

Das betrifft vor allem die Batterie: In dem ET7 will Nio einen Feststoff-Akku einsetzen. Diese Technologie ist noch in einem recht frühen Stadium, gilt aber als vielversprechende Zukunfts-Option für die Elektromobilität. Denn hier kommt im Vergleich zum Lithium-Ionen-Akku eine höhere Sicherheit und eine höhere Energiedichte zusammen.
Schon das Einsteiger-Modell mit "kleinem" 70-kWH-Akku soll so auf eine Reichweite von 500 Kilometern kommen. Darüber hinaus gibt es zwei weitere Variationen mit 100 und 150 kWH, die 700 und 1000 Kilometer schaffen sollen. Die Preise für die Fahrzeuge werden in China umgerechnet zwischen 56.000 und 66.000 Euro liegen.
Nio ET7








Wie schon bei den anderen Nio-Modellen werden die Akkus leicht wechselbar sein, wodurch bei längeren Reisen lange Ladepausen nicht mehr nötig sein werden. Der Hersteller will entlang der wichtigen Fernstraßen in China ein Netz an Tausch-Stationen errichten. Hier kann der Fahrer sein Auto hineinsteuern, dieses wird dann kurz angehoben und der Akku durch einen Roboter ausgetauscht. Nach wenigen Minuten kann die Fahrt weitergehen und der alte Akku ist nach einer guten Stunde bereit, in den nächsten Nio eingebaut zu werden.

Nios Wechsel-Station
Nio hatte vor einiger Zeit mit Schwierigkeiten zu kämpfen, da man zwar interessante Elektroautos konzipierte, aber Probleme hatte, die Investitionen wieder hereinzuholen. Mit neuen Geldgebern konnte sich das Unternehmen wieder stabilisieren und wenn der ET7 dann in gut einem Jahr in den Verkauf geht, soll er den Umsatz ordentlich steigern.