Aktuell kann Googles Game-Streaming-DienstStadia nur über einen Umweg auf TV-Geräten genutzt werden. Wer keinen Controller besitzt, kann die Plattform nicht verwenden. Über einen Bridge-Modus ist es dann bald möglich, auch Smartphones als kabellose Controller einzusetzen.
Der Bridge-Modus lässt sich laut 9to5google in der neuesten Version der Stadia-App für Android finden. Sobald der Modus aktiviert wurde, werden Controller-Signale vom Smartphone aus verschickt, sodass das Telefon zur Steuerung von Spielen eingesetzt werden kann. Die Nutzer können entweder über den Touchscreen spielen oder ein Gamepad an das Smartphone anschließen. Ob der Modus auch mit Bluetooth-Controllern funktioniert, bleibt offen.
Derzeit gibt es nur eine offizielle Möglichkeit, um Stadia auf Fernsehern ausführen zu können. Neben einem Chromecast Ultra wird der proprietäre Stadia-Controller benötigt. Der Streaming-Stick muss über eine drahtlose Verbindung mit dem Controller gekoppelt werden. Da der alte Chromecast kein Bluetooth unterstützt, muss die Verbindung über die Google-Server hergestellt werden.
Bislang steht Stadia noch nicht für die neueste Chromecast-Generation zur Verfügung. Der umständliche Verbindungs-Prozess bringt das Problem mit sich, dass der Stadia-Controller nicht zusammen mit anderen Geräten genutzt werden kann, ohne die Kopplung aufzuheben.
Wann der neue Bridge-Modus an alle Nutzer der Stadia-App verteilt wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ziemlich unklar. Vermutlich wird das Feature momentan getestet und dann in den kommenden Wochen ausgerollt. Bis dahin müssen sich die Nutzer wohl noch gedulden.