In knapp zwei Wochen werden die ersten Glücklichen eine neue Xbox in den Händen halten und Next-Generation-Games spielen können. Anfangs wird das Angebot aber beschränkt sein und so mancher wird irgendwann zu älteren Titeln greifen. Und hier gibt es gute Nachrichten.
Ein Herz für Abwärtskompatibilität
Die Veröffentlichungen neuer Konsolen laufen eigentlich stets nach demselben Schema ab: Nach viel Vorfreude der Gamer und viel Getrommel seitens der Hersteller stellt sich schnell so etwas wie Ernüchterung ein, denn in der Regel hat man die Launch-Titel schnell durch und muss auf Nachschub warten.
Das bedeutet, dass so mancher zu Spielen der vorhergegangenen Generation greift und im Fall der Microsoft-Konsole(n) ist das besonders einfach. Denn der Redmonder Konzern widmete sich bereits bei der Xbox One intensiv dem Thema Abwärtskompatibilität. Und auch bei der Xbox Series X war Microsoft diese Funktionalität wichtig, man hat auch bereits mehrfach mitgeteilt, dass man möchte, dass alle Spiele vergangener Xbox-Generationen auf der Xbox Series X und Xbox Series S laufen.
Kurz vor dem Start der neuen Geräte vermeldet Microsoft auch Vollzug: Jason Ronald, Director of Program Management, gab heute auf Twitter bekannt: "Nach mehr als 500 Teststunden freuen wir uns, mitteilen zu können, dass alle Xbox-, Xbox 360- und Xbox One-Spiele, die heute auf der Xbox One spielbar sind, mit Ausnahme der wenigen Spiele, für die Kinect erforderlich ist, auf der Xbox Series X verfügbar sein werden - und besser aussehen und sich spielen werden."
Die Einschränkung hinsichtlich der Kinect-Spiele ergibt sich durch das Fehlen der notwendigen Hardware, Kinect war bekanntlich eine damals fortschrittliche, aber letztlich erfolglose Kameralösung, die die Bewegungen der Spieler erfassen kann.