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NordVPN: Dienst durchsucht das Darknet nach geleakten Nutzerdaten

Viele Nutzerdaten, die im Rahmen einer Schwachstelle oder eines Angriffs entwendet wurden, werden über Plattformen im Darknet verkauft. Damit ein betroffener Nutzer davon erfährt, hat NordVPN ein neues Feature ent­wickelt. Die VPN-App warnt den Nutzer vor geleakten Datensätzen.
17.11.2020  13:00 Uhr
Das hat der Anbieter in einem offiziellen Blog-Eintrag bekanntgegeben. Die iOS-App des Dienstes verfügt jetzt über einen sogenannten Dark Web Monitor. Hiermit werden zahlreiche Darknet-Plattformen nach geleakten Informationen, die sich mit der Identität des Nutzers verknüpfen lassen, durchsucht. Sollte eine Übereinstimmung gefunden werden, wird der Nutzer umgehend benachrichtigt, um schnell auf das Datenleck reagieren zu können.
NordVPN Darknet Scan
NordVPN warnt den Nutzer nun vor geleakten Daten, die im Darknet verkauft werden

Die Funktion wird im Hintergrund ausgeführt und durchsucht die geleakten Datensätze nach der E-Mail-Adresse des Nutzers. Bei einem Treffer wird geschaut, welche Informationen mit der Adresse verknüpft sind. Im Gegensatz zu Services wie "Have I been pwned?" warnt NordVPN den Nutzer automatisch, ohne dass dieser jedes Mal eine neue Abfrage starten muss. Selbstverständlich hat der Dark Web Monitor nicht die Option, jede einzelne Darknet-Plattform zu überwachen. Damit ist es in ei­ni­gen Fällen möglich, dass die Datensätze ver­brei­tet werden, ohne dass NordVPN oder der Nutzer hiervon etwas mitbekommen.

Feature wurde in die iOS-App eingebaut

Bislang wurde der Dark Web Monitor lediglich in die iOS-Version von NordVPN in­te­griert. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Funktion auch auf anderen Plattformen zur Verfügung stehen. Um das Feature verwenden zu können, sollte der aktuellste Build der Anwendung installiert werden. Die iOS-App lässt sich wie üblich über den App Store herunterladen.

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