Satelliten-Internet: Starlink kommt auf bereits 500.000 Vorbestellungen

Witold Pryjda, 05.05.2021 14:49 Uhr 1 Kommentar
Das Sat-Internet von Starlink ist offiziell in der Betaphase und wird auch weiter ausgebaut. SpaceX schickt regelmäßig die dafür notwendigen Mini­satelliten in den Orbit. Der SpaceX-Chef hat nun verraten, wie viele Vorbestellungen man mittlerweile hat, nämlich 500.000. Vor ziemlich genau drei Jahren sind die ersten 60 Starlink-Satelliten ins All geschossen worden, in einigen Jahren sollen mehr als 10.000 davon die Erde mit Internet versorgen. Das Projekt ist vor allem für jene Gebiete gedacht, in denen eine schnelle und stabile Anbindung ans Netz nicht gewährleistet ist - es ist eher nicht für Städte und andere gut verkabelte Gegenden vorgesehen. Elon Musk hat bereits mehrfach erklärt, dass man schnellen Glasfaser-Leitungen keine Konkurrenz machen will bzw. kann.

Das Interesse an Starlink ist aber bereits jetzt groß: Denn Starlink hat bekannt gegeben, dass man mittlerweile eine halbe Millionen Vorbestellungen zählen kann. Die Zahl nannte Siva Bharadvaj, Operations Engineer bei SpaceX, im Webcast zum Start der 26. Starlink-Mission.

Ab mehreren Millionen wird es schwierig

Die Zahl bestätigte Elon Musk wenig später auf Twitter und erläuterte erneut, dass man nicht den urbanen Raum anvisiert bzw. es dort zu Problemen komme kann: "Einzige Ein­schrän­kung ist die hohe Benutzerdichte in städtischen Gebieten", sagt der SpaceX-Chef. Er ist aber optimistisch, dass man anfangs auch in Städten eine gute Konnektivität gewährleisten kann. "Höchstwahrscheinlich werden alle der an­fäng­li­chen 500.000 Benutzer den Service er­hal­ten. Schwieriger wird es, wenn wir in den Bereich von mehreren Millionen Nutzern kommen."

SpaceX plant, letztendlich insgesamt 12.000 Satelliten einzusetzen und hat gesagt, dass die gesamte Starlink-Konstellation nach Fertigstellung etwa zehn Milliarden Dollar gekostet haben wird. Einen offiziellen Starttermin bzw. ein Ende der Betaphase hat SpaceX noch nicht bekannt gegeben, ursprünglich war 2020 geplant.
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