Aus einer geleakten Roadmap des Herstellers Lenovo gehen die neuen Ampere-Grafikkarten Nvidia GeForce RTX 3070 Super und RTX 3080 Super hervor. Doch im Gegensatz zu den kürzlich vorgestellten
Ti-Ablegern sollen die GPUs vorerst in Gaming-Notebooks zum Einsatz kommen.
Das mittlerweile von
Reddit gelöschte Datenblatt, welches unter anderem von
VideoCardz aufgegriffen wurde, bringt Lenovos neues ThinkPad X1 Extreme G4 hervor. Ein angeblich 16 Zoll großer Spiele-Laptop des chinesischen Unternehmens, der mit 4K-Displays, Tiger-Lake-Prozessoren bis hin zur Intel Core i9-Familie und diversen dedizierten
Nvidia-Grafikkarten ausgestattet sein soll. Neben der GeForce GTX 1650 Ti und RTX 3060 werden an dieser Stelle die RTX 3070 Super mit 8 GB und die RTX 3080 Super mit 16 GB GDDR6-Videospeicher genannt. Die Besonderheit: Bisher wurden die möglichen Super-Karten von Nvidia weder für den Desktop-, noch den Mobil-Bereich angekündigt.

Das durchgesickerte Datenblatt des Lenovo ThinkPad X1 Extreme G4
Wie die Kollegen von
Notebookcheck anmerken, müsste Lenovo das Kühlsystem seiner ThinkPad X1 Extreme-Notebooks dahingehend grundlegend überarbeiten. Optimiert wurden die Gaming-Modelle bisher auf die GeForce GTX 1650 Max-Q, die lediglich eine
Leistungsaufnahme von 35 Watt ermöglicht. Der mobile Ableger der GeForce RTX 3080 benötigt derzeit mindestens 80 Watt und entwickelt entsprechend höhere Temperaturen. Bisher ist nicht bekannt, wann
Lenovo das neue ThinkPad X1 Extreme G4 auf den Markt bringen wird und ob es sich bei den Angaben zur Grafikkarte nicht eventuell nur um Platzhalter für kommende "Nicht Super"-Grafikkarten handelt.
Nvidia GeForce RTX 30 für Notebooks
Derzeit bietet Nvidia neben der GeForce RTX 3080 und RTX 3070 ebenfalls die beiden Grafikkarten GeForce RTX 3060 und
RTX 3050 Ti für Notebooks an. Taktraten, Leistungsaufnahme (TDP) und Speicherbestückung variieren dabei je nach Hersteller. Gemeinsam haben die GPUs der RTX 30-Series lediglich die grundlegende Ampere-Architektur und die darin enthaltene zweite Generation an Raytracing-Kernen und die dritte Generation Tensor-Recheneinheiten. Die CUDA-Kerne variieren von 2560 bis 6144 Recheneinheiten vom kleinsten Modell bis hin zum Flaggschiff.