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Kommentare zu:

Engpässe: PC-Hersteller adaptieren Apples "Heavy Touch"-Konzept

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[o1] Mitsch79 am 05.06. 10:31
+1 -
Das macht HP doch schon seit mind. 20 Jahren so... Dann hast du als Fertiger für HP Mainboards mit und ohne Consignment. Wobei mit Consignment bedeutet, dass HP eben Chips wie Netzwerk, Audio usw. direkt eingekauft und auf dem Board verbauen lassen hat. Lediglich die grundsätzliche Motivation kann jetzt etwas anders sein. Bisher war es einfach so, dass die Boards mit direkt eingekauften Chips dazu dienen die Marge zu vergrößern.
[re:1] Nero FX am 05.06. 11:21
+1 -
@Mitsch79: Bist du dir sicher das es mehr Marge bringt Chips direkt zu kaufen? Die Zulieferer kaufen doch die gleichen (oder noch höhere) Mengen als z.B. HP allein.

Wir merken bei HP jedenfalls nicht das die Liefersituation Vor und in der Coronazeit besser war. Schon 2019 (vor Corona) konnte HP Elitebooks nicht zuverlässig liefern. Ursachen waren wohl vielfältig nicht nur ein Bauteil.
[re:1] fred8 am 05.06. 11:51
+2 -
@Nero FX: HP (und auch viele andere große Industrieunternehmen) haben durch ihre schlechte, vom CEO/CFO vorgegebene Einkaufspolitik einfach ihre Supply Chain nicht im Griff. Das beschert ihnen die ganzen Probleme derzeit. Und die werden auch noch lange anhalten. Außerdem werden die Einkaufsabteilungen vom Controlling vor sich hergetrieben. Frei nach dem Motto "Working capital is key!". Apple ist bei der Supply Chain in der Industrie der absolute Gold-Standard. Und mit Tim hat Apple auch noch einen CEO, der Apple durch seine ausgewiesene Supply Chain Kompetenz erst zu dem gemacht hat was es heute ist - das Unternehmen mit dem weltweit höchsten Gewinn. Sicherlich hat Apple auch seine Probleme, aber im Gegensatz zu den anderen Mitspielern, kommen die in Cuppertino wahrscheinlich aus dem Lachen gar nicht mehr raus wenn die an HP, Dell und Konsorten denken.
[re:1] ger_brian am 05.06. 22:30
+1 -
@fred8: exakt, und das sehen viele nicht. Apple ist nicht nur in dieser Industrie der Goldstandard, deren Supply Chain Management spielt generell in dee höchsten Liga (wie z.b. auch große deutsche Automobilkonzerne).
[o2] AlexKeller am 05.06. 13:25
+1 -4
ist Apples Ansatz wirklich das beste? ich weiss halt nur, Apple kauft Anfangs jahr immer den halben Komponenten-Markt leer, ist effizient bei der Komponenten-Restverwertung und hat knallharte Verträge, bei denen es nur einen Gewinner gibt, Apple selbst.
[re:1] toco am 05.06. 14:47
+1 -
@AlexKeller: blödsinn... auch Apple muss ich an die Verträge halten... https://winfuture.de/news,117060.html
[re:1] rallef am 05.06. 22:27
+1 -
@toco: Wenn die aber Ausstiegsklauseln oder sonstige "Rahmenvereinbarungen" in ihren Verträgen haben, sind sie fein raus, selbst wenn sie dafür Kompensationszahlungen leisten müssen (um nichts anderes geht es in deiner Quelle).
[o3] PC-Nutzer am 05.06. 16:26
+1 -
OK. Jetzt Bestellen die also selber die nichtlieferbaren Chips. Wie soll das den Engpass beheben?
[re:1] rallef am 05.06. 22:30
+ -2
@PC-Nutzer: Indem sie den ersten Zugriff auf die (ggf. anlaufende) Produktion haben und voll beliefert werden, bevor die anderen auch nur einen Chip sehen. Und stell dir vor, wenn sie Komponenten auch noch gleich von mehreren Fertigern beziehen^^
[re:2] Arhey am 06.06. 11:29
+ -
@PC-Nutzer: Indem sie ein Kontingent für sich exklusiv sichern, während Vertragsfertiger unter Umständen die gelieferte Menge nochmal auf verschiedenste Auftraggeber verteilen und eventuell sogar andere Hersteller priorisieren, die z.B. höhere Marge abliefern.

Als Beispiel wenn jetzt HP, Acer, Lenovo und Dell bei sagen wir mal Foxconn fertigen Foxconn 1000 Chips geliefert bekommt, diese aber auf alle 4 Hersteller verteilt und z.B. Lenovo bevorzugt d.h. die bekommen 400 Chips, während Dell 300 HP 200 und Acer 100 bekommen, hat man so direkte Kontrolle auf die Mengen die einem zur Verfügung stehen, wenn man die 1000 Chips direkt für sich alleine bestellt.
[o4] Norbertwilde am 05.06. 19:49
+2 -
Dient alles nur dem Zweck, die Gewinne und Endkundenpreise weiter nach oben zu treiben, für die Kunden hat das nur Nachteile
[re:1] rallef am 05.06. 22:33
+ -2
@Norbertwilde: Die Gewinne zu maximieren ist Sinn und Zweck eines kapitalistischen Industrieunternehmens.

Aber auf die Weise hast du als Endkunde eine gewisse Sicherheit beliefert zu werden, ist doch besser als ein "Ausverkauft" - Schild beim Händler deines Vertrauens.
[re:1] MancusNemo am 06.06. 10:46
+1 -
@rallef: Welchen Unterschied macht es ob da steht ausverkauft oder Preis um x10 erhöht. Beides wird dafür sorgen, dass man es nicht kauft. Also kann es mir egal sein, denn ich werde es nicht bekommen... Also kann ich mich auch alleine verarschen!
[o5] DRMfan^^ am 08.06. 16:10
+ -
Und wieso ist die Verfügbarkeit besser, wenn HP anklopft, als wenn Foxconn anklopft?!
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