In NRW schafft man es mit großen Anstrengungen, Lücken zu schließen
Vor zweieinhalb Jahren hatte sich NRW unter der Überschrift "Mobilfunkpakt" große Ziele auf die Fahnen geschrieben: Mit 1350 Neueinrichtungen, 5500 Umrüstungen und weiteren 7000 "Kapazitätserweiterungen" hatte man den Anspruch formuliert, möglichst viele der 14.000 offiziell registrierten Funklöcher in bewohnten Gebieten zu eliminieren. Wie Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart (FDP) jetzt vermeldet, sieht man sich ein halbes Jahr vor Auslaufen der Maßnahmen auf einem sehr guten Weg.In diesen Regionen lief es mit dem Ausbau am schnellsten
Wie Pinkwart ausführt, konnten fast 90 Prozent der zugesagten Neuerrichtungen und rund 85 Prozent der angestrebten 5500 Umrüstungen realisiert werden. "Die Flächenversorgung legte netzübergreifend auf 98,7 Prozent zu, die Haushaltsversorgung liegt bei allen Netzbetreibern bei über 99 Prozent", schreibt das NRW-Wirtschaftsministerium in seinem Fortschrittsbericht. "Die vergangenen Monate haben uns gezeigt, wie wichtig eine leistungsfähige digitale Kommunikationsinfrastruktur ist, zu der auch starke Mobilfunknetze zählen. Fast 13.000 Maßnahmen seit Beginn des Mobilfunkpaktes sorgen insbesondere in ländlichen Regionen für einen wichtigen Fortschritt beim Ausbau der LTE-Versorgung", so Pinkwart.
Auch 5G kommt voran
Darüber hinaus will man in dem Bundesland auch mit dem Ausbau von 5G gut vorankommen, hier liefert man aber nur sehr allgemeine Angaben zum Aufbau-Fortschritt. Demnach wurden im vergangenen Halbjahr im Durchschnitt 13 5G-Erweiterungen pro Tag in Betrieb genommen. "Seit Vergabe der Frequenzen sind sogar fast 4.000 solcher Erweiterungen installiert worden", so das Ministerium. Was das für die Abdeckung mit dem neuen Standard bedeutet, führt man aber nicht aus. Einen guten Überblick aller Bemühungen findet man auf dem offiziellen Mobilfunk-Dashboard Nordrhein-Westfalen.Großer Mobilfunk-Vergleichs-Rechner