Vor wenigen Tagen wurde ein Update für die Preview-Version zu
Windows 10 bereitgestellt. Neue Funktionen waren in der Aktualisierung allerdings nicht zu finden. Das Update scheint aber für Probleme in Zusammenhang mit der x64-Emulation auf Rechnern mit ARM-Prozessoren zu sorgen.
Keine x64-Emulation auf ARM-Systemen möglich
Darauf hat das Redmonder Unternehmen in einem offiziellen
Blog-Eintrag hingewiesen. Wer den Build 21292 in Verbindung mit dem kumulativen Update KB4601937 und einem ARM-System verwendet, hat momentan keine Möglichkeit, x64-Anwendungen auf seinem Computer auszuführen. Hierfür ist ein Fehler bei der Installation des Updates verantwortlich. Aus diesem Grund empfiehlt Microsoft den Nutzern, die vor kurzem verteilte KB4601937 zu deinstallieren, um die x64-Emulation auf ARM-Rechnern weiterhin verwenden zu können.
Da das kumulative Update keine Inhalte mit sich bringt, kann die KB4601937 gefahrlos vom Computer entfernt werden. Durch die Deinstallation entsteht den Nutzern kein Nachteil.
Feature wurde mit Build 21292 eingeführt
Bei der Option, x64-Anwendungen auf ARM-Systemen emulieren zu können, handelt es sich um ein Feature, das mit dem aktuellen Insider-Build 21292 zum ersten Mal eingeführt wurde. Mit dem kumulativen Update wollte Microsoft lediglich testen, wie gut der Aktualisierungs-Prozess des Betriebssystems funktioniert.
Installation und Deinstallation über Windows Update
Am Insider-Programm angemeldete Windows-Insider haben die Möglichkeit, die jeweils neuesten Aktualisierungen via Windows Update herunterzuladen. Da die Redmonder über den Emulations-Bug informiert sind, dürfte ein Patch in den nächsten Wochen verteilt werden.