Keine Gesichtserkennung vorinstalliert
Amazon betont allerdings, dass Gesichtserkennungs-Funktionen nicht zum Lieferumfang gehören. Zumindest bringe keiner der neuen Dienste solch ein Feature in der Basis-Ausstattung mit. Darüber hinaus schreibe man in den Nutzungsbedingungen fest, dass die Tools nicht zur Überwachung einzelner Personen genutzt werden dürfen und Kunden, die trotzdem dabei ertappt werden, müssten aufgrund des Missbrauches mit einer Kündigung des Vertragsverhältnisses rechnen."Wenn man sich die Technologie anschaut, kann es leicht vorkommen, dass man sich Sorgen über die Missbrauchsmöglichkeiten macht", räumte auch Swami Sivasubramanian ein, der bei Amazon AWS für die Entwicklung von KI-Tools verantwortlich ist. Er verwies aber auch auf die enormen Möglichkeiten der Technologie, Probleme und Fehlerquellen zu erkennen, die eine Gefahr für die Gesundheit der Beschäftigten darstellen können.
Neben AWS Panorama sind die so genannten Monitron-Sensoren ein zweiter zentraler Bestandteil der neuen Dienste. Dabei handelt es sich um kleine, billige Geräte, die an Maschinen und Gütern angebracht werden können und die Informationen zu Erschütterungen und Temperaturen an die Cloud liefern. Im Logistikzentrum in Mönchengladbach setzt Amazon beispielsweise bereits rund tausend Monitrons ein, um die Förderbandstrecken zu überwachen und Fehler schnell zu erkennen.