[o1] Ryou-sama am 22.10. 21:44
+12
-10
[re:1] Nobel-Hobel am 22.10. 22:05
@bachph: wenn ich zwischen Apple und Epic wählen müsste würde ich Epic wählen. Natürlich wollen beide nur mein Geld, wie jedes Unternehmen, aber von Epic habe ICH eine Mehrwert, da ich gratis Top Games bekommen. Kaufen würde ich bei beiden Unternehmen nichts.
[re:1] Nobel-Hobel am 23.10. 06:20
@Nobel-Hobel: Lese dir die Apple AGB durch, auch dort zahlst du genauso. Apple hat z.B. ihre eigenen Dienste von den Tracking-Abschaltoptionen ausgenommen.
[re:2] Nobel-Hobel am 23.10. 08:31
@floerido: bei der Einrichtung eines iPhones/Macs/iPad wirst Du gefragt, ob Du deine Daten mit Apple (anonym) teilen möchtest. Dies lässt sich auch später noch einstellen. Epic verdient aber nur so an den kostenlosen Spielen.
[re:3] RegularReader am 23.10. 08:44
@floerido: Mag sein, ein perfektes Unternehmen diesbezüglich gibt es nicht. Aber Apple ist unter allen noch das Unternehmen mit dem stärksten Datenschutz. Ich vertraue da generell eher einem Unternehmen, das nicht zwangsläufig auf meine Daten angewiesen ist, um Geld zu verdienen.
@Nobel-Hobel: Diese Einstellungen kannst du auch bei Android treffen.
Sonderregeln für Apple bei macOS: https://twitter.com/patrickwardle/status/1318465421796782082
Sonderregeln für Apple bei iOS:
https://www.forbes.com/sites/johnkoetsier/2020/08/07/apple-ad-network-gets-special-privileges-that-facebook-google-wont-on-ios14/#133e74c97515
Sonderregeln für Apple bei macOS: https://twitter.com/patrickwardle/status/1318465421796782082
Sonderregeln für Apple bei iOS:
https://www.forbes.com/sites/johnkoetsier/2020/08/07/apple-ad-network-gets-special-privileges-that-facebook-google-wont-on-ios14/#133e74c97515
@Nobel-Hobel: Das ist mir klar, dass die natürlich meine Daten haben wollen.
Wie bei fast jeder gratis App.
Aber ich verwende nur den Epicstore und sonst kein anderes Programm.
Also fangen die nicht viel mit meinen Daten an, da sie ja nur die Daten bekommen die sie auch bekommen würden, wenn ich ein Spiel kaufen würde.
Wie bei fast jeder gratis App.
Aber ich verwende nur den Epicstore und sonst kein anderes Programm.
Also fangen die nicht viel mit meinen Daten an, da sie ja nur die Daten bekommen die sie auch bekommen würden, wenn ich ein Spiel kaufen würde.
@vantage90: Alles klar. Du willst beiden dein Geld nicht geben weil du nichts von ihnen hälst. Wenn aber jemand von dem du nichts hälst dir etwas schenkt greifst du zu ohne nachzudenken.
Man übertrage das mal ins Real Life. Dubiose Typen bei denen du die Strassenseite wechseln möchtest schenken dir etwas. Was machst du? Zugreifen! Na logo :)
Man übertrage das mal ins Real Life. Dubiose Typen bei denen du die Strassenseite wechseln möchtest schenken dir etwas. Was machst du? Zugreifen! Na logo :)
@vantage90: Und diese Geschäftspraktiken hätten den Begriff "dubios" oder ein anderes negatives Wort deiner Wahl nicht verdient? Egal welches negative Wort du wählst, es ist negativ - und somit frage ich mich warum du dann Geschenke annimmst von Firmen die dir nicht zusagen. Das würdest du auf der Strasse auch nicht tun. Das war mein Punkt.
@Matico: Willst du die Geschäftspraktien von Apple und Epic als dubios bezeichnen?Würd ich als ganz normale Strategien bezeichnen.
Ich würde auch ein gratis iPhone von Apple nehmen... nur würd ich beide Unternehmen nicht mit meinem Geld unterstützen.
Zu deinen dubiosen Straßenbeispiel... von einem Fremden würde ich nichts nehmen, aber wenn jetzt z.b. ein Politiker(von einer Partie die ich nie wählren würde) eine Kaffee als Wahlwerbung anbieten würde, würde ich ihn nehmen- du nicht?
Ich würde auch ein gratis iPhone von Apple nehmen... nur würd ich beide Unternehmen nicht mit meinem Geld unterstützen.
Zu deinen dubiosen Straßenbeispiel... von einem Fremden würde ich nichts nehmen, aber wenn jetzt z.b. ein Politiker(von einer Partie die ich nie wählren würde) eine Kaffee als Wahlwerbung anbieten würde, würde ich ihn nehmen- du nicht?
@vantage90: Das kommt auf die Partei an. Ich denke eher nicht. Von der AfD zum Beispiel, da wäre ich nicht dabei. Wir drehen uns aber im Kreis. Mein eigentlicher Punkt war nur, dass Leute im Internet auf kostenlose Produkte zurückgreifen uns sie als "geschenkt" bezeichnen. Meist sind sie eben nicht kostenlos, der Preis bist du selbst, dein Verhalten, deine Daten und vieles mehr. Ich würde mir wünschen, dass Leute kostenlosen Produkten aller Art im Netz genausoviel Skepsis entgegenbringen wie im richtigen Leben - um mehr ging es mir gar nicht. Insbesondere übrigens dann wenn der schenkende so richtig richtig reich ist.
[re:3] Chris.Pontius am 23.10. 08:11
@vantage90: Frag dich mal wie lange noch? Typische "ich will alles haben aber nichts bezahlen" Mentalität
@Chris.Pontius: Das ist mir egal wie lange noch. solange sie es tun nutze ich es auch.
Was ist schlecht daran wenn dir jemand etwas schenken will und dafür keine Gegenleistung verlangt?
Typische "ich will alles haben aber nichts bezahlen" Mentalität -->???
verwendest du gratis Apps? wenn ja warum?
Was ist schlecht daran wenn dir jemand etwas schenken will und dafür keine Gegenleistung verlangt?
Typische "ich will alles haben aber nichts bezahlen" Mentalität -->???
verwendest du gratis Apps? wenn ja warum?
[re:2] Chris.Pontius am 23.10. 11:10
@vantage90: Stimmt. Epic sind wirklich unschuldig.
Der Epic Store hat zu deinem Besten ungefragt deine Festplatte und Steam (samt Freundeslisten) gescannt. Da kann ich natürlich nachvollziehen, dass man Epic bevorzugt. :ironie off
Ich werde Apple nicht verteidigen, aber Epic ist einfach keine gute Firma. Denen geht es (genau wie Apple) um Geld und Nutzerdaten.
Aktuell ärgern sie sich, dass sie darüber keine Hoheit auf iOS haben und das sehen sie eben nicht ein.
Ob Epic oder Apple da Recht hat, werden die Gerichte entscheiden.
Ich stelle mich weder auf die eine noch andere Seite, weil beide Unternehmen ihre Gründe haben.
Dass Epics Aktion mit dem Fortnite Update nicht die feine englische Art war, sollte klar sein.
Der Epic Store hat zu deinem Besten ungefragt deine Festplatte und Steam (samt Freundeslisten) gescannt. Da kann ich natürlich nachvollziehen, dass man Epic bevorzugt. :ironie off
Ich werde Apple nicht verteidigen, aber Epic ist einfach keine gute Firma. Denen geht es (genau wie Apple) um Geld und Nutzerdaten.
Aktuell ärgern sie sich, dass sie darüber keine Hoheit auf iOS haben und das sehen sie eben nicht ein.
Ob Epic oder Apple da Recht hat, werden die Gerichte entscheiden.
Ich stelle mich weder auf die eine noch andere Seite, weil beide Unternehmen ihre Gründe haben.
Dass Epics Aktion mit dem Fortnite Update nicht die feine englische Art war, sollte klar sein.
@DRMfan^^: Ja das hätten die sogar machen sollen^^ Stattdessen treten sie nicht nur wissentlich und absichtlich in diesen Rechtsstreit ein, sondern lassen sich noch von Gier treiben und kassieren noch so viel ab wie möglich.
@bigspid: Sie rauszuschmeißen wegen AGB-verstoß war ihr gutes Recht - aber wo kommen wir da hin, wenn PayPal demnächst VISA wegen entgangener Gewinne verklagt, weil der Kunde eine andere Zahlungsart Wählen konnte.
@DRMfan^^: Wenn VISA Server und Plattform bietet, um ein Produkt zu verkaufen, und der Anbieter des Produkts dem zustimmt, DANN könnten sie auf entgangene Gewinne klagen und es wäre gerechtfertigt. Ich sag ja nicht dass ich mich darüber freuen würde, aber so ist nunmal die rechtliche Lage. Epic unterzeichnet Nutzungsbedingungen und bricht sie dann. Da sind die einfach im Unrecht, egal zu welcher Meinung man emotional tendiert.
[re:1] -=FFKangoroo=- am 23.10. 10:05
@bigspid: Naja das ist nicht ganz richtig. Epic sagt ja, dass diese Regelung ungültig/ nicht rechts konform ist. Und dann muss man sich auch nicht dran halten. Das sollen jetzt aber Gerichte entscheiden da Apple das natürlich anders sieht. Epic wollte daher einen Präzedenz Fall schaffen um das aufgeklärt zu bekommen. Natürlich hätten die Auch einfach dagegen Klagen können aber mit dem medialen Echo im Hintergrund liegt auch auf den Richtern ein ganz anderer Druck.
@bigspid: Epic wollte seine eigene Plattform, hat sie am PC sogar aufgebaut - aber Apple hat es nicht zugelassen. Ich bin ja immer noch der Meinung, die großen Anbieter sollten Apple das ultimatum stellen, aus dem Store zu verschwinden. Mal sehen, wer noch iPhones kauft, wenn es Fortnite, Netflix, Spotify usw nicht mehr auf iDevices gibt.
[re:2] Nunk-Junge am 23.10. 08:57
@DRMfan^^: Jeder hat das Recht Verstöße gegen Gesetze anzuzeigen. Das ist genau was Epic getan hat. Wer Recht hat, entscheidet dann das Gericht. (Ich behaupte nicht, dass Epic im Recht ist.) Was Du forderst ist das Aufgeben des Rechtsstaates. Würdest Du bei einem Autodiebstahl auch sagen, dass man einfach auf ein Auto verzichten soll und nicht den Autodieb verklagen?
@Nunk-Junge: Ich verstehe deinen Autodiebstahl-Vergleich nicht.Entweder ist er massiv unangemessen, oder du müsstet ihn näher erläutern.
[re:1] Nunk-Junge am 23.10. 15:06
@DRMfan^^: Epic behauptet, dass Apple ein Gesetzesverstoss gegangen hat und hat daher Apple verklagt. Das Urteil steht noch aus. Du schlägst vor, Epic solle doch sein Tätigkeitsfeld einstellen anstatt auf das Einhalten der Gesetze / die Klage zu setzen.
@Nunk-Junge: Nein. Ich sage hätte Epic das getan, hätte Apple jetzt nicht, was sie einklagen könnten. Außer in Einzelfällen neue Hardware an Fortnite-Spieler zu verkaufen hat Apple also keine Leistungen mehr erbracht, die eine Beteiligung rechtfertigen würden - darauf wollte ich hinaus.
[re:2] Nunk-Junge am 23.10. 15:22
Ich bin gespannt, wann Apple dann andere Anbieter, die parallel zur App auf ihrer Webseite Abos verkaufen, auch wegen Schadensersatz verklagt. Die iOS-Kunden hätten theoretisch dann auch das Abo via In-App-Kauf abschließen können, somit fühlt Apple sich hintergangen.
@floerido: Gar nicht. Was man außerhalb der iOS-App verkauft, sei es übers Web, über Android oder andere Kanäle, ist ja nicht Teil der Vertragsvereinbarung, die man mit der Veröffentlichung der App im Appstore akzeptiert hat. Die besagt nur, dass die dortige App keine anderen Zahlungsmethoden integrieren darf, um das Provisionsmodell nicht zu untergraben. Epic könnte also jederzeit Verkäufe über eine externe Webseite via Browser realisieren - die Seite darf nur nicht über die App abrufbar sein. Weiß Epic aber auch, dass auf diese Weise keiner irgendwas kauft, weil es einfach zu umständlich wäre. ^^
@floerido: Das ist inhaltlich quatsch. Natürlich darf jeder App Anbieter Zahlungen auf alternativen Wegen empfangen. Das machen ja auch viele und das schon sehr lange. Das einzige was für Apple nicht ok ist: Wenn du in der iOS App selbst alternative Zahlungsmethoden anbietest. Über den Browser oder von mir aus bar an der Tür des App Herstellers ist gar kein Problem.
[re:1] Nunk-Junge am 23.10. 08:51
@Traschy, Matico: Das stimmt nicht ganz. Apple untersagt nicht nur eine alternativen Zahlungsweg in der App, sondern auch jeglichen Hinweis darauf. Epic darf also nicht einmal sagen, dass es einen coolen Tanzstil gibt. Aus genau dem gleichen Grund darf die New York Times in der App nicht einmal erwähnen, dass man die Zeitung abbonieren kann. (Wurde nach einem Streit rausgenommen, da Apple 30% aller Abo-Gebühren verlangt hatte.) Amazon hat aber andersrum Sonderkonditionen bekommen und muss nicht 30% von allen Einkäufen an Apple abführen.
[re:1] Nunk-Junge am 23.10. 09:03
@Matico: Ja, aber er darf es nicht sagen. Epic hat ja auch die PC-Version und kann die verkaufen und darin auch InApp-Käufe. Ein iOS-Spieler, der sich auch die PC-Version kauft, kann dann auf dem PC kaufen und dank Crossplay unter iOS nutzen. Es darf aber keinen Hinweis darauf unter iOS geben. - Und wer weiß, ob Apple dann auch dagegen klagt. - Übrigens ein akzeptabler Satz für Zahlungsdienstleister ist 0,5%. Das ist der gesetzlich festgelegte Höchstsatz (!), den Banken nehmen dürfen. Und mehr macht Apple bei InApp-Käufen auch nicht...
@Matico: Beim E-Mail-Dienst von Hey und von ProtonMail musste zwangsweise eine InApp-Option hinzugefügt werden, weil man den Dienst auf ihrer Webseite abonnieren konnte.
Eine kleine Nutzungsbedingungsänderung und Netflix oder Spotify können ihre Sonderregelung als "Player-Apps" nicht mehr für das nicht anbieten der InApp-Option nutzen.
Hier ein Bericht wie Apple ProtonMail dazu zwang seine App zu monetisieren und verhindert die Kunden aufzuklären.
https://www.techspot.com/news/87043-protonmail-ceo-calls-apple-forced-app-purchases-mafia.html
Eine kleine Nutzungsbedingungsänderung und Netflix oder Spotify können ihre Sonderregelung als "Player-Apps" nicht mehr für das nicht anbieten der InApp-Option nutzen.
Hier ein Bericht wie Apple ProtonMail dazu zwang seine App zu monetisieren und verhindert die Kunden aufzuklären.
https://www.techspot.com/news/87043-protonmail-ceo-calls-apple-forced-app-purchases-mafia.html
Joa absolut richtig. Es werden weiterhin Käufe über die App zugelassen, die nach den von Epic zugestimmten Richtlinien Apple 30% zugestehen. Sie hätten alternativ einfach die InApp Käufe in iOS komplett abschalten sollen und nur auf die Homepage verweisen, auf der ein Battlepass erworben werden kann. Dann hätte Epic ganz legal alle Einnahmen einsacken können, nur eben ohne den Komfort (der eben doch sehr viel ausmacht), dass der Kunde direkt in der App mit wenigen Klicks die Kohle ausgeben kann.
@vantage90: Aber man darf darauf hinweisen, dass für etwas ein BattlePass benötigt wird und dass es nähere Infos dazu auf der HomePage gibt. Es darf natürlich kein Preis dran stehen mit Link usw, siehe Kindle App. Da steht nur "Kauf ist auf diesem Gerät nicht möglich" und das scheint ja ausreichend zu sein.
[re:1] Nunk-Junge am 23.10. 09:04
@bigspid: Nein, selbst das ist nach Apple-Vorgaben nicht erlaubt. Amazon hat andere Konditionen von Apple bekommen.
@Nunk-Junge: Alles klar, danke für die Aufklärung, wusste ich nicht. Bin davon ausgegangen, dass gleiches Recht für alle gilt.
[re:2] Nunk-Junge am 23.10. 09:37
@bigspid: Das ist einer der Punkte in der Klageschrift von Epic. (BTW: Ich hab Dir ein + gegeben schon dafür, dass Du Dich nett bedankt hast.)
@Nunk-Junge: Haha danke^^ Aber ich mach mit nicht viel draus, hier werden Minusse auch schon verteilt, nur weil man anderer Meinung ist, und nicht nur um wirklich schlechte Beiträge zu kennzeichnen, wie Trolle und Co.
Ok das erklärt natürlich, worin sie das begründen. Wird aber dennoch schwierig das durch zu bekommen, da Kooperationen zwischen Unternehmen ja nicht grundsätzlich verboten sind. Bin mal auf das Ergebnis am Ende gespannt, würde aber auf Apple als Sieger tippen. Dafür hat das Epic juristisch gesehen über den falschen Weg aufgespannt. Zwar schön medienwirksam, aber wissentlich mit Verstößen gegen zugestimmten Bedingungen.
Ok das erklärt natürlich, worin sie das begründen. Wird aber dennoch schwierig das durch zu bekommen, da Kooperationen zwischen Unternehmen ja nicht grundsätzlich verboten sind. Bin mal auf das Ergebnis am Ende gespannt, würde aber auf Apple als Sieger tippen. Dafür hat das Epic juristisch gesehen über den falschen Weg aufgespannt. Zwar schön medienwirksam, aber wissentlich mit Verstößen gegen zugestimmten Bedingungen.
[re:4] Nunk-Junge am 23.10. 09:50
@bigspid: Ich bin auch sehr gespannt. Tippe aber auf Epic (ohne dass ich Epic mag). Es gibt so viele Punkte bei Apple die 'seltsam' sind, dass ich nicht glaube dass sie damit durchkommen. Es gibt auch mehr als genug Firmen, die Beschwerden bei den Kartellbehörden eingereicht haben. Die russische Kartellbehörde hat Apple bereits verurteilt, die europäische Kartellbehörde hat 2 Verfahren gegen Apple eingeleitet und selbst die US-Behörde hat ein Verfahren gestartet. Blöd nur, dass so etwas immer so lange dauert. Solange müssen wir unter dem Kindergarten der geldgeilen Konzerne leiden.
@Nunk-Junge: Lassen wir uns überraschen :D Ich mag beide ungefähr gleich viel. Bei Smartphones und Tablet geht nichts über Apple für mich. Hab viel probiert und die Lösung taugt mir am besten. Bei Epic nutze ich gern den Store (wenn ich mal nicht an der Konsole bin) und bin von der Unreal Engine sehr angetan! Dass beide aber in einem besonderen Maße gewinnorientiert sind und den Kunden auch mal hängen lassen ist kein Geheimnis, seis durch abartige Preispolitik, Garantieverweigerung, oder miserablem Fanservice.
schon dreist...mit dem rauswurf aus dem appstore dürften auch alle ansprüche erloschen sein...oder gibt es entsprechende klauseln im vertrag?...
@Rulf: Die Ansprüche bestehen für alle Apps, die über den Store angeboten und installiert wurden, unabhängig davon, ob es aktuell noch darüber ladbar ist. Sind eben die Store Richtlinien, denen Epic zunächst zugestimmt hatte.
Das ist in etwa wie der Staat noch Anspruch auf steuerliche Einnahmen hat, auch wenn dir dein Unternehmen dicht gemacht wurde (Lizenz entzogen), du aber weiterhin Umsatz machst, aber nur noch Barzahlung akzeptierst.
Das ist in etwa wie der Staat noch Anspruch auf steuerliche Einnahmen hat, auch wenn dir dein Unternehmen dicht gemacht wurde (Lizenz entzogen), du aber weiterhin Umsatz machst, aber nur noch Barzahlung akzeptierst.
@bigspid: Apple hat aber mit der Löschung des Entwickleraccounts auch die Geschäftsbeziehungen beendet. Hier war Apple die Seite, die die Geschäftsbeziehung beendet hat. Und es geht hier ja konkret um die Zahlungen die Nach der Beendigung angefallen sind. Hier geht nicht um Steuern oder so, sondern um einen Vertrag der zwischen zwei Firmen geschlossen wurde.
Dazu hat Apple eigentlich auch die Möglichkeit Apps remote von den Geräten zu entfernen.
Dazu hat Apple eigentlich auch die Möglichkeit Apps remote von den Geräten zu entfernen.
@floerido: Ich bin kein Jurist, sondern nur Ingenieur, kenne mich da nicht im Detail aus...aber bezieht sich die Kündigung des Geschäftsverhältnisses nicht auf die folgenden "Verkäufe" der App? Ich dachte die bisher noch laufenden Dienstangebote sind noch mit dem Altvertrag abgedeckt. Das wäre sonst ein riesiges Schlupfloch in den Vertragsstrukturen.
Kenne das zB aus Deutschland und dem Verlagswesen so, dass auch rückwirkend eine Fortsetzung eines Buchs (es reicht, dass es um das gleiche Thema geht) der alte Verlag den Erstanspruch hat. Das ist über eine Klausel im Vertrag zum Werk vorher geregelt. Ich bin überzeugt davon so eine Klausel gibt es bei den Digitalverkäufen auch, sodass InApp Käufe noch bis zu einer Dauer X unter die 30% fallen, oder der Anspruch über den bestehenden Publishingvertrag hinweg bestehen bleiben.
Wenn sie nämlich gar keine Begründung hätten (egal wie abwegig sie uns erscheinen mag), würde die Klage recht schnell abgelehnt werden.
Kenne das zB aus Deutschland und dem Verlagswesen so, dass auch rückwirkend eine Fortsetzung eines Buchs (es reicht, dass es um das gleiche Thema geht) der alte Verlag den Erstanspruch hat. Das ist über eine Klausel im Vertrag zum Werk vorher geregelt. Ich bin überzeugt davon so eine Klausel gibt es bei den Digitalverkäufen auch, sodass InApp Käufe noch bis zu einer Dauer X unter die 30% fallen, oder der Anspruch über den bestehenden Publishingvertrag hinweg bestehen bleiben.
Wenn sie nämlich gar keine Begründung hätten (egal wie abwegig sie uns erscheinen mag), würde die Klage recht schnell abgelehnt werden.
[re:1] Nunk-Junge am 23.10. 09:41
@bigspid: Steuern und auch das Buchwesen haben in Deutschland eine Sonderstellung mit vielen Vorschriften, die bei normalen Vertragsbeziehungen illegal wären. Normal ist, wenn Du einen Vertrag kündigst, dann hast Du keine Geschäftsbeziehung mehr und damit auch keine Rechtsgrundlage für Zahlungen.
@Nunk-Junge: Mit der Ausnahme wie oben genannt. Tantiemen etc. werden dennoch auch nach Ablaufen der Vertragsverhältnisse ausgezahlt. Auch wenn der Verlag die Rechte an einen anderen weiter verkauft, übernimmt dieser die Verpflichtung zu den Zahlungen an den Autoren. Ist nicht alles ganz so einfach, wie bei analogen Dienstleistungen. Streng genommen hätte über die App einfach nichts mehr verkauft werden dürfen.
Aus Deutschland lässt sich das Ganze ohnehin kaum sinnvoll beurteilen, da US-Recht aus CA gilt und es auch da wieder viele Extraregeln gelten können.
Aus Deutschland lässt sich das Ganze ohnehin kaum sinnvoll beurteilen, da US-Recht aus CA gilt und es auch da wieder viele Extraregeln gelten können.