Elektromobilität: So geht das Akku-Recycling bei VW
Mit der Zeit will VW den Standort aber deutlich nach oben skalieren. Aktuell ist das nach Angaben des Unternehmens aber noch nicht notwendig. Denn in der Recycling-Anlage sollen die Akkus erst dann landen, wenn sie nicht noch in anderen Anwendungen sinnvoll eingesetzt werden können. Wenn die Batterien nicht mehr die höchste Leistung bringen, haben sie zwar für Autos ausgedient, können aber mit Kapazitäten von 70 bis 80 Prozent problemlos noch in mobilen Speichern, als Puffer hinter Schnelllade-Stationen oder als Bestandteil von Photovoltaik-Anlagen in Haushalten genutzt werden.
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Bei VW geht man daher davon aus, dass größere Mengen der Akkus, die jetzt mit dem beginnenden E-Auto-Boom verkauft werden, erst gegen Ende des Jahrzehnts in der Recycling-Anlage eintreffen werden. Ihr Inhalt soll dann die Basis für die nächste Akku-Generation bilden. "Wir wissen aus der Forschung, dass recycelte Batterie-Rohstoffe genauso leistungsfähig sind wie neue. Mit dem zurückgewonnenen Material können wir perspektivisch die Versorgung unserer Zellfertigung unterstützen", so Mark Möller, Leiter Geschäftsbereich Technische Entwicklung & E-Mobilität bei VW.