Wer auf externe Spiele-Abos wartet, wird wohl enttäuscht
2020 war für Nintendo dank der Switch erneut ein sehr erfolgreiches Jahr - mit Verkaufszahlen von 735.000 Konsolen alleine im Oktober kann das Unternehmen im Vorjahresvergleich stolze 136 Prozent zulegen, der November glänzt mit ähnlichen Zahlen. Genau diese Entwicklung ist für Nintendo aber auch Anlass, sich nur wenig dazu gezwungen zu sehen, mit dem Geschäft rund um die Switch-Konsole allzu große Schritte in neue Richtungen zu unternehmen. Das wird in einem Gespräch von Polygon mit dem US-Chef Doug Bowser gleich an mehreren Stellen deutlich. So versuchen sich die Interviewer daran, Bowser zu einer Aussage bezüglich eines möglichen Starts von Gaming-Abos wie dem Xbox Game Pass zu bewegen. Der Nintendo-Manager antwortet hier nur ausweichend und verweist auf die eigenen Online-Angebote von Nintendo Online. Der Manager lässt dabei unmissverständlich durchblicken, dass man aktuell nur sehr ungern vom traditionellen Geschäft des Verkaufs einzelner Titel abrücken will. Bowser vermeidet es auch nach mehrmaliger Nachfrage, die Möglichkeit für ein solches Angebot von Dritten für die Switch in der Zukunft in Aussicht zu stellen. Hier wird es nach dieser Reaktion aller Voraussicht nach erst einmal wohl keine Bewegung geben.Nintendo Switch