Microsoft will mit dem Surface Laptop 4 wohl ab April die neue Auflage seiner durchaus erfolgreichen hauseigenen Notebook-Serie auf den Markt bringen. Händler verraten schon jetzt, dass dabei neben Intel- auch "neue" AMD-CPUs zum Einsatz kommen. Wir sagen euch welche.
Das Microsoft Surface Laptop 4 wird wie schon zuvor wieder in Varianten mit 13,5- und 15-Zoll-Displays auf den Markt kommen. Laut früheren Berichten wird dabei das von der vorangegangenen Modellgeneration bekannte Design erneut wiederverwendet, so dass äußerlich keine oder nur geringfügige Unterschiede bestehen dürften.
Freie Wahl des Herstellers der CPU
Neuerungen gibt es bei den verwendeten Prozessoren. Anders als zuvor wird künftig auch das 13-Zoll-Modell nicht nur mit Intel-CPUs erhältlich sein, sondern auch in Varianten mit AMD-Plattform. Konkret nennen erste Händler-Listungs für das Surface Laptop 4 folgende AMD-SoCs als Basis der Geräte:
Zum einen ist vom AMD Ryzen 5 4680U die Rede, während in den höherpreisigen Modellen der AMD Ryzen 7 4980U verwendet werden soll. In beiden Fällen handelt es sich wohl wieder um sogenannte "Surface Edition"-Chips, die einige Anpassungen für die Nutzung in Microsofts Surface-Geräten erfahren haben. Sowohl das 13- als auch das 15-Zoll-Modell sollen in entsprechenden Varianten angeboten werden.
Mit der Verwendung der AMD Ryzen 4000-Serie, die gemeinhin auch als AMD "Renoir" bezeichnet wird, nutzt Microsoft also erneut "veraltete" Chips, die nicht aus der neuen Modellreihe Ryzen 5000 stammen. Sie nutzen die "Zen 2"-Architektur und dürften, wie schon ihre Vorgänger, mit einer Verlustleistung von 15 Watt daherkommen. Die Fertigung erfolgt sicherlich im 7-Nanometer-Maßstab.
Zu Taktraten und Leistungswerten der neuen "Surface Edition"-CPUs von AMD sowie zur integrierten Grafikeinheit aus der Radeon Vega-Reihe liegen uns nur begrenzte Angaben vor. Bisher können wir bestätigen, dass der AMD Ryzen 5 4680U mit einem Basistakt von 2,0 Gigahertz aufwartet und maximal 4,4 Gigahertz Boost-Frequenz bietet. Außerdem wissen wir, dass beide Modelle jeweils in Varianten mit bis zu 16 GB Arbeitsspeicher und maximal 512 GB SSD geplant sind.
Neben den AMD-Modellen sind wie erwähnt auch Versionen mit Intel-CPU zu erwarten. Der Kunde hat damit künftig wohl die freie Auswahl, welche Plattform er in seinem neuen Surface Laptop 4 nutzen will. In diesen Fällen wird es Ausgaben mit dem Intel Core i5-1145G7 geben, während die teureren Modelle mit Intel Core i7-1185G7 ausgerüstet sein sollen. Nur in den Intel-Varianten scheint es auch die maximalen Ausbaustufen mit bis zu 32 GB RAM und einem Terabyte SSD-Speicher zu geben.