Neuer "Trend": Filmstudios überziehen VPN-Anbieter mit Piraterieklagen

[o1] citrix no.4 am 01.06. 14:23
+6 -1
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Zero-Log VPNs ftw
[re:1] Link am 01.06. 16:39
+5 -
@citrix no.4: Ähm... nein. Hier geht es nicht um Herausgabe eventuell vorhandener Nutzerdaten, hier werden die Betreiber der Rechenzentren verklagt, nicht mal die VPN-Betreiber selbst. Es geht darum, dass man erreichen möchte, dass VPN-Betreiber keine Rechenzentren mehr finden, in denen sie entweder eigene oder geleaste Hardware betreiben können und so zur Geschäftsaufgabe gezwungen werden.
[o2] Alexmitter am 01.06. 14:25
+6 -3
Zero Log VPNs sind definitiv die Lösung für dieses Problem.
[re:1] Fanta2204 am 01.06. 14:41
+ -4
@Alexmitter: Dann braucht kein VPN mehr, wenn meine Daten gespeichert werden. Zero-Log ist von meiner Seite jedenfalls nicht gewünscht, genau deswegen nutze ich gelegentlich NordVPN.
[re:1] mike4001 am 01.06. 14:57
+3 -
@Fanta2204: Zero Log bedeutet, dass nichts mitgelogged wird. Zwischenspeichern tut generell kein VPN Dienst.
[re:2] keeneen am 01.06. 15:03
+1 -
@Fanta2204:
Bist du sicher den Begriff "Zero-Log" richtig verstanden zu haben ?
Zero = Null --> Zero-Log meint gerade *keine* Logs.

Um mal eine vage Idee zu bekommen, warum die No-Logs Geschichte *meist* Augenwischerei ist:
https://vpntester.de/vpn-mythen/vpn-ohne-logfiles/
[re:1] Fanta2204 am 01.06. 15:14
+ -
@keeneen: Tschuldigung, natürlich meine ich das so, das keine Daten gespeichert werden. Danke für den Hinweis meines Fehlers
[o3] Fanta2204 am 01.06. 14:35
+3 -
Über kurz oder lang war das absehbar. Die Abmahner können halt nicht mehr nachverfolgen, wer hinter den Uploader und Downloader steckt. Also versuchen nun, die VPN-Anbieter ins Visier zu nehmen. Das typische Kaz und Mausspiel.
[o4] happy_dogshit am 01.06. 14:41
+ -
Bin mal gespannt wann die Internetprovider verklagt werden.
[re:1] Fanta2204 am 01.06. 15:16
+2 -
@happy_dogshit: Das wird wohl auch noch kommen.
[re:2] Corsafahrer am 01.06. 15:54
+1 -
@happy_dogshit: die sollen einfach alle 7 Milliarden Menschen verklagen, weil diese ja Computer nutzen, bzw. nutzen könnten und damit Urheberrechtsverstösse begehen könnten....
[re:1] Orsetti am 01.06. 17:22
+ -
@Corsafahrer: Darauf wirken sie ja hin. Eine Art GEZ für Internetuser. Das ist das langfristige Ziel. Natürlich darfst du für die Gebühr nur uninteressanten Schrott konsumieren.
[re:3] Akkon31/41 am 02.06. 08:16
+ -
@happy_dogshit: Kommt noch. Früher haben die Provider selber noch Post geschickt. Kann mich noch gut an einen Brief aus Napster Zeiten, um 2000 herum, von der Telekom erinnern, wo man mich darauf hinwies, dass es illegal sein könnte, was ich da lade. ^^
[re:4] sunrunner am 02.06. 09:04
+1 -
@happy_dogshit: Also Vodafone wird immer krasser, was Domain Blocken angeht. Habe neulich einen PC vom Kumpel im Netzwerk gehabt und wollte ein paar Seiten aufrufen. Tja, war wohl nichts. Überall kam von Vodafone eine nette Nachricht mit: "Diese Seite ist nicht mehr verfügbar"
seltsam, bei meinem PC mit einem geänderten DNS-Server klappte das ganze Wunderbar.... -.-"
Es dauert nicht mehr Lange, dann werden die Provider das Download/Upload -Verhalten der Kunden genaustens analysieren und auswerten.
[o5] Fanta4all am 01.06. 14:46
+2 -
Wird das Busunternehmen zur kasse gebeten, weil es Schwarzseher gibt?

Heutzutage darf man nichts mehr anbieten, es könnte ja für andere Zwecke misbraucht werden -> Klage am Hals.
[re:1] DON666 am 01.06. 15:29
+4 -
@Fanta4all: Werden denn TV-Anstalten zur Kasse gebeten, weil es Schwarzfahrer gibt?

Ich denke, das sollte mal ganz grundlegend geklärt werden! ;)
[re:1] DeepBlue am 01.06. 16:49
+1 -
@DON666: Autokorrektur ist schon was herrliches :D
[o6] MiezMau am 01.06. 14:47
+1 -
Ist wie beim Waffenverkäufer, bzw. -hersteller: Er nimmt willentlich in Kauf, dass damit Menschen getötet werden. Aber gegen die wird nichts getan. Und Waffen sind nur für sowas speziell angefertigt. VPNs dagegen können für vieles verwendet werden.
[re:1] Fanta2204 am 01.06. 15:24
+2 -
@MiezMau: Das ist nur ein neues Geschäftsmodell. Wenn es Erfolg hat, werden die ganzen Anwalts-Nattern schnell auf diesen Zug aufspringen. Seit VPN bei vielen Anbietern stabil und schnell läuft,
können sie kaum noch Kohle bei Torrents generieren. Wenn die Jäger durch Log-Zwanf wieder zu IP-Adressen kommen, dann steigt das Geschäft wieder an.
[re:1] MiezMau am 01.06. 15:38
+ -
@Fanta2204: Hach, schön waren die Zeiten wo man noch Flughafenpfusch betrieb um sich zu bereichern. Jetzt sind VPNs schon dran... Das Ende ist nah..
[o7] feinstein am 01.06. 16:39
+ -
Gab es doch in den USA wo der ISP, ich glaube Cox, zu einer Milliardenstrafe verurteilt wurde.
War doch abzusehen, dass man das auch mit VPNs versuchen wird.
[o8] floerido am 01.06. 16:48
+2 -
Viele VPN werben halt auch mit dem Lizenzmissbrauch, z.B. streng genommen ist das Schauen von Filmen auf einer ausländischen Netflix-Seite über VPN ein Urheberrechtsverstoß. Für die hiesige Region kann jemand Anderes die Lizenzen zur Verbreitung erworben haben.
[re:1] James8349 am 01.06. 18:37
+ -
@floerido: Das Ding ist: Der Urheber bekommt sein Geld. Denn man zahlt ja, mit dem Umweg über Netflix. Was da allerhöchstens zur Debatte steht ist ob man mit einem VPN einen technisch wirksamen Schutz aushebelt. Und das ist umstritten.

Allerdings ist das so oder so nicht strafbar bei privatem Gebrauch. Würde also "nur" das Zivilrecht betreffen. Inwiefern dort der Rechteinhaber Schadensersatz geltend machen kann... Da bin ich mir nicht sicher. Vielleicht eine Differenz? Ich halte das allerdings für ziemlich aussichtslos, weil es pro Verstoß praktisch nur 1 View(/Download) ist. Das kann man meiner Meinung nach nicht künstlich hochrechnen wie bei einem Upload.
[o9] DRMfan^^ am 01.06. 16:59
+ -
Wollen die auch die Telekom verklagen, weil Telekom-Kunden Verstöße begehen? Providerprivileg sage ich da nur.
[10] CrazyWolf am 01.06. 18:28
+2 -1
Leider lernen die Filmstudios einfach nicht dazu und wollen nicht mit der Zeit gehen.
Bluray und sowas kommt mir nicht ins Haus. Streaming kann man machen, ist aber in Sachen Qualität eingeschränkt.
Bei Musik war doch der richtige Schritt, DRM freie MP3s zum Verkauf anbieten. Problemlos, überall nutzbar, und preislich attraktiv. Seither hab ich mehr Musik gekauft als noch zu CD Zeiten.
Wenn ich die Möglichkeit hätte, Filme zu kaufen und herunterzuladen, so wie sie illegal angeboten werden, und uneingeschränkt nutzen zu können, würde ich die Filme so kaufen. Auch die, die ich anderweitig schon da habe, einfach um dieses Modell zu unterstützen. Aber leider gibt es diese Option nicht. Dabei würde man nichts verlieren, denn illegale Downloads wird es immer geben. Oder hat man angst vor der Blamage, dass man erkennt, viele Jahre den falschen Weg gegangen zu sein, weil es funktionieren würde?
[re:1] blublun2 am 01.06. 18:50
+3 -
@CrazyWolf:
Tja es ist halt schwer Filme an den Mann zu bringen wenn man geistig nicht Mal im Jahre 2000 angekommen ist...

Ich sehe es so wie Du und würde jede Menge Filme kaufen wenn es diese ohne DRam geben würde, streaming ist hin und wieder ganz nett aber gute/schöne Filme möchte ich besitzen und schauen wann und wo ich möchte - DRM mit Gerätebindung ist nichts anderes als Leasing , es gehört einem einfach nicht.... Aber das werden die Filmstudio nie lernen.....
[re:2] Akkon31/41 am 02.06. 08:20
+ -
@CrazyWolf: Absolut deiner Meinung. Sehe es auch nicht ein, bei z.B. Prime einen Film zu kaufen, den ich evt. in ein paar Wochen nicht mehr schauen kann, weil Amazon die Rechte daran verloren hat und der DRM zu schlägt.
[11] blublun2 am 01.06. 18:51
+ -
jetzt wo MGMvon Jeff gekauft wurde wird es bald eh nur. ich streaming geben....
[re:1] blublun2 am 01.06. 18:58
+ -
@blublun2: ...... nur noch streaming... - sollte das heisse
[12] Mitsch79 am 02.06. 01:21
+ -
Schaltet doch einfach dieses Internet ab. Braucht doch sowieso keiner und die Leute die das nutzen raubmordkopieren doch eh nur den ganzen Tag. Alles Kriminelle, diese Internetnutzer.

Zum Glück wird sich das nicht durchsetzen...
[13] Kirill am 02.06. 09:06
+1 -3
Wenn die Medienmafia unbedingt Geld braucht, könnten die ja auch was Vernünftiges tun und den Kunden entgegenkommen. Ich gucke z.B. illegal, weil unser Haushalt scho 2 Streaming-Abos hat und die mental zurückgebliebenen Medienchefs denken, Verbraucher hätten endlos Geld und der einzige Grund, warum die die besagten mental zurückgebliebenen Medienchefs net noch reicher sind der ist, dass man die Verbraucher net (genug) schröpft. Legt's alles zusammen in ein Gesamtabo für alle, macht das wegen mir 'nen Takken teuerer als nur Netflix (wäre dann irgendwie auch fair) und viola, weniger Piraterie.
PS: ich habe noch nichts über die Unsitte gesagt, Dinge nicht überall anzubieten. Wenn ich 'nen Film gucken will, den die Produktionsfirma keinen Bock hat, in DE anzubieten, ratet doch mal, was ich dann tue...
oder

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