Telegram: Instant Messenger in Europa von Ausfall betroffen (Update)

Roland Quandt, 16.12.2020 15:16 Uhr 7 Kommentare
Der beliebte Messenger-Dienst Telegram erlebt seit rund einer Stunde eine europaweite Störung. Die Betreiber haben mittlerweile bestätigt, dass Telegram vor allem in Europa derzeit nicht allen Nutzern zur Verfügung steht.
UPDATE 15:50 Uhr: Wie die Telegram-Entwickler mittlerweile verlauten ließen, ist der Dienst mittlerweile für alle Nutzer wieder verfügbar. Nach rund zwei Stunden ist Telegram damit wieder nutzbar, auch wenn teilweise noch Probleme bei der Sichtbarkeit von Nachrichten auftreten können. Diese sollen jedoch mit der Aktualisierung auf Client-Seite nach und nach von allein verschwinden.

Seit etwas mehr als einer Stunde häufen sich die Meldungen, laut denen der Zugriff auf den sicheren Instant Messenger Telegram bei vielen Usern nicht mehr problemlos möglich ist. Der Großteil der entsprechenden Berichte kommt von Anwendern aus Europa und dem Mittleren Osten.

Bisher ist unklar, wie viele betroffen sind

Wie das russische Team hinter Telegram mittlerweile bestätigt hat, gibt es "bei einigen Nutzern Verbindungsprobleme". Laut diversen Störungsmelde-Portalen melden aber auch Nutzer aus den USA und anderen Regionen Probleme mit dem Zugriff auf den Dienst. Bisher ist unklar, wie viele Anwender von dem Ausfall betroffen sind.

Zu den Gründen des Ausfalls hat sich das Telegram-Team bisher nicht geäußert. Auf Twitter vertrösten die Entwickler betroffene Nutzer mit dem Versprechen, dass man die Probleme wohl durchaus schneller in den Griff bekommen werde als Google, wo vor einigen Tagen praktisch alle Dienste weltweit stundenlang nicht erreichbar waren.

Auch die Website von Telegram ist derzeit nicht erreichbar. Update: einige Stunden später hat sich die Verfügbarkeit von Telegram inzwischen wieder gebessert. Die Entwickler sicherten zu, dass man die Probleme inzwischen wieder beseitigen konnte. Außerdem wolle man künftig sicherstellen, dass es - zumindest aus dem jüngsten Grund - nicht wieder zu einem vergleichbaren Ausfall kommen kann.
7 Kommentare lesen & antworten
Folge WinFuture auf Google News
Desktop-Version anzeigen
Hoch © 2023 WinFuture Impressum Datenschutz Cookies