Im Zuge der diesjährigen "BlizzConline" stellt Blizzard die vierte spielbare Klasse für das Action-Rollenspiel Diablo 4 vor: Nach über 20 Jahren feiert die Jägerin ihr Comeback. Bei einem Mix aus Nah- und Fernkampf soll die Jägerin die flexibelste Diablo-Klasse aller Zeiten werden.
Im Rahmen der sogenannten BlizzConline gab es wieder jede Menge Neuigkeiten und Updates zu den großen Blizzard-Titeln.Wie wir gestern bereits berichteten, wurde zum einen das Remaster des Action-Rollenspiel-Klassikers Diablo 2 offiziell angekündigt. Doch auch für den neuesten Teil der Serie, welcher sich momentan noch in Arbeit befindet, hatten die Entwickler eine große Ankündigung parat: In Diablo 4 wird die Jägerinnen-Klasse (Im Englischen "Rogue" genannt) nach über 20 Jahren ihr Comeback feiern. Letztmalig war die Klasse im allerersten Diablo 1997 spielbar.
Die neue Jägerin ist eine Mischung aus der Assassinen-Klasse aus Diablo 2 und dem Dämonenjäger aus Diablo 3. Laut Blizzard soll die Jägerin zwar die Identitäten der beiden Klassen einfangen, jedoch etwas völlig Einzigartiges verkörpern.
Eingesetzt werden kann die Jägerin, die sich wie alle anderen Klassen auch als männlicher Charakter spielen lässt, sowohl im Nah- als auch im Fernkampf. Beispielsweise Dolch und Bogen können gleichzeitig ausgerüstet und je nach Kampf-Situation oder Spieler-Präferenz unkompliziert gewechselt werden.
Klassen-Identität im Fokus
Zusätzlich besitzt die Jägerin einige einzigartige Fähigkeiten, mit denen sie ihre eigene Identität stärker betont - eine Klassen-Design-Idee, die bei Diablo 4 immer wieder stark betont wird. So können in diesem Fall die Waffen und damit auch die Fähigkeiten mit einem bestimmten Element verzaubert werden. Dieses spezielle System ist "brandneu" in Diablo und wurde bisher bei keiner anderen Klasse verwendet. Außerdem kann die Jägerin sich einer von drei Spezialisierungen verschreiben. Die drei Spezialisierungen sind "Combo Points", "Shadow Realm", und "Exploit Weakness".
Quests schalten Spezialisierungen frei
"Es gibt verschiedene Gruppen von Jäger-NSCs (Nichtspielercharaktere) innerhalb der Welt. Wenn man eine Quest bei diesen abschließt, schaltet man eine Spezialisierung frei. Man kann zwar alle Quests abschließen, jedoch nur eine Spezialisierung gleichzeitig aktiv haben."
"Combo Points" soll dabei aus den Kämpfen "fast schon ein Rhythmus-Spiel machen". "Shadow Realm" hingegen fokussiert sich darauf, eine ultimative Fähigkeit aufzubauen, die sowohl offensiv als auch defensiv eingesetzt werden kann. Mit "Exploit Weakness" richtet die Jägerin Bonusschaden an, während Gegner einen starken Angriff aufladen.
Mit der Jägerin sind nun vier der fünf zum Release spielbaren Klassen bekannt. Mit Diablo 4 möchte Blizzard merklich zurück zu den Wurzeln der Reihe finden, allerdings steht diesem Vorhaben die gigantische und zusammenhängende Open World gegenüber. Ein Release noch in diesem Jahr ist vor allem nach der Ankündigung von Diablo 2: Resurrected für 2021 äußerst unwahrscheinlich. Diablo 4 soll für PC, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series X/S erscheinen.