Nach diversen Leaks lüftet Nvidia den Schleier und stellt die beiden Grafikkarten GeForce RTX 3080 Ti und RTX 3070 Ti offiziell vor. Während der
Computex bestätigte man die Eckdaten der Ampere-GPUs, die ab dem 3. Juni zu Preisen ab 599 US-Dollar verkauft werden sollen.
Obwohl sich die GeForce RTX 3080 Ti noch hinter der RTX 3090 einordnet, spricht Nvidia von seinem "neuen Gaming-Flaggschiff", das sich abseits von der Speicherbestückung leistungstechnisch sehr nah am Spitzenmodell bewegt. Die Performance-Steigerung zeigt sich im Vergleich zur RTX 3080 mit den
vorab durchgesickerten 10240 CUDA-Kernen sowie Taktraten zwischen 1370 MHz (Basis) und 1670 MHz (Boost) deutlich, obwohl Letztere beim "Vorgänger" höher ausfielen. Ebenso bestätigt die Präsentation den GDDR6X-Videospeicher mit einer Kapazität von 12 GB und die Leistungsaufnahme mit bis zu 350 Watt.

Eckdaten der GeForce RTX 3080 Ti
Erste Nvidia-Benchmarks (4K, RTX On)
Die RTX 3070 Ti profitiert gegenüber der bereits erhältlichen RTX 3070 von einem leichten Anstieg auf 6144 CUDA-Recheneinheiten und Taktraten von 1580 MHz bis 1770 MHz. Außerdem spendiert
Nvidia der Ti-Version den schnelleren GDDR6X-Speicher, behält die Kapazität mit 8 GB jedoch bei. Die Founders Edition der Ampere Grafikkarte weist zudem eine gesteigerte Kartenlänge (26,7 cm) auf, während sich der Verbrauch von einst 220 Watt auf 290 Watt erhöht. Für den Betrieb werden jetzt zudem zwei anstatt ein 8-poliger PCIe-Anschluss benötigt und die empfohlene
Netzteil-Leistung wird mit 750 Watt angegeben.
Preise und Verfügbarkeit der RTX 3070 / 3080 Ti-Karten
Nvidia will die neue GeForce RTX 3080 Ti ab dem 3. Juni 2021 zu einem Preis von 1199 US-Dollar vor Steuern anbieten. Im Vergleich zur RTX 3080 ein Aufpreis von 500 US-Dollar (UVP). Die RTX 3090 ist mit doppeltem so großem VRAM nur 300 US-Dollar entfernt. Ab dem 10. Juni 2021 soll zudem die GeForce RTX 3070 Ti den Markt erreichen und mit 599 US-Dollar zu Buche schlagen. Während die Euro-Preise bisher noch nicht angekündigt wurden, könnten diese inklusive Steuern nahezu 1-zu-1 dem Dollar-Preis entsprechen. Aufgrund der hohen Nachfragen und dem aktuell anhaltenden
Halbleiter-Engpass, dürfte die Verfügbarkeit der neuen Karten eingeschränkt sein.