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Schonfrist:
Flash-Inhalte werden ab dem 12. Januar geblockt

Adobe hat das Ende der Unterstützung für die Flash-Software zum Silvestertag 2020 vollzogen. Die wichtigsten Updates sind bereits länger verfügbar, damit nun Flash tatsächlich Geschichte wird. Doch Adobe selbst hat noch eine kleine Schonfrist mit eingeplant.
01.01.2021  10:12 Uhr
Denn Adobe selbst wird die Flash-Player-Inhalte erst ab dem 12. Januar blockieren. Damit will man vor allem den Nutzern - vornehmlich wohl Unternehmen - die den Jahreswechsel mit freien Arbeitstagen starten, eine weitere Chance geben. Die Schonfrist dürfte für den Großteil der Anwender aber gar nicht mehr zum Tragen kommen. Browser-Anbieter hatten größtenteils schon sehr früh begonnen Flash zu blockieren oder zumindest die Nutzung zu erschweren und sich und die Nutzer so auf das Supportende vorzubereiten.
Adobe trägt die Marke "Flash" ab Januar zu Grabe
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Microsoft hat entsprechende Updates für die meisten Windows-Versionen veröffentlicht, damit auch dort von Haus aus Flash ab 2021 blockiert wird. Flash genoss eine enorme kulturelle Relevanz, schreibt The Verge jetzt und sieht das auch als wichtigsten Grund, dass das Ende sich so lang herauszögert.

Vor rund drei Jahren hatte Adobe bekannt gegeben, dass man die Flash-Technologie aus­laufen lassen will, auch um Kritiken zur Sicherheit gerecht zu werden. Jahrelang war Flash wegen seiner mangelhaften Sicherheit immer wieder in die Kritik gekommen, daher wurde die Entscheidung für das Ende der Technologie-Unterstützung von den meisten Nutzern und Experten positiv aufgenommen. Adobe wird also selbst die Ausführung von Flash-Inhalten erst nach dem 12. Januar 2021 blockieren. Erst dann ist Flash "unwiderruflich Geschichte". Das heißt auch, dass man Flash dann nicht mehr ohne Weiteres verwenden kann.

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