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Nvidia patcht GPU-Sicherheitslücken für Windows und Linux

Nvidia hat ein wichtiges Sicherheitsupdate veröffentlicht, das sechs Sicherheitslücken in Windows- und Linux-GPU-Display-Treibern sowie zehn weitere Schwachstellen in der Nvidia Virtual GPU (vGPU) Manage­ment-Software behebt.
10.01.2021  18:48 Uhr
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat eine Warnmeldung für die Sicherheitslücken herausgegeben und empfiehlt, das Update so schnell wie möglich einzuspielen. Das Update steht bereits im WinFuture Downloadbereich zur Verfügung.
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Lokaler Zugriff erforderlich

Die Schwachstellen setzen Windows- und Linux-Rechner Angriffen aus, die zu Denial-of-Service-Attacken, Datenmanipulationen oder der Offenlegung von Informationen führen können. Alle diese Sicherheitslücken erfordern jedoch einen lokalen Benutzerzugriff, was bedeutet, dass potenzielle Angreifer sich erst über einen zusätzlichen Angriffsvektor Zugang zu den verwundbaren Geräten verschaffen müssen - damit sind die Sicherheitslücken nicht ganz so gefährlich. Dennoch hat sie das BSI unter der Warnstufe 4 als erhöhtes Risiko eingestuft.

Nvidia hat die Sicherheitsprobleme in allen betroffenen Softwareprodukten und Plattformen behoben. Für den Linux GPU Display-Treiber wurde zudem eine Update für den 18. Januar 2021 angekündigt. Die vollständige Liste der Sicherheitslücken, die Nvidia in diesem Monat behoben hat, wurden in der Security Bulletin vom Januar 2021 veröffentlicht. Nvidia empfiehlt Kunden, ihre GeForce-, Nvidia RTX-, Quadro-, NVS- und Tesla-GPU-Treiber sowie den Virtual GPU Manager und die Gast-Treibersoftware mit den Sicherheitsupdates zu aktualisieren.

Updates der PC-Hersteller

Für Nutzer, die die Schwachstellen nicht manuell patchen wollen, werden von den Computer-Hardwareherstellern Sicherheitsupdates in den Versionen 460.84, 457.49 und 452.66 der Windows-GPU-Anzeigetreiber herausgegeben.

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