachine: Och, aber Remote-Desktop ist nun wirklich kein Hexenwerk. Meistens bedarf es eh der Einrichtung einer VPN um ins Firmennetzwerk zu kommen. Das ist weitaus komplexer, als eine Remote-Desktop-Verbindung herzustellen. Und in Windows ist für den Remote-Desktop schon alles vorhanden. Man gibt die IP-Adresse ein, die Zugangsdaten und ist drauf.
@Mixermachine: Auf Windows ist der RDP-Client vorinstalliert. Und wenn du mir erzählen willst, dass es unter Android ein Act ist, den RDP-Client zu installieren, dann glaube ich dir schlichtweg nicht, jedenfalls solange du mir nicht erzählst, dass du Clients für Altersheiminsassen betreust. Gerade für nicht-IT-affine Anwender ist RDP einfacher, weil sich per RemoteApp ausgeführten Arbeitsprogramme (sagen wir Outlook, Teams und Explorer, um auf Netzlaufwerke zuzugreifen) nativ in den Desktop einfügen, während ein Browserdesktop ein verwirrender Aufsatz ist (selbiges gilt für RDP im "normalen" Modus, aber es gibt einen Grund, warum ich mit RemoteApp angefangen habe).
@Kirill: Es geht ja darum es überall auszuführen.
Deswegen schlägt MS ja den Weg ein.
Die wollen auf jede Plattform, so lange man damit Geld verdienen kann.
Die Entwicklung kostet viel Geld, dass würden sie nicht einsetzen, wenn die bisherige Lösung zufriedenstellend für die Entscheider wäre.
Das mit dem Fenster ist wirklich noch ein Knackpunkt.
Elektronapps gibt es mittlerweile ja schon, Webapps ebenfalls.
Vielleicht kommt in Zukunft ja ein minimaler Modus für Chromium Browser, der dann ein Remotefenster nachbildet.
@Kirill: In unserer allumfassenden Online Welt wird aber schnell vergessen, daß es eine online Verbindung für all das Geraffel geben muß, heißt es nun RDP, SCP, HTTPS oder sonstwie. Ohne Online ist Ende im Gelände, oder anders ausgedrückt, die Kaffepausen könnten manchmal seeehr lang werden. Auf einem Lokalen System kann weitergearbeitet werden.