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HP streicht Gratis-"Instant Ink"-Abos doch nur für Neukunden

Gut drei Jahre hatte HP sein Free HP Instant Ink-Abonnement im An­ge­bot. Dabei konnten Wenig-Drucker ohne weitere Kosten Tinte vom Her­steller beziehen, doch HP will dieses Angebot streichen. Der Streit währt schon länger, jetzt gibt es neue Informationen.
HP
26.12.2020  10:37 Uhr
Das berichtet Günter Born in seinem Blog. Wir hatten schon einige Meldung über das HP-Druckertinten-Abonnement aufgegriffen und vor allem über die Ungewissheit für Kunden geschrieben. Nun soll es laut Born ein "Ende" in dem Streit um die kostenlosen Instant Ink Abo-Pläne geben. Bei Instant Ink gab es eine Option für Wenigdrucker. Dabei bot HP Nutzern kostenlose Tinte an, wenn man monatlich weniger als 15 Seiten ausdruckte. Dabei warb HP auch mit einem lebenslangen Service, wobei sich das "Lebenslang" auf die Lebensdauer des eingesetzten Druckers bezog. Dann kam vor einigen Monaten die Rolle-Rückwärts.

Neue Abonnements ohne Gratis-Auswahl

HP kündigte neue Abo-Pläne an. Das Gratis-Abo war dabei verschwunden. Jetzt zahlt man für 15 Seiten im Monat 99 Cent, also mindestens 11,88 Euro im Jahr. Der Ärger begann aber, als HP bestätigte, dass das Gratis-Angebot auch für Bestandkunden wegfallen sollte. Das einmal gegebene Service-Versprechen wollte das Unternehmen also einfach so aufkündigen.

Neue Details zu den Plänen

Entsprechend groß war der Aufschrei in den Medien. Verbraucherschützer in den USA protestierten und dadurch wurde das Thema erst so richtig in den Medien sichtbar. HP reagierte mittlerweile. Vor Kurzem hieß es dann, dass Bestandskunden - solange sie vor dem 3. November 2020 das Gratis-Abo ausgewählt hatten - auch weiterhin kostenlos Tinte beziehen können. Das Gratis-Abonnement bleibt ihnen nun doch erhalten. Wer also nach dem ganzen Ärger um die HP-Abos den Tarif gekündigt hat, schaut nun trotzdem in die Röhre. Neukunden können das Angebot schon länger nicht mehr auswählen.

HP machte im zurückliegenden Jahr mit seinen neuen Geschäftsideen für Heim- und Office-Drucker das ein oder andere Mal Negativ-Schlagzeilen. Vor ein paar Wochen hatte sich der CEO Enrique Lores dazu geäußert, warum sein Unternehmen auf Software-Updates setzt, die Nutzer blockieren, wenn sie keine neuen Original-Patronen in ihren Tintenstrahl- oder Laser-Drucker eingesetzt hatten.
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