Epic kämpft gegen Benachteiligung - von Epic
Wie TechCrunch berichtet sagte Sweeney bei einem Online-Event jüngst, dass jeder die Pflicht habe, unfaire Bestimmungen zu bekämpfen: "Es ist nicht nur eine Option, die die Anwälte von jemandem entscheiden, sondern es ist eigentlich unsere Pflicht, dagegen anzukämpfen."Epic Games trollt Apple mit einem "1984" Fortnite-Video
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Dass Epic Apple herausfordert, vergleicht er dann mit den Kämpfen der Bürgerrechtsbewegung, denn da "gab es tatsächlich Gesetze in den Büchern, und die Gesetze waren falsch. Und die Menschen gehorchten ihnen nicht, und es war nicht falsch, ihnen nicht zu gehorchen, denn mit ihnen zusammenzuarbeiten wäre eine Absprache, um sie zum Status quo zu machen."

Epic selbst wollte die Aussagen seines Chefs nicht kommentieren, Sweeney jedoch bestätigte und verteidigte sie auf Twitter. Dass diese Aussagen daneben seien, wollte er aber nicht einsehen, sondern forderte die Kritiker auf, sie noch einmal zu lesen. "Wenn die Regeln unrechtmäßig waren, war es richtig, sie zu missachten. Das ist mit dem Vergleich zur Bürgerrechtsbewegung gemeint."
Die Kritik ebbte allerdings nicht ab, im Gegenteil: Denn viele verwiesen darauf, dass es regelrecht obszön sei, den Streit ums Geld zweier wohlhabender Konzerne mit dem Kampf für grundsätzliche Menschenrechte zu vergleichen. Den Vergleich fanden auch viele schwer daneben, die eigenen Aussagen nach in der Causa Epic gegen Apple auf der Seite des Spiele-Unternehmens stehen.