Ganz ohne Streichungen gehts nicht
Demnach sind bei VW aufgrund der Veränderungen in den Produktionsabläufen rund 12 Prozent der Stellen überflüssig geworden. Die Streichungen umfassen dabei vor allem die Produktion des Antriebsstranges, der bei Elektrofahrzeugen weitaus weniger komplex ist als bei Verbrennern. In der Montage und im Karrosseriebau ändere sich letztlich aber wenig und die Beschäftigtenzahlen bleiben hier weitgehend stabil.Grundsätzlich würden in der Automobilindustrie am Ende nur ungefähr die Zahl an Arbeitsplätzen wegfallen, die auch ansonsten aufgrund der steigenden Produktivität gestrichen würden. Das gilt aber in erster Linie für die direkte Fertigung. Die sinkende Komplexität macht die Menge der benötigten Einzelkomponenten kleiner und bei den Zulieferern könnte es somit zu Stellenstreichungen kommen. Den größten Anteil dürften aber eben die Arbeitsplätze ausmachen, die im Automobil-Ökosystem nach dem Verkauf der produzierten Fahrzeuge kommen. Denn der wesentlich geringere Anteil an Verschleißteilen wird Services und Reparaturen in einem geringen Umfang nötig machen.