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Kommentare zu:

CEO: Microsoft wird sich wieder auf Windows 10 und PC konzentrieren

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[o1] zivilist am 30.10. 11:17
+ -
Verstehe ich nicht. In Windows wurde doch viel investiert, könnte mehr sein, wie endlich die einheitlichen Einstellungen. Klar Cloud Anbindung ist da und könnte etwas dezenter sein wie der bescheuerte Zwang des Online Accounts bei der Windowsanmeldung, was nur umständlich zu umgehen ist.
[o2] Julian2004 am 30.10. 11:23
+9 -8
Man hat schon das Gefühl dass gewise Leute bei Microsoft völlig losgelöst von der Realität sind. Die Idee dass plötzlich alles nur noch "Cloud" sein soll ist sowas von weltfremd und dumm dass man sich fragen muss wie solche Leute Unternehmen führen oder hohe Positionen in Weltkonzernen innehaben können. Die müssen doch sehen wie die Leute zuhause den Rechner nutzen und daraus Schlüsse ableiten die sich irgendwie auf die Realität stützen. Lögisch gibt es viele Leute denen ein Tablett und paar Apps reichen aber ein sehr grosser Teil braucht halt wesentlich mehr.

Wenn eine Dona Sarkar erzählt dass sie teilweise bedroht werden dann ist das tragisch aber wenn ich den Bockmist seh den MS immer wieder baut, dann wird das irgendwie auch verständlich. Alle paar Jahre Wechsel der Strategie, komplettes Renaming der Produkte, Produkte halbfertig auf den Markt werfen um sie dann nach 1-2 Jahren einzustampfen und die Leute die Geld dafür bezahlt haben im Regen stehen lassen ohne Support, permanenter Wechsel der Update Philsophie / Channels / Programmen, ewige Bugs in Programmen und dafür immer wieder neue bunte Icons. Einstellen von Weiterbildungsresourcen (virtual Academy) und Seiten auf die sich IT Pros beziehen, verscheidene Foren die nicht gleich aussehen - andere Logins haben - teilweise Ressourcen zu Produkte verschoben und am Ziel gehen die Links nicht, Webseiten bei denen man sich im Kreis dreht, zig unterschiedliche Admin Portale die alle anders aussehen.....die Liste ist endlos.
[re:1] dpazra am 30.10. 11:40
+4 -2
@Julian2004: Die Einschätzung, dass Cloud die Zukunft ist, ist nicht weit hergeholt. Die Vorteile sind offensichtlich:
- Daten sind an jedem Ort und jedem Endgerät verfügbar
- Wechsel von Endgeräten ist unkompliziert
- Daten sind nicht durch Zerstörung des Endgeräts gefährdet
- Kollaboratives Arbeiten auf dem gleichen Datensatz wird erleichtert
- Computingresourcen können gebündelt werden, Auslastung von Hardware kann erhöht werden (ein Desktop-PC beim Enduser dürfte ein Großteil der Zeit ausgeschaltet sein)
- dem User werden administrative Aufgaben immer weiter abgenommen (Softwareupgrades, Backups, etc.)

Ich denke die Einschätzung, dass sich ein immer größerer Teil der Computernutzung in die Cloud verlagern wird, bis letztenendes alle Endnutzergeräte nur noch Clients sind, die gestreamte Appoberflächen anziegen, ist naheliegend, einfach aus Effizienzgründen. Die gleiche CPU und GPU, die rund um die Uhr im Server läuft kann einfach über mehr Nutzungszeit abgeschrieben werden, als die gleichen Komponenten, die den halben Tag in einem ausgeschalteten PC ruhen. Das dabei die Kontrolle über die eigenen Daten und die eigene Software verloren geht, wird die meisten User nicht ausreichend interessieren um diese Entwicklung zu stoppen.
[re:1] Fleischmann am 30.10. 13:26
+3 -
@dpazra: Die Liste der Nachteile sollte aber auch nicht vergessen werden und diese wiegt m.E. deutlich schwerer:
-absolute Abhängigkeit in allen Aspekten. Nicht nur vom Cloud Anbieter sondern auch vom Internet Provider. Dem Gusto des Anbieters absolut ausgetzt. Man kann jederzeit von seinen Daten und seinem Zugriff ausgesperrt werden.
-absolute Kontrollierbarkeit und Überwachbarkeit und Manipulierbarkeit
-finanziell gesehen komplett unlogisch (Abo-Modell ist finanziell gesehen für den Endanwender eine Katastrophe)
-keine Kontrolle, keine Souverenität, kein Besitz von Software und Hardware
-Hardware und Software ist im Jahr 2020 bereits so gut, leistungsfähig und funktionsfähig, dass 99,999% der Nutzer für deren Nutzungs-Szenario keine weitere Steigerung brauchen, weder in Leistung noch in Funktionsumfang.

Die Cloud ist digitaler Kommunismus und hat mit "Personal Computer" nichts mehr zu tun.
Die von Ihnen genannten Vorteile der Cloud sind übrigens bereits jetzt OPTIONAL für jeden verfügbar und möglich, jeder kann die Vorzüge der Cloud nutzen. Aber NUR auf die Cloud zu setzen halte ich für vollkommen unlogisch und gefährlich. Zudem denke ich nicht dass man den Nutzern immer mehr administrative Aufgaben abnehmen muss, denn diese werden statistisch gesehen immer versierter was den Umgang mit Technologie und Computern angeht, das ist also eine komplette Fehleinschätzung.
[re:1] dpazra am 30.10. 15:13
+ -
@Fleischmann: Die Liste der Nachteile kenne ich gut, Richard Stallman hat sie schon vor über 10 Jahren unter dem Begriff "SaaSS" (Service as a Software Substitute) zusammengefasst. Ich sehe die Nachteile auch, ich denke nur nicht, dass sie für den Durchschnittsuser ausreichen um die laufende Entwicklung aufzuhalten. Aber wie sehr sich der Enduser endmündigen lässt, kann man doch anhand der Nutzung von iPhones (Apple hat volle Kontrolle über die Installation von Software), Windows 10 (Telemetrie per Default, Updates ohne Rückfrage, proprietäre Lizenz) und der Google Services sehr gut sehen. Deshalb meine Prognose, dass das so weitergehen wird.

"Die Cloud ist digitaler Kommunismus" Im Gegenteil. Jetzt hat noch jeder Computernutzer seine Produktionsmittel in der eigenen Hand: Eigener Computer, eigene Software wenn er will (Free Software Lösungen sind fast in jedem Bereich vorhanden). Im Cloudzeitalter werden die digitalen Produktionsmittel in der Hand weniger großer Firmen sein, die nur ihren Aktionären verpflichtet sind und nicht der Allgemeinheit.

"bereits jetzt OPTIONAL für jeden verfügbar und möglich, jeder kann die Vorzüge der Cloud nutzen"
Optional ist eine ganze Menge verfügbar. Der Durchschnittuser nutzt, was man ihm in die Hand gibt. Wenn in 10 Jahren die Media Markt Regale und Amazonangebote voll mit PCs sind, auf denen dann eine Windows Version läuft, die primär als Client für Cloudsoftware ausgelegt ist, dann wird das so genutzt werden.

"Hardware und Software ist im Jahr 2020 bereits so gut, leistungsfähig und funktionsfähig, dass 99,999% der Nutzer für deren Nutzungs-Szenario keine weitere Steigerung brauchen, weder in Leistung noch in Funktionsumfang."

Sehe ich nicht. Ich sehe eher, wie selbst triviale Software immer schwerer wird. Von der Entwicklerseite sehe ich Trends zu plattformenunabhängigen Binaries mit resourcenaufwändigen Laufzeitumgebungen, immer mehr Sandboxing und Lösungen, wie Electron, die eine eigentlich einfache Anwendung (z.B. Discord) in einem gepackten Chromium-Browser ausliefern. Bei Videospielen lässt der Leistungshunger auch nicht nach.
[re:1] Fleischmann am 30.10. 16:35
+ -
@dpazra: "Aber wie sehr sich der Enduser endmündigen lässt, kann man doch anhand der Nutzung von iPhones (Apple hat volle Kontrolle über die Installation von Software), Windows 10 (Telemetrie per Default, Updates ohne Rückfrage, proprietäre Lizenz) und der Google Services sehr gut sehen."
Das stimmt natürlich. Es ist eine offensichtliche Entwicklung, dass der User immer mehr Freiheit der Bequmelichkeit und Sicherheit opfert. Allerdigns denke ich, dass dies auch seine Grenzen haben wird, das hoffe ich zumindest.

Kommunismus ist wohl doch eher ein falsch gewählter Vergleich, Diktatur trifft es wohl besser. (habe bei Kommunismus nicht an die Theorie gedacht sondern eher an die praktischen Beispiele, wo nur eine handvoll weniger letztendlich die Macht über alle hatten).

"Der Durchschnittuser nutzt, was man ihm in die Hand gibt." Das stimmt natürlich auch in großen Teilen, allerdings wird die Bevölkerung immer Technik-Affiner wodurch dieses Verhalten vermutlich in naher Zukunft immer schwächer wird, das hoffe ich doch zumindest.

"Ich sehe eher, wie selbst triviale Software immer schwerer wird." In der Praxis nutzen aber die meisten dennoch weiterhin die Funktionen die die Software auch schon vor 10 Jahren hatte. Sieht man sehr gut an der Adobe Creative Cloud: Viele Unternehmen (die tatsächlich damit Geld verdienen) verwenden noch immer CS4 oder CS6 und fahren sehr gut damit. Und wenn man diese Versionen im den aktuellen CC Versionen vergleicht stehen sie in Funktionsumfang quasi in nichts nach. Es ist eher so, dass Softwareunternehmen die Kunden in die Cloud und Abos treiben, weil ihnen bewusst ist, dass die Kunden einfach nicht mehr brauchen und wo keine weitere Nachfragen da kein Markt.

"Bei Videospielen lässt der Leistungshunger auch nicht nach." Das stimmt natürlich. Videospiele sind immer eine Ausnahme und m.E. gesondert zu betrachten.
[re:2] rOOts am 30.10. 13:27
+6 -2
@dpazra: Die Vorteile sind offensichtlich:
- Daten sind an jedem Ort und jedem Endgerät verfügbar
UND FÜR JEDEN; DER ZUGRIFF AUF DEINEN ACCOUNT HAT.
DER ANBIETER; "ALLE" US - GEHEIMDIENSTE UND NATÜRLICH AUCH DER HACKER!

- Wechsel von Endgeräten ist unkompliziert
SOFERN MAN IN DIESEM "UNIVERSUM" VERBLEIBT!

- Daten sind nicht durch Zerstörung des Endgeräts gefährdet
RICHTIG; NUR DURCH KONTENSPERRUNG!

- Kollaboratives Arbeiten auf dem gleichen Datensatz wird erleichtert
ACH UND DAS GEHT NICHT IN EINEM LOKALEM NETZ?

- Computingresourcen können gebündelt werden, Auslastung von Hardware kann erhöht werden (ein Desktop-PC beim Enduser dürfte ein Großteil der Zeit ausgeschaltet sein)
?

- dem User werden administrative Aufgaben immer weiter abgenommen (Softwareupgrades, Backups, etc.)
JO, ENTMÜNDIGT KÖNNTE MAN AUCH SAGEN!
NUR EIN BACKUP WIRD DENNOCH ERFORDERLICH!
UND WAS HABEN UPDATES IN DIESEM FALL MIT CLOUD ZU TUN?

Die Großschreibung habe ich nur zur besseren Unterscheidung gewählt,
da fett oder kursiv ja leider nicht geht. Bitte um Nachsicht.
[re:1] Wolfi_by am 30.10. 13:57
+1 -3
@rOOts:
Die Vorteile sind offensichtlich:
- Daten sind an jedem Ort und jedem Endgerät verfügbar
UND FÜR JEDEN; DER ZUGRIFF AUF DEINEN ACCOUNT HAT.
DER ANBIETER; "ALLE" US - GEHEIMDIENSTE UND NATÜRLICH AUCH DER HACKER!
Wie verhält es sich mit deinem WF-Konto?

Wechsel von Endgeräten ist unkompliziert
SOFERN MAN IN DIESEM "UNIVERSUM" VERBLEIBT!
Auf arbeit bist du immer im selben Universum

WieDaten sind nicht durch Zerstörung des Endgeräts gefährdet
RICHTIG; NUR DURCH KONTENSPERRUNG!
oft wurde eins deiner Konten gesperrt?

Kollaboratives Arbeiten auf dem gleichen Datensatz wird erleichtert
ACH UND DAS GEHT NICHT IN EINEM LOKALEM NETZ?
Ganz toll wenn gerade jemand die selbe Datei geöffnet hat

dem User werden administrative Aufgaben immer weiter abgenommen (Softwareupgrades, Backups, etc.)
JO, ENTMÜNDIGT KÖNNTE MAN AUCH SAGEN!
NUR EIN BACKUP WIRD DENNOCH ERFORDERLICH!
UND WAS HABEN UPDATES IN DIESEM FALL MIT CLOUD ZU TUN?
Willst du mit deinem Rechner arbeiten oder dich hauptsächlich drum kümmern ob die Kiste läuft und wenn nicht warum... Da wird sich der Chef bedanken.

Ich denke du hast keine Ahnung was Cloud bedeutet
[re:2] dpazra am 30.10. 14:59
+ -
@rOOts: Eines Vorweg: Die Aussage meines Posts ist nicht, dass ich alles an Cloud super finde, sondern, dass ich Vorteile sehe, die dazu führen wird, dass sich Computernutzung immer mehr in die Cloud verschieben wird. Ich sage nicht, dass ich diese Entwicklung in allen Punkten befürworte, sondern, dass ich sie erwarte.

- DER ANBIETER; "ALLE" US - GEHEIMDIENSTE UND NATÜRLICH AUCH DER HACKER!
Ja. Ich bezweifle, dass das den Großteil Nutzer ausreichend interessiert um die laufende Entwicklung hin zu Clouddiensten und Webapps zu stoppen.

- SOFERN MAN IN DIESEM "UNIVERSUM" VERBLEIBT!
Ja. Diese Universen sind ziemlich groß, den meisten Nutzern fällt das nicht schwer.

- RICHTIG; NUR DURCH KONTENSPERRUNG!
Betrifft die allerwenigsten, wird kein Faktor sein, der die Entwicklung des Computermarkts als ganzen wesentlich beeinflusst.

- ACH UND DAS GEHT NICHT IN EINEM LOKALEM NETZ?
Nur wenn alle Kollaborateure sich im gleichen lokalen Netz befinden. Ich bin gerade im Homeoffice. Ich habe auch Projekte abseits meines Berufs. Es ist naheliegend, warum Kollaborationstools auf das Internet setzen und nicht auf lokale Netze.

- ?
Folgende Überlegung zur Veranschaulichung: Wenn ich einen Computer kaufe, kaufe ich ihn so, dass er für mein 100% Szenario ausreichend dimensioniert ist und manchmal läuft er auf 100% Auslastung. Wenn Du 10 Mio. User nimmst, ggf. verteilt über verschiedene Zeitzonen, dann ist die Durchschnittsauslastung gemittelt über all ihre Computer aber niemals bei 100% (statistisch ausgeschlossen). Wahrscheinlich werden auch nie 80 oder 70% erreicht. Mit Rechenzentren und Load-Balancing, kannst du also die gleiche Anzahl an Usern mit 80% oder 70% bereitgestellten Leistung versorgen und eine höhere durchschnittliche Auslastung (=> effizientere Resourcennutzung) erreichen.

- JO, ENTMÜNDIGT KÖNNTE MAN AUCH SAGEN!
Zweifellos. Diese Entwicklung ist seit Jahren zu beobachten, deshalb bezweifle ich nicht, dass sie weitergehen wird. Die Nutzer lassen sich von Apple vorschreiben, welche Software sie auf ihren Geräten installieren dürfen, sie dulden Windows 10 mit Telemetrie per Default und Softwareänderungen ohne Nachfrage (bestätigungslose Updates), und sie teilen ihre gesamte Navigation durch das Internet Google mit und lassen sich größtenteils von Google bei der Navigation lenken (größte Suchmaschine, größter Browser). All das stützt die Prognose, dass die User auch die weitere Cloudentwicklung aus Bequemlichkeit und Desinteresse mittragen dürften. Die wenigstens denken darüber nach, wie ihre Software funktioniert.

- UND WAS HABEN UPDATES IN DIESEM FALL MIT CLOUD ZU TUN?
Wenn man Cloudsoftware nutzt (Google Docs, Office 365, etc.) administriert man sie nicht mehr selber und spielt nicht mehr selber die Updates ein. Sie werden serverseitig eingespielt. Keine Nachfragen mehr, keine Aufforderung zu Neustarts mehr, usw. Die Administration wird dem Nutzer komplett aus der Hand genommen.
[re:3] Hanni&Nanni am 30.10. 15:20
+1 -
@dpazra: Einziger Nachteil... Auf den Internet-Anbieter hat man keinen Einfluss. Und wenn ein Unternehmen mit 3 Standorten und um die 200 Mitarbeiter nicht mehr auf die Daten zugreifen kann, weil ein Bagger meinte, die Glasfaserleitung zu zerreissen, dann steht das ganze Unternehmen.

Arbeitet man über einen zentralen Server, gehostet in den eigenen Gebäuden, wäre so nur ein Standort betroffen. Auf jeden Fall wäre man nicht auf Gedeih und Verderb von einem Unternehmen abhängig. Und zur Redundanz kann man selbst etwas tun. Ersatzserver, Notstrom, zweiter Netzanbieter. Alles Optionen, die einem bei einem Cloud-Angebot nicht zur Verfügung stehen.

Ich hab lieber alle Dienste und Services in erreichbarer Nähe. Damit behalte ich schonmal die Kontrolle über die Funktionsfähigkeit. Defekte Geräte kann ich gleich austauschen, ohne warten zu müssen, dass beim Dienstleister der Techniker grade Zeit hat.
[re:1] scar1 am 30.10. 18:11
+ -
@Hanni&Nanni: weil du auch immer (mehrere?) Ersatzgeräte vor Ort auf Lager hast? Und einen 24/7 Support der innerhalb weniger Stunden die "probleme"/ausgefallenen Dienste fixt?
[re:1] Hanni&Nanni am 30.10. 18:47
+ -
@scar1: Auch das mache ich selbst. Wenn ich nicht an der IT arbeite, tut es auch sonst keiner. Ich fange Morgens als erstes an und höre Abends als Letzter auf. Ich kann jede Workstation, jeden Server, jeden Router oder Switch direkt ersetzen. Konfigurationen sind gesichert, Systemplatten sind gesichert, Backups der Datenbestände ohnehin.

Und wenn ein Gerät den Geist aufgibt, spiele ich Sicherungen darauf und ersetze das defekte Gerät in wenigen Minuten, sofern nicht Redundanz greift und Geräte automatisch die Aufgaben übernehmen.
[re:2] mh0001 am 30.10. 11:47
+4 -1
@Julian2004: Unsinn, durch die Cloudstrategie sind die Umsätze von Microsoft in den letzten Jahren raketenartig in die Höhe geschossen, der Aktienkurs gleich mit. Die Cloud-Orientierung von Nadella hat sich voll ausgezahlt und war der größte Treffer Microsofts der letzten Jahrzehnte.

Wie Leute zuhause den Rechner nutzen oder was sie dafür wirklich wollen ist dabei nicht wirklich von Belang, denn mit denen wird das Geld überhaupt nicht verdient. Es geht bei Microsofts Cloud-Fokussierung ja auch primär um Datencenter-Dienste rund um Azure, und nicht um die Mails und Urlaubsfotos eines Privatnutzers bei Onedrive.
Ist nunmal einfach so, dass Microsoft gemerkt hat, dass man mehr Geld damit verdient, wenn man mit Azure das Backend für die Endkunden-Dienste anderer Firmen bereitstellt, statt selber im Endkundenmarkt aktiv sein.
Irgendwann verwendet keiner mehr Windows etc., aber doch alle irgendwie Microsoft, weil die Konkurrenzprodukte im Hintergrund alle in der Microsoft Azure-Cloud gehostet werden. Das ist das übergeordnete Ziel der Strategie.
[re:1] DON666 am 30.10. 11:55
+5 -
@mh0001: Danke. Du hast es - im Gegensatz zu Julian - vollständig erfasst. Diese Denke im Kleinstmaßstab ist aber weit verbreitet. Die Leute kommen gar nicht darauf, die ganze Sache (und das Business) mal mit etwas Abstand und Weitblick zu betrachten. Daraus resultiert dann auch, dass ein Herr Nadella - der dazu in der Lage ist - den Job hat, den er hat, und Julian2004 eben seinen (und ich meinen)... Das ist nicht böse gemeint, aber nun mal die Realität.
[re:1] scar1 am 30.10. 18:16
+1 -
@DON666: liegt halt auch daran, dass die allerwenigsten die sich hier rumtreiben wirklich in einem Enterprise Umfeld tätig sind, sondern entweder nur auf der Privat- oder Kleinstunternehmerschiene unterwegs sind, vielleicht ein paar die kleine Mittelständler supporten. Deswegen wird auch soviel darüber gejammert, dass es Windows nicht mal einen neuen Look gibt, statt sich darüber zu freuen, dass z.B. die Kollaboration mit Kunden und Partner dank O365/SPO etc so viel einfacher geworden ist...
Und hey, mittlerweile kommt die Cloud auch bei deutschen Behörden an (wenn auch sehr langsam :-))
[re:3] Nobel-Hobel am 30.10. 12:02
+ -
@Julian2004: bis heute habe ich noch gegen dedizierte Hardware entwickelt ... ab nächste Woche muss auch ich mich mit AWS Lambda anfreunden ... Kunde ist König ...
[re:4] HeadCrash am 30.10. 12:12
+4 -
@Julian2004: Das zeigt leider nur, wie engstirnig Dein Verständnis von Cloud ist. Ohne Cloud würden die meisten Dinge, die wir heute nutzen, nicht funktionieren. Nahezu jede App auf unseren Smartphones ist auf eine Cloud angewiesen um zu funktionieren, viele Telekommunikationsdienste basieren auf Cloud-Lösungen, Logistik wäre ohne Cloud heute nicht mehr möglich. Da ist das Bisschen OneDrive, iCloud oder Google Drive total irrelevant. Das ist NICHT die Idee von Cloud.

Und Cloud heißt auch nicht zwangsweise Microsoft Azure oder Amazon Web Services, sondern bezieht sich auf die Idee, Dienste quasi von überall und sehr flexibel bezogen auf Skalierung, Ausfallsicherheit etc. zu nutzen. Die meisten Menschen nutzen heute fast täglich eine Cloud auf die ein oder andere Weise, ohne es wirklich bewusst wahrzunehmen.

Den Rest lasse ich einfach mal unkommentiert, weil das nur wieder in endlosen Diskussionen enden würde.
[o3] Julian2004 am 30.10. 13:04
+1 -1
Mir ist sehr wohl klar was Cloud ist, ich arbeite zur Zeit an einer Migraton von Lync + Skype for Business + Exchange zu Office 365 + Teams. Cloud ist toll und sexy aber der normale User zuhause will ein stabiles Windows das er kontrollieren kann und nicht steht und fällt mit Internet Zugang. Von diesen "Usern" gibt es schätzungsweise 2-3 Milliarden weltweit. Man kann die natürlich aus Apple überlassen aber anscheinend hat Microsoft gemerkt dass die Welt nicht nur aus Cloud besteht.
[re:1] Wolfi_by am 30.10. 14:00
+ -1
@Julian2004: der normale Nutzer solle en nicht am PC rumspielen ala Computer Bild... Gerade bei diesen "Experten" treten dann nämlich die meisten Probleme auf
[re:1] scar1 am 30.10. 18:17
+1 -
@Wolfi_by: warte, dieser Registry-Cleaner aus den "100 besten Tools für deinen Windows PC" hilft mir gar nicht wirklich? :-)
[re:1] Wolfi_by am 30.10. 19:50
+ -
@scar1: uuuups... Könnte sein... :-))
[re:2] Robin01 am 30.10. 17:42
+ -
@Julian2004: die haben wohl festgestellt, das auch die Hälfte der westlichen Welt nicht über einen Internetzugang verfügt, der Apps in der Cloud vernünftig verwendbar macht.
[o4] Beebo99 am 30.10. 15:04
+ -
Nutzer von Google oder Apple Betriebssystemen dürften vorrangig deren stark integrierte Cloud Dienste nutzen und weniger die Cloud Dienste von Anbieter wie Microsoft. Wer viel vor den Windows PC arbeitet, für den dürften eher Microsoft Cloud Dienste die erste Wahl sein.

Etliche Windows Mobile only Offensive sind schon gescheitert. Microsoft macht sein Hauptgeschäft mit Firmenkunden und nicht mit Privatkunden.
[re:1] Robin01 am 30.10. 17:41
+1 -
@Beebo99: Privatkunden sind auch wesentlich undankbarer.
[o5] wieselding am 30.10. 19:21
+ -1
Warum nutzen die User den PC? Weil das was MS für Android macht alles nur Alibi ist. Das surface Duo wird kurz nach Markteinführung im Preis gesenkt.

Outlook für Android ist eine absolute Katastrophe. Bilder anhängen ist nicht möglich, nur einbinden. Schreibst du noch Text dazu kommt das Bild nicht an. Die Ordner sind alle aufgeklappt. Zuklappen nicht möglich. Emails älter als 4 Wochen sind nur über die Suche auffindbar. Angezeigt werden sie sonst nicht. Da ist es einfacher den Laptop aufzuklappen, hochfahren, Outlook öffnen, Hotspot auf Telefon einschalten, E-Mails checken als dieser Krampf auf dem Telefon.

Irgendwie habe ich das Gefühl als wüssten die selber nicht so richtig was sie mit dem Endkunden wollen. Weil Geld wird ja mit Windows selber nicht mehr verdient. Nur mit Cloud, Cloud, Cloud. Nur hat da der Endkunde nichts von, da offensichtlich an ihm vorbei entwickelt wird bzw der Kunde kein geschlossenes System wünscht. Siehe Apple.
[re:1] DON666 am 30.10. 20:07
+ -
@wieselding: Also ich hab in meinem Posteingang in Outlook auf Android gerade bis zum 27.03.2018 runtergescrollt (da hatte ich noch längst kein Android), und kann problemlos mit einem Klick noch mehr Nachrichten laden... Und da sind auch keine Ordner aufgeklappt. Also irgendwas verwechselst du da gerade...
[o6] Skylab am 31.10. 04:15
+ -
Ich lach mich kaputt, sollten die Pfeifen das tatsächlich selbst zugegeben haben ?.
Ich bin davon noch nicht überzeugt.
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