Laut Bowden ist Skype immer noch da und steht als Teil von Windows 10 sogar vor einer potenziellen Nutzerschaft von einer Milliarde Nutzern zur Verfügung: "Leider hat Microsoft außerordentlich wenig unternommen, um das potenzielle Publikum von Skype zu nutzen." Auch von der Pandemie konnten die Redmonder nicht profitieren, um Skype wieder Auftrieb zu verschaffen.
Teams statt Skype
Dabei steht Skype technisch und im Hinblick auf Privatsphäre auf mehr als soliden Beinen. Allerdings hat sich Microsoft zuletzt so stark auf Teams konzentriert, dass man Skype praktisch vergessen hat. Ein weiterer Grund ist, dass laut Bowden die Desktop-Anwendung "schrecklich" ist. Denn im Vorjahr hat Microsoft die Anwendung von UWP auf Electron-Basis umgestellt. Das hat alle Windows 10-Integrationen deaktiviert und hat überdies dazu geführt, dass die App zu einem RAM-Fresser geworden ist.In den letzten fünf Jahren ist Skype mehrfach umgebaut worden, und zwar technisch wie optisch. "Die Anzahl der Client-Rebuilds, die es unter Windows 10 gegeben hat, ist ungeheuerlich", meint Bowden. Mehr als das: "Auf Telefonen ist Skype seit einiger Zeit ein unzuverlässiges Chaos", attestiert er.
Das alles hängt mit einem zusammen: Microsoft will Skype durch Teams ersetzen und opfert dafür die alte Anwendung. Das werden treue Skype-Fans betrauern, einen Weg zurück zu alten Tagen gibt es aber sicherlich nicht, dafür ist es längst zu spät.
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