Doch vor kurzem hat CoPeerRight von der Recording Industry Association of America (RIAA) Takedowns kassiert. Das ist einerseits ungewöhnlich, weil das eine Musikbranchenvereinigung ist und andererseits, weil CoPeerRight beteuert, dass die Rechte allesamt korrekt abgeklärt gewesen seien. Nach einigem Hin und Her wurde der entsprechende Trailer wieder freigegeben.
Kein Einzelfall, im Gegenteil
Im Zuge dieses Falles hat CoPeerRight aber TorrentFreak verraten, dass man es regelmäßig mit angeblichen Copyright-Verletzungen zu tun bekommt. Das hat auch mit einer Taktik zu tun, die angewendet wird, um auf Peer-to-Peer-Netzwerken eingesetzt zu werden. CoPeerRight veröffentlicht auf diese Weise regelmäßig Trailer, diese sollen auch von echten Schwarzkopien ablenken - werden aber oft von anderen Piraterie-Jägern abgemahnt."Wir haben aufgehört, die Benachrichtigungen von Anti-Piraterie-Unternehmen zu zählen, die Google-Suchergebnisse entfernen. Diese Takedown-Benachrichtigungen untergraben jedoch unsere Werbekampagnen auf Torrent-Trackern", so CoPeerRight.
In der Regel spricht man in der Branche über so etwas und löse es im freundschaftlichen Einvernehmen. Nicht immer: Denn in einem Fall beschrieb CoPeerRight die Aktionen eines Unternehmens als "betrügerisch" und das endete bald in Drohungen mit rechtlichen Konsequenzen.