Google stoppt Entwicklung von Stadia-Spielen - Anfang vom Ende?

[o1] barnetta am 02.02. 08:10
Ein ganz schlechtes Zeichen und dazu noch so kurz nach dem Start! Auch die von Google sollten wissen dass man für (gute) Software mehr Zeit braucht um etwas aufzubauen. Ging da einigen wohl nicht schnell genug und es ist wohl bequemer Spiele einfach einzukaufen. Oder man möchte einfach nur die Technologie weiterverkaufen oder Lizenzgebühren dafür verlangen?!?

Aber wenn gerade Google bzw. Alphabet, mit so viel Kohle, da nicht länger als 2 Jahre durchhält, ist dies ein schlechtes Zeichen um Stadia langfristig etablieren zu können. Streaming hat eine Zukunft, aber man muss eben auch dran bleiben.

Stadia kann noch was werden, auch "nur" mit Dritthersteller Support. Aber dann muss Google endlich mal klotzen und nicht kleckern!
[re:1] FatEric am 02.02. 08:42
@barnetta: So ein Quatsch. Stadia hat sich schon längst als Technik etabliert. Wer Stadia nutzt und die technischen Voraussetzungen hat, ist zufrieden, weil das einfach läuft. Punkt! Ich habe schon von Anfang an nicht verstanden, warum Google eigenen Spiele erstellen will. Jetzt mal ehrlich, wer hätte es einem unbekannten Studio zugetraut, ein Spiel rauszuhauen, welches sooo gut ist, dass es als Kundenmagnet wirkt. Keiner! Also ist die Entscheidung jetzt nur die logische Schlussfolgerung. Schau doch mal, was die Studios aktuell so veröffentlichen. Das drölfte Fifa, Hier noch ein Battleflied, da noch ein Call of Duty, zur Abwechslung mal wieder ein Mario Spiel. Irgendwann erscheint noch ein GTA 6. Google hat einfach keine bekannten Marken die ziehen.
[o2] Fleischmann am 02.02. 08:23
+3 -5
Ich denke Stadia ist zwar ein Konzept das für Menschen die selten zocken eine Daseinsberechtigung hat, aber ansonsten hat es einfach zu viele Nachteile. Und diesen Dienst nur für die "Selten-Zocker" am Leben zu erhalten wird sich für Google wohl nicht lohnen.
[re:1] sav am 02.02. 08:31
+4 -1
@Fleischmann: Kann ich so nicht nachvollziehen. Ich denke viel mehr dass Stadia ein gutes Konzept ist für Leute die relativ häufig unterwegs sind und deshalb an verschiedenen Orten spielen müssen und/oder wenn jemand einfach keine Konsole hat/braucht, aber trotzdem auch mal gerne im Wohnzimmer eine Runde spielen will.
[re:1] qwertz1234 am 02.02. 09:05
+2 -2
@sav: Ich denke auch, dass das Konzept ganz gut ist. Wenn die Technik besser wird, schafft sie es auch in den Mainstream.

Wenn man keinen Qualitätsunterschied mehr merkt, wären ja viele froh, wenn sie sich keine hunderte Euro teure Hardware mehr kaufen müssten und Spiele nicht tagelang runterladen und updaten müssten.

Nur ist Google da wahrscheinlich einfach der falsche Anbieter für:
1. ist Google ein Unternehmen, dass dafür bekannt ist, Dienste einzustampfen, wenn sie nicht erfolgreich sind. Keine guten Karten, wenn man als Spieler hier viele Spiele für 60€ erwerben soll, wo dann hinterher im schlimmsten Fall ein Spielekatalog im Wert von tausenden von Euro nicht mehr abrufbar ist.

2. Außerdem hat Google einfach noch keinen Fuß in der Tür beim Gaming Geschäft. Hier haben Microsoft und Sony wahrscheinlich deutlich mehr Gespür für den Markt und die deutlich bessere Beziehung zu den Entwicklern
[re:1] FatEric am 02.02. 09:25
+1 -3
@qwertz1234: Was soll denn an der Technik noch besser werden? Ja, man kann die Server im Hintergrund aufrüsten, aber die eigentliche Streamingtechnik funktioniert doch jetzt schon richtig gut.
[re:1] qwertz1234 am 02.02. 11:02
+ -
@FatEric: Bei mir ist die Internetverbindung noch viel zu schlecht für Spielestreaming. Außerdem wird immer noch die vergleichsweise hohe Latenz, sowie kurze Ruckler bemängelt.

Ist ja schön, dass es bei Ihnen schon gut klappt, aber grade auf dem Land ist Spielestreaming noch weitestgehend unmöglich
[re:2] topsi.kret am 02.02. 11:47
+ -6
@qwertz1234: Das ist natürlich ein Grund, diesen durchaus erfolgreichen Dienst einzustampfen: Weil qwertz1234 kein ausreichendes Internet in seinem Dorf hat.
[re:3] qwertz1234 am 02.02. 14:04
+ -
@topsi.kret: Jetzt baust du aber einen Strohmann

Ich habe gesagt, dass Spielestreaming erst seinen Durchbruch im Mainstream schafft, wenn die Technik besser wird. Als Beispiel dafür habe ich meine Internetleitung zu Hause genannt.

Dass nicht nur ich dieses Problem habe, sondern fast alle Haushalte in Deutschland, kann man sogar faktisch belegen. Stadia gibt Auskunft über die empfohlene Datenrate zum Spielen (30Mbit/s). Und jetzt schau dir mal die durchschnittliche Geschwindigkeit der Leitungen von deutschen Haushalten an (15Mbit/s).

Wie genau soll jetzt deiner Meinung nach Stadia massentauglich sein, wenn es in der Praxis kaum einer nutzen kann?
[re:4] topsi.kret am 02.02. 14:09
+1 -
@qwertz1234: Ist " fast alle Haushalte in Deutschland" jetzt wieder so ein gefühlter Fakt? Zumal das kein exklusiver Dienst für D ist.
[re:5] qwertz1234 am 02.02. 14:24
+ -
@topsi.kret: Was das erste Argument betrifft, so habe ich meine Aussage sogar mit Zahlen gestützt. Keine Ahnung wo da die gefühlten Fakten sein sollen.

Was die zweite Aussage angeht:
1. Ist Deutschland im Weltrang auf Platz 25, was bedeutet, dass immer noch 168 weitere Länder noch schlechteres Netz haben als Deutschland
2. Bei den anderen 24 Ländern hast du natürlich Recht
[re:6] Breaker am 02.02. 14:31
+ -
@qwertz1234: Laut IWD sind es nicht 15, sondern 115 Mbit/s. Da dann von "fast alle Haushalte in Deutschland" zu sprechen, die die empfohlene Geschwindigkeit von 30 Mbit/s unterschreiten, ist schon ein bisschen weit hergeholt.
https://www.iwd.de/artikel/im-netz-eher-langsam-unterwegs-491823/
[re:7] topsi.kret am 02.02. 14:46
+ -1
@qwertz1234: Du hast einen Durchscnitt angegeben, der nichts, aber auch auch gar nichts über die Anzahl der Leute aussagt, die das (nicht) nutzen können.
[re:8] h03n am 03.02. 09:46
+ -
@FatEric: Es gibt noch Stellen, an denen Google nachbessert und auch schon Ankündigungen gemacht hat. Zum Beispiel wird der AV1-Codec in Zukunft eingeführt, mit dem die Bandbreite bei gleichbleibender (oder besserer) Qualität gesenkt wird. Und Google experimentiert mithilfe von AI an einer "negativ Latenz".
[re:9] FatEric am 04.02. 09:48
+ -
@h03n: Na, der Codec bringt meiner Meinung nach aber nur da Verbesserungen, wo es aktuell nicht so läuft. Das Thema negative Latenz erachte ist als Marketing blabla. Wenn die Internetleitung es her gibt, dann läuft Stadia jetzt schon problemlos.
[re:10] FatEric am 04.02. 09:54
+ -
@qwertz1234: Das Problem sind die pauschalen Aussagen, die mit der Realität wenig zu tun haben. Ich kenne aktuell niemanden mehr, der nicht mindestens 50 Mbit/s buchen kann und ich würde behaupten, hier ist Land! Das ist natürlich von Region zu Region unterschiedlich aber wenn man sich die Zahlen von der Telekom anschaut, können 33 Millionen Haushalte mindestens auf 50 Mbit/s zugreifen, eher mehr. Dann kommen noch andere Anschlüsse dazu. also ungefähr 80% der Haushalte in Deutschland haben die Möglichkeit, Stadia (oder ähnliches) zu nutzen, wenn sie wollten. Und VDSL bietet den nötigen niedrigen Ping.
[re:2] Bautz am 02.02. 10:58
+ -
@qwertz1234: Ja und nein. Ich denke dass ein Konzept wie Shadow hier Stadia und dem Xbox-Äquivlaent überlegen sein wird. Zuhause am Desktop zocken, unterwegs aufm iPad per remote.
[re:1] qwertz1234 am 02.02. 11:05
+2 -
@Bautz: Ich denke es gibt für beides einen Markt. Gibt ja auch jetzt Menschen, die die Unkompliziertheit einer Konsole der Freiheit eines PCs vorziehen. Wird sich mit dem Technologiewechsel nicht groß ändern denke ich.
[re:2] FatEric am 02.02. 08:43
+1 -3
@Fleischmann: Zähle mal die Nachteile auf. Ich bin gespannt! Und bedenke, diese Punkte dürfen bitte nicht auf XBox oder PS zutreffen. Ich bin dann dran, die Vorteile von Stadia aufzuzählen. Du wirst überrascht sein, die gibt es ebenfalls.
[re:1] bigspid am 02.02. 08:54
+7 -
@FatEric: Ich zähle ein KO-Kriterium auf: In unserem Kaff gibts entweder ne 2.000er Leitung, oder Internet über LTe für bis zu 180MBit/s. Aber da ist die Latenz im Idealfall per Kabel am Router bei >35ms. Und wenn mal alles nicht ideal läuft....den Rest überlasse ich deiner Fantasie.
Dazu kommt dann noch der Input Lag. Mit einem schnellen TV im Gamingmodus und ner guten Internetleitung, landet man bei einer Latenz, die verkraftbar ist. Wenn aber entweder die Internetleitung nicht ideal ist, oder der TV/Beamer von sich aus schon einen InputLag mitbringt, der etwas höher ist, stapelt sich das ganze zu einem subjektiven: "Stadia fühlt sich scheiße an zu spielen."

Kannst natürlich jetzt dafür 300 Vorteile aufzählen, aber wenn das Feeling beim Zocken nicht gut ist, hag Stadia den Kampf schon verloren.

Ich denke die Streamingdienste werden in Zukunft immer wichtiger, aber heute sind sie nur für einen kleinsten Teil wirklich interessant oder eine Alternative zur Heimkonsole oder den Spiele-PC.
[re:1] FatEric am 02.02. 09:29
+1 -2
@bigspid: Ich habe in einem anderen Beitrag schon geschrieben, die Technik muss passen. Aktuell habe ich einen VDSL Anschluss mit 50 Mbit/s. Das ist etwas, was weit über 50% der Leute haben könnten. Und ganz ehrlich, ich merke keinen Inputlag. Ich zocke mit Controller und habe überhaupt keine Probleme bei einem Shooter zu treffen. Leute, die Cloudgaming wegen Latenz schlecht reden, konnten es halt noch nicht an einem funktionierenden Anschluss testen. Und eben weil es dann funktioniert, bin ich absolut davon überzeugt, dass sich das durchsetzen wird. Vielleicht nicht Stadia, dann aber halt Xbox Cloudgaming oder Amazon oder oder. Wir hatten die selbe Diskussion bei Spotify und Netflix. Ich will die Filme daheim haben, ich will die Musik auf CD oder Festplatte haben... Wir wissen was sich großflächig durchgesetzt hat.
[re:1] bigspid am 02.02. 09:40
+1 -
@FatEric: Meine BluRay Sammlung ist größer denn je :P
Aber Musik hab ich auch nur noch per Dienst, aber auf dem Gerät geladen. Ich will keine zwingende Abhängigkeit zu einer Internetleitung.

Du kannst aber auch nicht pauschal von dir auf alle schließen. Nur weil dir der Input Lag nicht sauer aufstößt, muss es nicht für andere gleich sein. Ich spüre schon den Lag wenn ich auf ein Tablet von der heimischen Konsole per WLAN streame. Es geht trotzdem und ist spielbar, aber manche Spiele rühre ich so nicht an und ausschließlich so zu spielen, kommt nicht in Frage. Es gibt auch viele die noch extremer sind und unter ihre 120/144fps nichts spielen wollen. Kannte so einen, der hat die Grafik entsprechend runter geschraubt, Hauptsache die Framerate hat gestimmt. Einen Input Lag von Stadia hätte den gewaltig gestört.

Für viele wäre Stadia ausreichend und möglich, keine Frage. Aber ob es auch angenommen wird ist eine ganz andere Sache. MS geht den klügeren Weg. xCloud ist einfach beim GamePass dabei, somit können >10Mio Spieler das einfach mal ausgiebig gestern. Da finden sich dann sicher mehr Leute, die drauf hängen bleiben.
[re:2] FatEric am 02.02. 09:47
+2 -2
@bigspid: Nur ist dein Beispiel auch eine absolute Ausnahme. Nehmen wir mal wieder die Switch. Das ist wohl mit die massentauglichste Konsole. Spiele die mit 60 fps laufen, sind selten. Die Regel sind eher 30 fps und manchmal sogar weniger (Zelda). Selbst Mario Kart läuft im Multiplayer nur mit 30 fps. Die große Masse stört das nicht. Was mir hier immer sauer aufstößt, wie Leute mit falschen Argumenten einem Dienst den Tod wünschen, obwohl sie ihn selber offensichtlich nie selber getestet haben. Ich habe selber Konsolen daheim, zocke aber nebenher auf Stadia, einfach, weil es einfach ist.
[re:2] ger_brian am 02.02. 09:06
+1 -1
@FatEric: ein klarer Nachteil ist die schwache Hardware, die ca. die Performance einer Xbox one X liefert in den meisten Spielen. Das ist 2021 leider nicht mehr wettbewerbsfähig. Man hätte zb gestern die Ankündigung nutzen können, über Hardwareverbesserungen zu sprechen, um den shitstorm zu besänftigen. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass da etwas noch kommt.
[re:1] FatEric am 02.02. 09:32
+ -
@ger_brian: Na, also wirklich klar ist der Nachteil ja nun nicht. Die Switch verkauft sich wie geschnitten Brot und es wäre mir neu, dass die Switch besonders Leistungsstark ist. Jede Plattform hat Vorteile jede Plattform hat Nachteile. Bei Stadia kann ich einfach loszocken. Gerade bei Cyberpunk ist das gerade angenehm. Patches installieren ist nicht. Einfach zocken. Von schlimmen Bugs war die Stadiaversion auch nicht betroffen. Dafür brauche ich keinen neuen PC und auch keine Xbox/PS.
[re:1] ger_brian am 02.02. 09:37
+2 -
@FatEric: Ja, aber die Switch verkauft sich aus einem Grund: Exklusivtitel. Die Top 10 der meist verkauften Switch Spiele besteht normalerweise aus mindestens 8 Nintendo First Party Titeln, meistens mehr.

Wenn du keine First Party Titel bietest, musst du eben mit Technik und den dahergehenden Third Partys glänzen. Stadia ist technisch hinterher und die Auswahl an Third Partys ist immer noch "too little, too late".

Man sieht es ja auch am Erfolg. Stadia ist jetzt über ein Jahr alt, der große Erfolg bleibt weiterhin aus. Irgendetwas fehlt der Masse also offensichtlich noch, dass sie überzeugt.
[re:2] bigspid am 02.02. 09:41
+1 -
@ger_brian: Und die Switch ist portabel. Wäre es eine stationäre Konsole, hätte die viel weniger Abnehmer gefunden.
[re:3] FatEric am 02.02. 09:54
+ -1
@ger_brian: Ja, auch das ist richtig. Aber Stadia hat den Vorteil, dass ich erstmal keine 300€ hinblättern muss für eine Konsole. Hinzu kommt, dass ein Kritikpunkt bei Stadia die teuren Spiele sind. Was kosten denn die Spiele bei der Switch? Unter 40€ bekommt man fast keines der guten Spiele.

Die Spieleauswahl ist inzwischen recht ordentlich. Einige neue Spiele erscheinen inzwischen zum Release. Da wären Hitman 3, Immortals Fenyx Rising und eben Cyberpunk. Kostenpunkt, der gleiche, wie auf anderen Plattformen auch. Wenn du dir mal die mühe machen möchtest, lies einfach die Kommentare im Google Play Store für Stadia durch. Die meisten sind mit der eigentlichen Streamingtechnik zufrieden. Was die Leute da kritisieren, ist die schlechte App, die nicht mal eine Suche für die Spiele hat.
[re:4] ger_brian am 02.02. 10:02
+1 -
@FatEric: Ja wie gesagt, die Switch hat auch viele der Nachteile, lebt aber eben von ihren Exklusivspielen. Ohne die wäre die Switch eine tote Plattform.

Ich habe übrigens auch Stadia (und zumindest zwei Spiele auf der Plattform zum Testen), ich brauche dafür keine externen Reviews lesen.

So perfekt wie du die Plattform darstellst ist sie aber leider nicht, was auch der fehlende Erfolg am Massenmarkt zeigt.

Irgendwas muss Google tun, um das Schiff herumzureißen. Wenn man in einen bestehenden Markt einsteigen möchte, kostet das Geld. Ein richtiges Zeichen des Commitments einer Firma wie Google wäre gewesen, die Studios zu behalten und zusätzlich das Geld n Third Partys zu investieren. Solche Ausgaben sind notwendig, wenn man mti den anderen Playern mithalten will, die ebenfalls Milliarden in den Markt pumpen.
[re:3] Fleischmann am 02.02. 12:46
+2 -
@FatEric: Die Nachteile nennen ich dir gerne:
1. Internetverbindung zwingen notwendig fürs zocken:
Daraus ergeben sich gleich mehrere Probleme:
-die Verbindung muss stabil sein
-die Verbindung muss schnell genug sein (für eine vergleichsweise Qualität wie eine lokale Konsole); gerade unterwegs ist das selten der Fall
-die Verbindung muss eine geringe Latenz haben (dazu müssen die Server in nächster Nähe stehen); für Spiele bei denen jede Millisekunde zählt vermutlich unmöglich dies jemals zu erreichen
-gleich mehrere Risikoquellen für Ausfall der Internetverbindung (Server, Netz-Provider)
-zu Stoßzeiten extreme Belastung des Internets (davon ausgehend, dass viele der bisherigen Konsolen und PC-Spieler nun Game-Streaming nutzen)
2. Absolute und dauerhafte abhängigkeit vom externen Anbieter:
-Google kann die Aktivitäten jederzeit überwachen, einschränken oder gar komplett verbieten, je nachdem wie sie gerade ihre AGBs formuliert haben.
-wenn der Dienst eingestellt wird gehen alle gekauften Spiele verloren?
-wenn man das Abo kündigt hat man keinen Zugriff mehr auf seine Spiele
3. Kaum bis kein Kostenvorteil:
-wenn Google genug Nutzer an sich gebunden hat wird es keine kostenlose Variante mehr geben, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche (oder es gibt dann eben Werbeeinblendungen)
Geht man von einer monatlichen Gebühr von 10€ aus hätte man zB. eine PS4 Pro innerhalb von drei Jahren finanziert. Die PS4 Pro ist danach Eigentum und kann weiterhin kostenfrei genutzt werden und auch verkauft werden! Wenn man dann noch den Preis für die Stadia Hardware dazuzählt sieht es noch schlechter aus.
-bei Stadia gibt es für die Spiele keine freie Marktwirtschaft sondern nur den Preis den Google vorgiebt und dieser ist in der Regel deutlich höher als wenn man sich einen Key im Internet kauft
-man kann die Spiele nicht weiterverkaufen
4. Fragwürdiges Nutzererlebnis:
-selbst wenn man eine extrem gute Internetverbindung hat ist die Bildqualität niemals so gut wie eine lokal berechnete aufgrund der starken Komprimierung
-es wird immer eine gewisse Latenz geben was gerade bei Shootern und anderen Spielen wo Reaktionsfähigkeit gefragt ist deutlich spürbar ist

Wie man sieht gibt es also mehr als genug negative Aspkekte die für einen bisherigen Konsolen oder PC-Spieler meines erachtens die positiven Aspekte deutlich überwiegen.
[o3] tomsan am 02.02. 08:38
+ -
Schade! Klingt wirklich wie Anfang vom Ende.
Hatte gehofft, dass das mit mehr Konkurrenz irgendwann ein Standard wird, dann man dann auch einfach so "Steam" und Co Spiele zocken könnte. =:)
[re:1] FatEric am 02.02. 08:45
+ -1
@tomsan: Nein, das klingt nach Clickbait. Stadia funktioniert. Aber ein eigenes Entwicklerstudio zu unterhalten, dass zig Millionen verschlingt und am Ende kommt da nur ein mittelmäßiges Spiel bei rum, das ist zu riskant. Amazon hat ja das selbe Problem. Die haben zig Milliarden, aber bekommen mit ihren Studios keine ordentlichen Spiele hin. Geld alleine macht keine guten Spiele.
[re:1] kazesama am 02.02. 08:50
+1 -
@FatEric: was man aber bedenken sollte: ohne eigene Exklusivinhalte ist Stadia anfälliger für Konkurrenz da es zumindest bei den Inhalten keine Alleinstellungsmerkmale gibt. Das MUSS jetzt nicht bedeuten das sie irgendwann überflügelt werden - könnte aber umso eher der Fall sein.
[re:1] FatEric am 02.02. 09:23
+ -
@kazesama: Ja, das ist schon richtig. Aber ein Google eigens Studio hätte so einen exklusiven Titel, der auch noch konkurrenzfähig ist, eh nur mit viel Glück raushauen können. Ich habe es oben schon mit Amazon verglichen. Auch Amazon versucht, mit eigenen Studios Spiele rauszuhauen, die ziehen. Bisher kam nicht sooo viel bei rum.
[re:2] tomsan am 02.02. 11:28
+ -
@FatEric:
Ahhhh.... stimmt.
Hat Google denn überhaupt EIN Spiel mal rausgebracht?

Die hatten doch wenn dann nur zeit-exklusives, was hier mit kleinem Vorsprung zuerst kam. Meine ich.
[o4] caZper am 02.02. 09:17
+4 -
Nachdem ich den Xbox Game Pass, Google Stadia und NVIDIA GeForce Now getestet habe bin ich beim Game Pass hängen geblieben. Hauptgrund ist das riesige Spieleangebot und die neue Cloud Gaming to Android Devices Funktion (Beta).
[o5] Tintifax am 02.02. 09:30
+6 -
Abgesehn davon, dass hier einige (Grad die Stadia Benutzer) massiv "funktioniert technisch" und "funktioniert kommerziell" verwechseln:

Es gibt für die Schliessung nur 2 Gründe: Es funktioniert (Von den Verkaufszahlen) so gut, dass man mit den eigenen Spielen komplett abstinken würde, oder es verkauft sich schlicht nicht, man sieht, dass MS mit dem Gamepass und dem Cloud-Spielen mittelfristig WEIT besser dasteht, und man lässts einfach mal weiterrennen ohne selbst viele Kosten zu haben. Ich glaub zweiteres. Alleinstellungsmerkmale sind einfach zu wichtig, egal ob das jetzt Spiele sind die es schlicht nur auf der Switch gibt (Mario), Spiele, die es bei Microsoft in einem Abo Model gibt (Game Pass) oder wie bei der Playstation Console-Exclusive Content. Stadia ist garantiert nicht so groß dass irgendwer exklusiven Content rausbringen wird, wenns nichtmal Google selbst tut, tuts niemand.,
[o6] FuzzyLogic am 02.02. 11:10
+ -
Jade wird sicherlich leicht einen neuen Job finden.
[o7] Echorausch am 02.02. 11:42
+1 -
Stadia war schon Tod bevor es überhaupt richtig gestartet ist. Alles Anzeichen waren da aber es gibt halt ein paar Leute die wollen es einfach nie sehen.
[o8] Ryou-sama am 02.02. 11:58
+ -
Wer hätte gedacht, dass Google wieder mal etwas einstampft?

Ich hoffe aber dennoch, dass Stadia noch eine Zeit lang bestehen bleibt. Konkurrenz belebt nun mal das Geschäft.
[o9] nick1 am 02.02. 12:14
+ -
Das Konzept von Stadia ist auch einfach nur schlecht. Warum muss man alle Spiele neu kaufen? Da macht Shadow Tech viel mehr Sinn. Da hat man einfach einen Cloud-Gaming-Rechner auf dem man alles ganz normal neu installieren kann wie zu Hause. Oder GeForce Now, hier muss man die Spiele auch nicht neu kaufen. Meiner Meinung nach war das Konzept von Stadia von Anfang an zum scheitern verurteilt.
[re:1] JeffreyS am 02.02. 22:09
+ -
@nick1: nur GeForce Now, is scheisse weil man kein rechner hat, Shadow ist beste nur das die immer werben mit 1TB speicher und krassen neuen rechnern , Später Später aber is lüge.. kommt nie mals war 2 jahre bei dennen nie wurde mein system mal erweitert..immer nur 256 GB ssd.. reicht ja grad für 2 gute games. 12 GB und 8 Core , Shadow Ultra
Shadow Infinite wirds nie geben, das basic hatte ich vor 2 jahren schon.
[10] picasso22 am 02.02. 13:23
+ -
Cloud gaming ist super und wird sicher eine Zukunft haben. Aber das ich mir alle Spiele, auch Spiele die ich schon habe, bei dem Dienst kaufen soll kann einfach nicht funktionieren. Da zahl ich gerne meine 6€ für Geforce Now und kann meine Games über die Cloud zocken wenn ich es will.
[11] Smilleey am 02.02. 14:41
+1 -1
Für Deutschland ist dieses Gerät eh eine Totgeburt. In DE ist die Internet-Infrastruktur schlechter als in so mancher dritte Welt Land oder mit anderen Worten einer alten Frau aus Berlin "Internet ist Neuland". Dürfte auch in diversen anderen Länder ein Flop sein. Da man nicht an jeder Ecke der Welt gutes Internet bekommt.
[re:1] FatEric am 02.02. 17:10
+ -1
@Smilleey: Dieses Märchen verschwindet auch nie... Ping zum Google Server, aktuell 6 ms.
[re:1] iCheefy am 02.02. 21:15
+ -1
@FatEric: Stimmt, weil der PING alleine das entscheidende Kriterium ist für gutes Internet.
[re:1] FatEric am 04.02. 09:57
+ -
@iCheefy: Ja natürlich. Für Stadia sowieso. Mir sind 25 Mbit/s mit 10 ms lieber, als 1 Gbit/s mit 100ms. Und 10 Gbit/s mit 10 Sekunden Latenz würde kaum mehr jemand haben wollen.
[12] JeffreyS am 02.02. 22:06
+ -
LOL Google. zahlt das aus der Porto kasse.. wie krank die sind. Konto 200 Millarden , Spiel kosten 50 Millionen.. hahaha
[13] BonnerTeddy am 03.02. 00:34
+ -
steam hat auch versucht was zu starten mit steamlink und? flop
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