RIAA schoss sich ins eigene Knie
Allerdings führte das zu einem massiven Gegenwind der Entwickler-Community, man bekam auch Unterstützung von der Electronic Frontier Foundation (EFF) sowie GitHub-CEO Nat Friedman. Letztlich scheiterte die RIAA auf ganzer Linie, denn es wurde nicht nur das Repository wiederhergestellt, sondern man erlitt auch noch einen schweren Image-Schaden.Das hat nun laut einem Bericht von TorrentFreak weitere Folgen und diese sind sogar noch schwerwiegender. Denn nach der Sache mit YouTube-DL weigert sich nun Google, DMCA-Takedowns gegen Stream-Ripping-Angebote zu berücksichtigen. Denn die Niederlage im Fall YouTube-DL hat bei der RIAA nicht etwa zu einem Umdenken geführt, man verschickte weiterhin solche Abmahnungen, um Links aus der Google-Suche zu entfernen.
RIAA bzw. die dort vertretenen Plattenfirmen verlangten die Entfernung von mehreren Dutzend Links - u. a. zu mp3-youtube.download, NoTube.net und noch einigen mehr. Doch der Suchmaschinenriese sagte Nope und reagierte auf die Takedown-Anfragen nicht (mehr).
Denn die beanstandeten URLs und Seiten werden mit einer "No action taken flag" versehen, Google berücksichtigt diese Art der DMCA-Beschwerde nicht länger. Das hängt sicherlich mit den Vorkommnissen rund um YouTube-DL zusammen, Google erachtet Takedowns gegen Stream-Ripper offenbar als nicht länger gültig.