Xbox Game Pass: Kein echter Haken
Microsoft hat den Xbox Game Pass Mitte 2017 gestartet und damals klang die Idee fast schon zu gut, um wahr zu sein. So mancher fragte sich deshalb, wo denn eigentlich der Haken ist. Mittlerweile wissen wir, dass dieses Spiele-Abo zwar diverse Einschränkungen hat - allen voran die Tatsache, dass Games auch immer wieder aus dem Abo herausfallen - aber keinen echten Haken. Grundsätzlich bietet der Xbox Game Pass aber viel Spiel für verhältnismäßig wenig Geld, es gibt natürlich mehrere Varianten, also entweder PC oder Konsole sowie als "Ultimate" auch beides in einem (plus Streaming per xCloud). Und das Angebot kommt auch bestens an, wie Microsoft schon mehrfach verraten hat. Außerdem wird es regelmäßig erweitert, demnächst kommen EA Play-Spiele sowie jene der ZeniMax-Übernahme (Bethesda, id Software etc.) dazu.Der Game Pass und dessen Erfolg sind auch immer wieder Thema von Interviews und auch aktuell wurde Xbox-Chef Phil Spencer im Gespräch mit dem Dropped Frames-Podcast darauf angesprochen. Genauer gesagt war der aktuelle Stand der Dinge ein Thema sowie auch ein Blick in die Zukunft (via VG24/7).
Spencer wurde auf Bedenken einiger Entwickler angesprochen, ob das Modell langfristig wirtschaftlich sinnvoll sei. "Ich will ehrlich sein, es gibt Entwickler, die einige Bedenken bezüglich des Game Pass haben, und ich führe Gespräche mit vielen dieser Entwickler, die fragen, was unsere wirklichen langfristigen Ziele sind."
Ein wichtiges Thema ist, ob Microsoft vorhabe, sich einen Haufen an Spielern zu sichern, um später mit dem Preis hinaufzugehen. Das habe man aber nicht vor, versicherte Spencer, der Xbox Game Pass ist bereits zum aktuellen Preis "vollständig nachhaltig", eine Preiserhöhung schloss er auch definitiv aus.