Ausstattung des Snapdragon 7c Gen 2
So kommen wie zuvor acht Kryo 468 genannte ARM Cortex-A76-basierte Rechenkerne zum Einsatz, die mit einer Adreno 618 GPU und einem integrierten Snapdragon X15 LTE-Modem kombiniert werden. Allerdings steigt die Taktrate der CPU-Kerne auf maximal 2,55 Gigahertz leicht an, weshalb Qualcomm einen 10-prozentigen Leistungsvorteil gegenüber konkurrierenden Plattformen bewirbt.
Leistung auf Netbook-Niveau
Gemeint sind damit die Intel-CPUs der N5000-Serie und bestimmte MediaTek-SoCs, so dass klar wird, dass Qualcomm mit dem Snapdragon 7c Gen 2 vor allem den Markt für sehr günstige Notebooks ansprechen will. Anders als zuvor hat man dabei nicht nur Geräte mit Windows im Auge.Weil diese sich wegen einige Performance-Problemen schlecht verkaufen, nimmt man jetzt den Chromebook-Markt ins Visier, wo die neue Plattform einige Chancen haben dürfte. Dementsprechend veröffentlichte Qualcomm auch einige Benchmark-Vergleiche, bei denen man sich auf ChromeOS konzentrierte, während die Windows-Seite des Marktes eher beiläufig behandelt wurde.
So schlägt sich der Snapdragon 7c Gen 2 in Chromebooks...
...und in Verbindung mit Windows 10 on ARM
Der Snapdragon 7c Gen2 wird weiterhin im 8-Nanometer-Maßstab gefertigt, so dass davon auszugehen ist, dass Qualcomm vor allem versucht hat, Kosteneinsparungen umzusetzen oder die Verfügbarkeit in Anbetracht der andauernden Chip-Krise in Folge der Coronavirus-Pandemie zu verbessern.
Zur weiteren Ausstattung gehören Gigabit-WLAN mit Dual-Band-Support, Bluetooth 5.0 und das erwähnte X15-Modem mit Unterstützung für LTE Cat.12. Der integrierte Speichercontroller untersützt bis zu 16 Gigabyte LPDDR4x-RAM und die Anbindung von Festspeicher auf Flash-Basis per eMMC 5.1 oder UFS 2.1. Die neue Generation des Snapdragon 7c soll schon recht bald in ersten fertigen Geräten Einzug halten.