Microsoft hat für das Windows 10 Oktober 2020 Update nun eine weitere Update-Blockade entfernt - die auch schon mit Version 2004 bestand. Nutzer, die von dem Problem betroffen waren, können ab sofort auch die neueren Versionen beziehen.
Das geht aus den geänderten Support-Dokumenten von Microsoft hervor. Es geht dabei um einen Fehler im Update-Prozess, der weitere Fehler oder Probleme während oder nach dem Aktualisieren von Geräten mit Conexant ISST-Audiotreibern und bestimmten Conexant-Audiotreibern auslösen konnte. Microsoft hatte daher schon im Mai vergangenen Jahres eine Update-Sperre eingerichtet und Nutzern mit entsprechender Hardware das Update auf die Windows 10-Version 2004 gesperrt. Auch im Herbst, als dann die Version 20H2 veröffentlicht wurde, war es immer noch das Gleiche - die Update-Sperre wurde aufrechterhalten, da es Probleme gab.
Nun ist das dahinterliegende Problem behoben. Das meldet das Online-Magazin Deskmodder. Beim Microsoft-Support heißt es:
Betroffene Plattformen für Conexant Update-Blockade :
Client: Windows 10, Version 20H2, Windows 10, Version 2004
Server: Windows Server, Version 20H2, Windows Server, Version 2004
Die Sicherungssperre mit den Schutz-IDs 25702617, 25702660, 25702662 und 25702673 wurde für alle Geräte ab dem 7. Mai 2021 entfernt, einschließlich der Geräte mit betroffenen Treibern. Wenn für Ihr Gerät keine aktualisierten Treiber verfügbar sind und Ihnen Windows 10, Version 2004 oder Windows 10, Version 20H2 angeboten wird, kann es vorkommen, dass eine kleine Anzahl von Geräten beim Versuch, ein Update durchzuführen, auf die vorherige Version von Windows 10 zurückfällt. In diesem Fall sollten Sie erneut versuchen, auf Windows 10, Version 2004 oder Windows 10, Version 20H2 zu aktualisieren.
Bitte beachten Sie, dass es bis zu 48 Stunden dauern kann, bis das Update auf eine neuere Version von Windows 10 angeboten wird, wenn keine anderen Schutzmaßnahmen Ihr Gerät betreffen.
Microsoft richtet in solchen Fällen nach belegten Problemen vorsorglich eine Update-Blockade ein, sodass Anwender noch nicht auf die betroffene Version aktualisieren können und dadurch dann eventuell Schwierigkeiten bekommen. Microsoft hat die Update-Sperre demnach am 7. Mai aufgehoben, sodass jetzt im Grunde das 20H2-Update den Weg auch von allein auf die Rechner der Betroffenen finden könnte. Im Windows-Support wurde der entsprechende Vermerk über den Bug und die Blockade nun in der Liste der bekannten Probleme von Microsoft ergänzt.