Hohe Nachfrage und Chip-Engpässe sorgen für leere Lager
Aus der von Herstellern bisher unbestätigten Statistik geht nicht nur die Dominanz der Nintendo Switch hervor, sondern auch der PS5-Fokus vieler Spieler. Liegt die Auswertung richtig, konnte Sony in den ersten drei Monaten des Jahres mehr als doppelt so viele Next-Gen-Konsolen verkaufen als die Redmonder. Alle drei Konzerne kämpfen dabei mit einer pandemiebedingt hohen Nachfrage und einem gleichzeitigen Chip-Engpass, der zu einer verhältnismäßig langsamen Produktion und weltweit leeren Lagern führt. Lediglich Nintendo kann mit Restbeständen für eine halbwegs annehmbare Verfügbarkeit der Switch sorgen.Eine Normalisierung am Konsolenmarkt ist derzeit nicht in Sicht. Experten und die Unternehmen selbst gehen davon aus, dass die Einschränkungen hinsichtlich der Verfügbarkeit bis in das Jahr 2022 und eventuell sogar darüber hinaus anhalten werden. Einzig und allein die alternativen Konsolen Nintendo Switch Lite und Xbox Series S sind aufgrund ihrer geringen Nachfrage problemlos lieferbar. Nintendo, Sony und Microsoft stehen nicht allein vor dieser Problematik. Auch die Grafikkarten-Hersteller AMD und Nvidia sind restlos ausverkauft, was zu Hardware-Wucherpreisen auf Auktionsplattformen wie eBay führt.