Intel will die nächste Generation seines extrem leistungsfähigen NUC Compute Element, einer Art PC im Steckkartenformat, unter anderem mit den neuen 45-Watt-Prozessoren der Intel "Tiger Lake-H45"-Reihe ausrüsten. Ein Leak verriet jetzt entsprechende Pläne des CPU-Giganten.
Intel will, laut einer jetzt bei Chiphell veröffentlichen Folie aus einer internen Präsentation des Herstellers, beim neuen Intel NUC 11 Extreme Compute Element neue Chips der "Tiger Lake-H"-Serie mit 45 Watt maximaler Verlustleistung einsetzen. Diese werden, wie Intel erst kürzlich bestätigt hat, bis zu acht Rechenkerne und 16 Threads haben und dürften damit neue Performance-Spitzen erreichen.
In dem neuen NUC 11 Extreme Compute Element, das im Grunde eine Art kompletter PC auf einer Steckkarte mit doppelter Bauhöhe ist, bringt Intel laut der Folie aus dem Chiphell-Forum entweder einen Core i5-, i7- oder i9-SoC der neuen Baureihe unter, wobei jeweils von maximal 45 Watt TDP die Rede ist. Außerdem werden bis zu 64 Gigabyte DDR4-3200-RAM unterstützt.
Hinzu kommen auch noch drei M.2-Slots, zwei Thunderbolt-4-fähige USB Type-C-Ports, HDMI 2.0b, Ethernet, sechs USB-3.2 Gen 2-Anschlüsse Typ A, Bluetooth 5.x und WiFi 6. Alles zusammen ist wie erwähnt auf einer Art Steckkarte untergebracht, die zusammen mit einer Desktop-Grafikkarte in einem extrem kompakten Gehäuse untergebracht werden soll. Das Resultat ist ein ultra-kompakter Desktop-PC, der trotz kleinstmöglicher Abmaße volle Performance liefern und dadurch auch gut für den Betrieb als Spieleplattform nutzbar sein soll.
War im ersten NUC Extreme aus der 9er-Serie auch schon ein achtkerniges SoC vom Typ Intel Core i9-9980HK im Einsatz, dürften die neuen Modelle dank der moderneren Archiktektur noch einmal eine spürbare Steigerung der Gesamtleistung mit sich bringen. Wann die ersten fertigen Rechner auf Basis des NUC 11 Extreme Compute Element auf den Markt kommen, bleibt abzuwarten. Es dürfte aber durchaus noch in diesem Jahr soweit sein.