
Mehr verriet Intel bisher offiziell nicht zum 'Beast Canyon'-NUC
Der extrem kompakte Desktop-PC steckt in einem Gehäuse mit nur rund acht Litern Volumen und beherbergt unter anderem ein NUC 11 Extreme Compute Element. Diese Steckkarte enthält laut früheren Leaks alle Komponenten des eigentlichen PCs, darunter auch eine maximal achtkernige CPU aus der "Tiger Lake"-H-Reihe mit bis zu 65 Watt TDP der elften Generation der Intel Core i5-, i7- oder i9-Chips. Hinzu kommt Dual-Channel DDR4-3200-Speicher und die Möglichkeit, PCI Express 4.0 zu nutzen.
PCIe-4-Support ist mit an Bord
Sowohl SSDs als auch Grafikkarten können also mit maximaler Bandbreite arbeiten, was vor allem deshalb nützlich ist, weil Intel mit "Beast Canyon" offensichtlich erstmals die Möglichkeit schafft, eine Desktop-Grafikkarte von voller Länge in dem kleinen Gehäuse unterzubringen. Damit wird auch in Sachen GPU das volle Potenzial ausgeschöpft, nachdem man zuletzt immer die Mini-Versionen nutzen musste.Intels kurzer Computex-Teaser lieferte darüber hinaus nur wenige Informationen zu den Plänen für den neuen High-End-NUC. Stattdessen versprach der Konzern, dass man im weiteren Jahresverlauf mehr über das neue Modell verraten will. Ganz offensichtlich soll das Gerät mit dem prominent platzierten Totenkopf-Logo mit LED-Beleuchtung auf der Front auch Kreative ansprechen, denn auf der Vorderseite befindet sich wohl auch ein SD-Kartenslot, der sonst inzwischen eher selten geworden ist.
Intel vertreibt seine NUC Extreme Mini-Desktops mit High-End-Hardware bisher nicht selbst. Stattdessen arbeitet man mit taiwanischen Vertragsfertigern und PC-Anbietern zusammen, die die Systeme mitentwickeln und letztlich in verschiedenen Regionen unter ihren Marken in den Handel bringen.