In fünf Jahren will Vodafone Deutschland klimaneutral sein, das hat das Unternehmen jetzt bekannt gegeben. In den kommenden zehn Jahren will Vodafone so rund 350 Millionen Tonnen CO2 einsparen und die "grüne Digitalisierung" vorantreiben.
Dafür reduziert das Unternehmen alle selbst erzeugten sowie durch zugekaufte Energie verursachten CO2-Emissionen. Des Weiteren werden Klimaschutz-Projekte zum Ausgleich von derzeit nicht vermeidbaren Emissionen gestartet. Schaffen will das der Konzern mit einem Stufenplan, der unter anderem vorsieht, schnell auf mehr grünen Strom umzusteigen, Mobilfunk-Masten mit integrierten Wind- und Solaranlagen aufzustellen und durch neue Technologien den bisherigen Verbrauch zu senken. Zudem wird die Vodafone-Fahrzeugflotte elektrisch.
Vodafone Pläne Klimaneutral 2025
Nachhaltig von A bis Z
Bei der Stromerzeugung an den Mobilfunkmasten arbeitet Vodafone unter anderem mit dem Start-up Mowea zusammen. Mowea bietet modulare Windräder an, die nach den ersten Tests bei Vodafone bereits im kommenden Jahr im größeren Umfang eingesetzt werden. Ziel ist es, vermehrt selbst Strom zu erzeugen - und das möglichst nachhaltig von A bis Z. An Standorten, die eher wenig Windausbeute haben, dafür aber für Solarenergie ideal wären, kommen entsprechend künftig Solaranlagen zum Einsatz.
"Für jede Tonne CO2, die Digitalisierung durch ihren Stromverbrauch verursacht, spart sie in Fabriken oder Büros, im Alltag oder auf Straßen heute schon 3,8 Tonnen ein", so Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter. "Das ist gut - aber für Vodafone noch nicht gut genug. Denn was wäre, wenn das Unternehmen nicht nur bei anderen CO2 einspart, sondern selbst ganz ohne CO2-Ausstoß daherkommt? Genau das wollen wir angehen: Mit unserem 2-Stufen-Plan für grüne Digitalisierung schaffen wir digitalen Klimaschutz. Er macht uns klimaneutral bis 2025. Und völlig emissionsfrei bis 2040."